Fanfic: Jenseits der Realität 3

Kapitel: Jenseits der Realität 3




Vielen Dank für eure Vorschläge!!!! Mir haben besonders die Namen: Atarashii und Tenshi gefallen, jetzt seid wieder ihr dran und müsst euch einen aussuchen!!!!






„Einen Geist?“ Schoss es Conan durch den Kopf: „Habe ich wirklich einen Geist gesehen?“ Fragend verzog er das Gesicht, so als hätte man ihm plötzlich die schwierigste Frage seines Lebens gestellt. Verwundert tauschten Ayumi, Genta und Mizuhiko schnelle Blicke aus und betrachteten Conan, als würde er auf die Frage, wie er hieß, eine ellenlange Rede halten. Neugierig, wie er wohl antworten würde sahen ihn die drei Grundschüler an. Conan spürte nach einer Weile ihre Blicke und besah sie mit einem verwirrten Blick, als wüsste er nicht, wer er war und wer denn diese kleinen Kinder waren. „Was ist jetzt?“ Fragte Ayumi: „Hast du nun einen Geist gesehen, oder nicht?“ Eh Conan auf diese Frage einging, sah er aus dem Fenster. Die Sonne schien warm vom Himmel, einige Wolken suchten sie zu verdecken und tauchten die Erde jedes Mal in einen kühlen Ort der Dunkelheit. Einen Anblick, der Conan traurig stimmte, zeigte sich an den Bäume, die ihre Blätter abwarfen, wie eine Last, die sie nicht mehr halten konnten. Ayumi folgte seinem Blick und besah sich den Schulhof. Blätter lagen auf ihm herum, als bunte Haufen zusammengekehrt, bereit für den Schritt in eine andere Welt. „Los lasst uns raus gehen!“ Rief Ayumi begeistert und Mizuhiko und Genta rannten lachend hinter ihr her. Conan beobachtete, wie sie wenig später alle in den Haufen sprangen. Die Blätter federten ihren Aufprall auf dem harten Boden so gut es ging ab. Seufzend wandte Conan den Blick zum Himmel, an dem sich eine graue Wolkendecke nach der anderen auftürmte, die wohl das Ziel verfolgte, die Sonne ein für alle mal zu verdecken. Doch keinen außer Conan schien das zu interessieren, seine Mitschüler lachten und tobten durchs Klassenzimmer und beachteten Conan fast nicht. Ihm war das ganz recht, er hatte genug von diesen Grundschülern, die nichts anderes als ihre kleinen Sorgen kannten und sich um andere Dinge keine Gedanken machten. Um ehrlich zu sein, Conan beneidetet sie etwas, sie mussten keinen Angst haben, dass sie etwas wichtiges verlieren könnten, dass sie die alten Erinnerungen aufgeben mussten um sich neuen Tatsachen zu stellen. Conan seufzte erneut und legte den Kopf auf seine verschränkten Hände, die auf dem harten Holztisch ruhten. Ein kleiner Ball traf ihm am Kopf, doch das störten ihn nicht, der Junge, der ihn geworfen hatte, entschuldigte sich kurz und warf den Ball dem nächsten an den Kopf. Conan sah trübselig auf seine Hände, die ihm viel zu klein erschienen und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Ein Tag, so langweilig, wie der andere! Das aufregende Leben eines 6 Jährigen. Oh man, wie mich das ankotzt!“ Dachte er und seine Stimmung sank auf den absoluten Nullpunkt.


Der Schultag kam ihm unendlich lang und langweilig vor, er war froh, endlich wieder an die frisch, wenn auch kalte Luft zu kommen. Conan blieb stehen, atmetet einmal tief durch und machte einen Schritt, doch ein kurzes Stechen durchzuckte sein Herz und ließ seinen Atem abrupt schneller gehen. „Was war das?“ murmelte er verwirrt und krallte seine Hände in der Hosentasche fest. Noch einige Sekunden verharrte er so, kam sich dann aber lächerlich vor und setzte seinen Weg fort. Das Stechen setzte den ganzen Tag nicht wieder ein. Langsam glaubte Conan, dass es nur ein kurzer Schmerz war, der sich vorläufig nicht wiederholen würde, er wusste ja nicht, wie falsch er damit lag.


Am nächsten Morgen wurde er durch genau den selben Schmerz wie am Vortag geweckt. Verwirrt schrie er auf und sofort hörte man Schritte, die auf sein Zimmer zukamen. „Conan, was ist mit dir?“ Fragte Ran besorgt und Conan sah sie an, als hätte er einen Geist gesehen. Vollkommen durcheinander stammelte er etwas von: „Schmerzen!“ Und „Herz!“ Ran konnte sich aus seinem Gebrabbel nur den Reim machen, dass Conan wohl krank wurde. Sie holte ein Fieberthermometer, währendessen ordnete er seine Gedanken wieder. Ran maß Fieber und brachte ihm einen Tee. Conans hatte glücklicherweise nur leicht erhöhte Temperatur und musste ihm Bett bleiben. Mit einem kaltem Waschlappen auf der Stirn sah er missmutig aus dem Fenster. Draußen zogen dunkelgraue bis schwarze Wolken vorbei und spiegelten Conans Laune wieder. Ihm war todlangweilig, er war mutterseelenallein, nicht mal Kogoro war da, er wurde zu einem Fall gerufen. Conan wäre gerne mitgegangen, doch Ran hatte es ihm streng verboten: „Aber Conan, du must dich schonen, du bist krank!“ Conan hatte über diesen Kurzvortrag nur die Augen verdreht, war dann aber doch im Bett geblieben, um Ran nicht zu verärgern. Nun lag er da und schaute missmutig aus dem Fenster, draußen war es kalt, ein eisiger Wind fegte Blätter an seinem Fenster vorbei und ab und an zog auch etwas Papier mir. Conan sah wieder zum Himmel, wo sich eine kleine freie Stelle bildete. Fasziniert sah Conan zu, wie ein Strahl der Herbstsonne langsam zu ihm herunter fiel. Er stand auf und trat ans Fenster heran, ängstlich, er könnte es wichtiges verpassen. Doch plötzlich stockte ihm der Atem. Er rieb sich mit dem Handrücken über die Augen und starrte ungläubig hinauf zu dem weißen Schimmer, der auf dem Weg zur Erde war. Langsam wurde der Fleck größer und Conan erkannte eine Bewegung.






So, das wars, was da vom Himmel kommt, das erfahrt ihr dann Morgen!!!


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