Fanfic: Rache aus der Vergangenheit
Kapitel: Rache aus der Vergangenheit
So Jinahn hat es ja schon erwähnt. Wir beide schreibe hier eine FF zusammen. So ich habe jetzt den Anfang verbrochen und Jinahn rette dann im nächsten Teil was noch zu retten ist.^^ Ich hoffe unsere FF gefällt euch.
"Gesagtes"
(Gedanken)
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Brütende Hitze herrschte an diesem Morgen. So dass die Schüler der Furikan-Oberschule dankbar waren ,endlich aus dem Bus zu kommen. "Jetzt brauche ich erst mal ein kühles Eis." jammerte Ranma ,als er den "Backofen" Bus verließ. "Und ich erst." stöhnte Akane ,die neben ihm herlief. "Warte kurz." mit einem erleichterten Blick lief Ranma zu einem kleinen Eisstand und kam nach wenigen Sekunden mit zwei großen Tüten wieder. Mit ungläubigem Blick reichte Ranma seiner Zwangsverlobten das Eis. "Das sieht dir gar nicht ähnlich, dass du so großzügig bist." Meinte Akane ,als sie das Eis in die Hand nahm. Ranma leckte an seinem Eis herum und machte dabei eine abwehrende Handbewegung. "Mir ist viel zu heiß, um mich mit dir zu streiten. Also betrachte das Eis als eine Art Waffenstillstand." Akane lächelte. Es war dieses freundliche Lächeln ,was er so an ihr mochte. "Hört sich gut an." Genüsslich aßen die beiden ihr Eis und gingen zum Rest der Gruppe. "So benehmt euch anständig und respektiert die Totenruhe Kinder. Ihr sollt eurer Schule keine Schande machen." Sofort sank Ranma`s Laune wieder. Ihm wurde wieder bewusst ,WAS die Klasse besichtigte. Einen alten Friedhof aus dem 14.-15. Jahrhundert auf dem Angehörige der japanischen Adelsschichten beerdigt wurden. Er hasste solche Friedhöfe. Vor allem ,wenn er daran dachte ,dass die Klasse stattdessen in einen Freizeitpark gegangen wäre. (Nur Akane musste ja unbedingt den Vorschlag mit dem Friedhof machen.) Aber jetzt wollte er sich wirklich nicht mit ihr streiten.
"Das hier ist das Grab von Jazuka-Yakoumo ,dem zu Hass Verdammten. Er erhielt seinen Beinamen durch die schreckliche und tragische Geschichte seines Lebens." Gebannt lauschte Akane dem Führer, der sich als Herr Makoto vorgestellt hatte. Eine unterdrücktes Gähnen an ihrer Seite verriet ihr allerdings, dass Ranma ihr Interesse für diese Geschichte nicht teilte. "Yakoumo war ein Angehöriger der Samuraikaste und ein begnadeter wenn auch aufbrausender Schwertmeister. Eines Abends erblickte er bei einem Spaziergang durch den Burghof eine wunderschöne Frau. Er verfiel in eine unbändige Liebe zu ihr, die sie allerdings nicht erwidern konnte. Denn ihr Herz gehörte bereits einem anderen Samurai namens Hitamo Saotome ,von dem sie bereits ein Kind erwartete." Akane schreckte kurz zusammen und warf Ranma einen Seitenblick zu. Dieser zuckte nur mit den Schultern, was wohl hieß ,dass er noch nie von so jemandem gehört hatte. "Nun wurde Yakoumo von Eifersucht gepackt." setzte der Herr Makoto fort. "Er wollte sie um jeden Preis haben. Und dazu musste er Hitamo Saotome töten." (Erinnert mich an eine Mischung aus Shampoo und Kuno.) schoss es Akane durch den Kopf. "Also führte er seine Armee in die Provinz von Hitamo. Es kam zu einer blutigen Schlacht, die Armee von Yakoumo war schon allein zahlenmäßig Zehn zu Eins unterlegen, aber das störte den Samurai in seinem Wahn nicht. Er wollte nur Hitamo töten." Die Mimik des Führers veränderte sich. Er steigerte sich in die Geschichte hinein. Seine Stimme wurden lauter und bedrohlicher. Akane und auch vielen anderen lief ein Schaudern über den Rücken. "Man ich schlaf gleich ein." kommentierte Ranma die Erzählung. Akane stieß ihn unsanft in die Seite und konzentrierte sich wieder auf den Führer.
"Und dann? Was ist dann passiert?" Die neugierigen Schüler drängten auf den Führer geradezu ein. Dieser hob beschwichtigend die Hände. "Ja! Ja! Geduld bitte. Also Yakoumo kämpfte sich durch das Schlachtfeld zu Hitamo Saotome. Es kam zu einem Zweikampf der mehrere Stunden dauerte, in dem es Hitamo gelang seinen Gegner tödlich zu verwunden. Yakoumo sank zu Boden und Hitamo hielt ihn für Tod. Seine sieben treusten Generäle aber schafften es den Verletzten vom Schlachtfeld zu bergen. Im Todeskampf solle
Jazuka-Yakoumo noch an den Saotomes grausame Rache geschworen haben und den Generälen befohlen haben ,ein magisches Ritual durch zuführen." "Ein magisches Ritual?" fragend sah Akane den Mann an. "Ja ein finsteres magisches Ritual, mit der er dem Tod entkommen sein soll." Das Gesicht des Führers verdunkelte sich und seine Stimme bebte. "Seine Seele soll nun im Griff seinen Schwertes gefangen sein und sinnt auf ewige Rache. Wenn er irgendwann befreit wird ,dann Gnade Gott den Nachkommen von Hitamo Saotome." Dabei riss er in einer dramatischen Geste die Hände in die Luft. Das wurde allerdings mit dem Kopfschütteln der Schüler belohnt. Verlegen räusperte sich der Mann und wischte sich ein paar imaginäre Staubkümmel vom Hemd. "Entschuldigung, ich habe mich gehen lassen, aber ich mag es einfach ,diese Geschichte zu erzählen. Wenn Sie mir dann bitte folgen würden, als nächstes kommen wir dann zu der Gruft eines der berühmtesten Poeten des Kaiserhofs." Langsam setzte sich die Gruppe wieder in Bewegung. Keiner bemerkte wie mehrere Gestalten in dem Grabmal verschwanden.
