Fanfic: Verwirrende Briefe ((Teil 4))
Kapitel: Verwirrende Briefe ((Teil 4))
Verwirrende Briefe Teil 4
„Geht es dir besser, Bra?“ Die Angesprochene öffnete langsam die Augen und blickte in das fröhliche Gesicht ihrer Mutter, welche sich fürsorglich über Bras Bett gebuegt hatte. „Ja, klar.“ Sie schloss die Augen wieder. „Was ist los?“ – „Komm doch mal ins Wohnzimmer. Dir wird doch nur schlecht hier drin.“ Bra schlug die Augen gen Himmel. Schlecht war ihr ohnehin schon. „Ausserdem ist ein Brief für dich angekommen. Bra schoss hoch. „Von Lea?!“ Sofort schlug sie hastig die Decke weg und rannte runter ins Wohnzimmer. Dabei lief sie blitzschnell um die Ecke und riss ihren Vater gleich mit. Die zwei stolperten mit lautem Geschrei die Treppe hinab. Bulma hörte nur noch lautes Scheppern und Trunks Lachen. Als sie vorsichtig nachkam sah sie Bra und Vegeta unter den Trümmern des Bücherregals liegen. Trunks grinste wie ein Honigkuchenpferd, und es dauerte nicht lange bis auch sein Vater grinsend aufstand und Bra hochzog. Diese seufzte und rieb sich die Beule am Kopf. =Aber auch nichts kann ich richtig machen =
<i>Ich finde es wirklich mutig von dir, dass du über Trunks Fähigkeiten schreibst. Und keine Angst, ich verstehe dich sehr gut. Und nun kommt etwas sehr wichtiges: </i> Bra war richtig erleichtert, dass Lea sie verstand. Den nächsten Abschnitt las sie ganz besonders aufmerksam. Lea schrieb vorsichtig, dass sie Bra das folgende im Vertrauen erzähle. Sie habe die gleichen Fähigkeiten und wisse nicht warum. Die Schwarzhaarige erkannte, wie sehr Lea gelitten haben musste, daran, dass man die Schrift kaum lesen konnte. =Lea muss fürchterlich gezittert haben. Sowas muss total schlimm für sie sein. Ob sie mir das mit den Lichtkugeln beibringen kann..?=
„Wer schreibt dir denn in letzter Zeit so oft..?“ Bra steckte den Brief schnell in den Umschlag zurück, und schaute ihrem Vater ins Gesicht. Ihr war klar, was er dachte. „Keine Sorge, es ist kein Mann.“ Plötzlich erschien Bulma um die Ecke. „Was ist mit einem Mann..?? Bra hat einen Neuen..?! Wer ist es? Sag schon!“ Bulma setzte sich fröhlich lachend neben ihre Tochter und packte Vegeta am Arm damit er nicht rausging. „Erzähl.. wie heisst dein Geliebter..?“ Bra schaute ihre Mutter gelangweilt an. „Lea.“ .. Es dauerte eine Weile bis Bulma kapiert hatte, „Achso, schade.“ sagte sie und nickte. Vegeta hingegen standen die Haare zu Berge (*g*) Bra konnte sich beim Gesichtsausdruck ihres Vaters ein Grinsen nicht verkneifen. „Es ist niemand, Vater.“
„Ich erklärs dir.“ Bulma nahm ihren Mann bei der Hand und zog ihn raus.
„Trunks.... BITTE! Du musst ihr helfen!! Sie dreht sonst durch, stell du dir vor, du kannst plötzlich Löcher in die Wand schiessen und weißt nicht warum..!“ – „Das konnte ich schon immer, Schwesterchen.“ Trunks las Leas Brief schmunzelnd durch, während Bra neben ihm seit einer halben Stunde auf ihn einredete. „Wir müssen etwas tun..!“, rief sie jetzt in höchster Lautstärke Trunks legte den Brief weg und fragte vorsichtig: „Und du bist sicher, dass sie dich nicht nur verarscht..?“ – „ Trunks...!! Darüber macht man keine Spässe.. wenn jemand so am Boden ist wie sie, und weiss wie das ist – und dass sie das weiss, hab ich rausgespürt – ist das keine Verarschung! ! !“ – „Ach du hast das rausgespürt...“, murmelte Trunks und schaute sie zweifelnd an. „Soll ich..... Vater fragen..?“ – „Um Himmels Willen..!!! BRA.. ich helf dir....“ – „Na endlich.. danke.“ Erleichtert atmete sie auf und liess sich auf das Sofa fallen. Trunks strich ihr eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht und nahm sie in die Arme. „Ich werde es dir ach noch beibringen. Du wirst sehen, es ist ganz einfach.“ Bra nickte und kuschelte sich an ihn.
„Unfassbar.“ lachte Trunks. „Du kannst auf Jindujun fliegen...“ – „Tja, das ist mal etwas das ich kann und du nicht. Wir müssen in den Bezirk 227... Weißt du wo das ist..?“ – „Natürlich. Noch ein paar Kilometer nördlich. Es wird schon kühler. Ausserdem, wie stellst du dir das vor, sollen wir jetzt einfach vor dem Waisenhaus landen und nach Lea fragen..?? Die kriegen doch nen Schock..“ Trunks hatte seinen Blick nach unten auf die Erde, die etwa 200 Meter unter ihm lag, gerichtet und flog in langsamen Tempo neben Bra auf Jindujun her. „Achwas. Wir landen nicht gleich vor der Haustür, also fliegen wir schneller ich kanns kaum erwarten bis wir ankommen!!“ Trunks richtete seinen Blick nun auf Bra. Wie niedlich sie doch war, wenn die so lachte und man ihr ansah wie gespannt sie darauf war, was sie sehen wird. Wäre sie nicht seine Schwester, dann....