Vorsichtig stieß Akane Ranma an. "Du Ranma was hältst du von der ganzen Geschichte?" "Ach Akane der Kerl hat doch ein paar Schrauben locker." "He, unser Führer ist vielleicht ein wenig komisch ,aber er ist ganz nett. Und außerdem finde ich solche Geschichten ganz faszinierend ." zischte Akane zurück. "Also ich weiß nicht was so tolles an zwei Samurais ist ,die sich gegenseitig umbringen wollten. Solche langweiligen Herz-Schmerz Geschichten sind doch eh zum Einschlafen." Gelangweilt verschränkte Ranma die Arme hinter seinem Rücken. "Und diese ganzen Geschichten über schwarze Magie, Wiedererweckung und dem ganzen Quatsch." "In jeder Legende steckt ein Körnchen Wahrheit Ranma. Denke nur an Jusenkyo." warf Akane leicht beleidigt ein. "Ach du bist ja ganz schön leichtgläubig. Jusenkyo ist was anderes. Da geht es nicht um die Wiedererweckung von Toten. So was gibt es nicht. Am Ende spinnst du dir noch zusammen ,dass ich der Nachfahre von diesem Hitamo bin." " Da kann ich dich beruhigen ,du bist nie und nimmer mit ihm verwandt. Hitamo soll ein mutiger und ehrenhafter Kämpfer gewesen sein, der seiner Frau gegenüber innige Liebe und Achtung gezeigt hat. Ich bezweifle, dass du das jemals irgendeiner Frau gegenüber zeigen kannst. Für dich besteht innige Liebe ja darin ,dass du mit Amazonen badest. " sagte Akane nun deutlich lauter und wütender. "Sieh an, das Machoweib träumt also von einem edlen Ritter. Aber schlafen tut es mit kleinen Schweinen."
Ein Stück weiter vorn rieb der Führer sich überrascht die Augen. Da tippte er dem Klassenlehrer auf die Schulter. "Haben Sie gerade auch jemanden durch die Luft fliegen sehen.?" fragte er vorsichtig. Der Lehrer seufzte auf. "Ja habe ich. Machen Sie sich keine Gedanken ,sehe ich öfter."
Langsam versammelten sich die vermummten Gestalten um den Sarg. Ein bärtiger Mann mit blauen Augen und einer langen, weiten Robe im blutroter Farbe richtete seine Blicke auf die Umstehenden. "Schön euch alle wieder zu sehen. Wie viele Jahre ist es her ,seit wir uns hier trafen?" "Mindestens zehn." antwortete eine der Gestalten. Nachdenklich fuhr sich der Mann über den Bart. "Oh ja. Zehn lange Jahre. So lange hat es gedauert ,bis wir alle Gegenstände gefunden haben, die wir für das Ritual brauchen." Der Mann umschrieb mit seinen Armen ein imaginären Kreis. " Wir sind alle wieder hier und nun haben wir alles ,was wir brauchen. Das Versprechen ,das wir unseren Vätern gaben, wie sie ihren Vätern davor ,wird sich heute erfüllen. Und unser Herr und Meister wird wieder leben." Die letzten Wort schrie er fast hinaus. Die anderen Gestalten nickten zustimmend. "Gut dann wollen wir mal. Ich habe die Feder eines Phönix. Das Symbol für das Auferstehen nach dem Untergang." Der Mann zog eine rötlich schimmernde Feder aus seinem Mantel und legte sie auf den Sarg. "Ich habe die Reste von Hitamo`s Schwert. Die Waffe durch die er einst den Tod finden sollte, dem er aber immer noch trotzt." antwortete eine zweite Gestalt und legte einen rostigen Griff auf den Sarg. "Ich habe ein steinernes Gefäß ,voll mit Magma aus den tiefen der Erde. Sie pulsiert durch das innere der Erde in immerwährender Bewegung gleich dem Blut, das durch unsere Adern fließt und unsere Herzen schlagen lässt." Nach und nach legte jede der Gestalten einen Gegenstand auf den Sarg ,bis es am Ende genau sieben waren. "Sehr schön. Alles ist vorbereitet. Erwecken wir Meister Yakoumo."
Die Dunkelheit war das schlimmste. Er hatte bereits jedes Zeitgefühl verloren. Wie lange war er schon in dieser Dunkelheit. Jahre, Jahrzehnte oder sogar Jahrtausende? Vielleicht hatte man ihn vergessen? Dieser Gedanke kam ihm immer öfter. Ja seine Leiche war zwar noch unversehrt, aber vielleicht hatten seine Diener vergessen ,wo sie lag. Oder sie waren schon tot. Dann wäre er für ewig eingesperrt in diesem Körper. Eine widerwärtige Vorstellung. Und das war alles die Schuld von diesem Hitamo Saotome. Wütend ballte er die Hände zu Fäusten. Wie er Hitamo hasste, der Mann der ihn getötet hatte. Der Mann ,der ihm seine Liebe gestohlen hatte. Seine Kinder waren die Kinder seiner verlorenen Liebe. Ein Liebe ,die er jetzt hasste! Ja er hasste diese Kinder. Jedes einzelne von ihnen sollte qualvoll vergehen. Langsam und