Fanfic: Lost Love (16)
Kapitel: Lost Love (16)
Aloa ^^
Ich weiß, auf diesen Teil musstet ihr ganz schön lange warten! Sry!!!
Ich möchte mich erstmal ganz lieb bei den Kommischreibern bedanken, die mir beim letzten Teil von C’est la vie einen geschrieben haben! Es waren 18 Stück *staun* Hätte ich nicht gedacht, dass es so viele werden ^^’
Auch ein ganz liebes Dankeschön an die, die mir beim 15 Teil von Lost Love einen geschrieben haben!
*Alleknuddel*
So! Jetzt lass ich euch aber nicht länger warten!
Viel Spaß bei: Lost Love (16) ^^
Mit ihrem Blick auf den Boden geheftet lief sie weiter. Reagierte nicht auf seine Aufforderung. Sie wollte nicht. Wieso sollte sie es denn auch tun?
Ranma beschleunigte seine Schritte, sodass er bald mit ihr auf einer Höhe war. Nach langem hin und her überlegen, packte er dann zögernd ihren Arm.
„Bitte warte...“ flüsterte er.
Langsam hob sie ihren Kopf und schaute ihn mit ausdruckslosem Gesichtsausdruck an.
„Was ist?“ Fragte sie und man konnte das Zittern aus ihrer Stimme vernehmen.
„Bitte hör mir zu... “
Er senkte seinen Kopf.
„Ich flehe dich an, ich muss mit dir reden... “
„Ich wüsste nicht was wir zu bereden haben! Du hast mir doch bereits alles gesagt und ich, ich habe dir nichts zu sagen!“
„Nein...“ er schüttelte seinen Kopf.
„Ich muss da etwas richten, Akane, es...es...“
“Es interessiert mich nicht Ranma, es interessiert mich kein bisschen.“ Schnell riss sie sich von ihm los, drehte sich um und ließ ihn zurück. Alleine, mit lauter Schuldgefühlen.
„Nein...Nein...“ immer und immer wieder murmelte er dieses Wort vor sich hin als er die Straßen Chinas, in seinen Gedanken versunken, entlang lief. Sein Blick war auf seine Füße gerichtet, seine Hände in den Hosentaschen.
„Das darf doch nicht war sein...“ flüsterte er während er einen Seufzer ausstieß.
+Verdammt!!+ fluchte er innerlich.
Er hätte sich ohrfeigen können für das was er alles gesagt hatte. Was war er bloß so dumm gewesen? Hatte er denn wirklich ein einziges Wort ernst gemeint was er gesagt hatte? Nein. Er hatte sie damit nur verletzt, was hatte er sich bloß dabei gedacht, so einen Unfug von sich zu geben.
Wovon hatte er Angst? Vor was? Er wusste es nicht, verstand es nicht.
+Wie kann ich es wieder gut machen? Wie bringe ich sie dazu mir zuzuhören?+ dies waren die einzigen Fragen die in seinem Kopf rum irrten, doch egal wie sehr er sich seinen Kopf zerbrach, ihn fiel einfach keine Lösung ein.
„Verdammt!!“ schrie er und kickte einen Stein zu Seite der ihm im Wege stand. Die Leute die an ihn vorbeiliefen, drehten sich nach ihm um. Neugierige Blicke verfolgten ihn. Am liebsten hätte er sie allesamt angeschnauzt das sie ihn nicht so angaffen sollten. Er beschleunigte seine Schritte um schnellst möglicht bei sich daheim anzukommen. Wer weiß, dachte er sich. Vielleicht konnte ihn ja Chiaki einen Rat geben. Er war immerhin Akanes bester Freund. Wenn er nicht wusste was zu machen war, dann konnte ihn keiner weiter helfen....
„Ich habe keine Ahnung Ranma!“
In tiefer Verzweiflung gesunken, faltete Ranma seine Hände vor seinem Gesicht.
„Das gibt’s nicht...“ flüsterte er.
„Sie ist nicht sauer auf dich, sie ist verletzt!“ berichtete Chiaki seinen, erst vor kurzem Neuzugestoßenen, Freund.
„Toll...“ murmelte Ranma.
“Was hast du dir dabei gedacht Ranma?“
„Chiaki du musst mich verstehen, es war ganz an...“
„Sei still! Ich war dabei, falls du es vergessen haben solltest! Ich stand abseits, habe alles mitbekommen!“ schnitt Chiaki ihn sein Wort ab.
„Du warst aber nicht am Abend dabei. Du weißt nicht was da passiert ist...“
„Ranma...“ seufzte sein Freund, kopfschüttelnd setzte er sich neben Ranma auf das Bett.
„Ich muss nicht dabei gewesen sein um das zu verstehen! Du hast sie verletzt. Ich kenne Akane schon so lange, ich kenne sie besser als es sonst wer tut! Ich habe es an ihrem Blick gesehen Ranma...“ er stockte, sammelte seine Gedanken, sortierte sie um dann fortzuführen.
„...Akane ist stark und diese Stärke zeigt sie. Sie ist stur und hitzköpfig. Sie versteht sich nicht gerade mit Jungs, außer mit mir. Weißt du Ranma, die Jungs waren bzw. sind meistens nur nett zu ihr weil sie ein Date mir wollen. Bis vor kurzen hat sich Akane jedoch nicht für Jungs interessiert...“
„Bis vor kurzem?“
Chiaki nickte.
„Ich weiß es nicht wie du es geschafft hast, aber du hast ihre raue Schale durchbrochen, du hast ihren Kern getroffen. Diesen Kern den sie zugemauert hatte, ihn, wo sie nicht zu ließ das jemand ihn zu nahe kommt. Du hast ihn getroffen, berührt...und zutiefst verletzt...“ erzählte er im flüstern.
„Woher willst du das denn wissen? Akane ist ein Ma.....“
„Ranma!“ Wieder fiel sein Freund ihn ins Wort.
„Spreche diesen Satz nicht zu Ende, du wirst ihn ja doch nur wieder bereuen!“
„Aber... ja, sie ist verletzt, es tut mir auch leid! Ich weiß nicht wieso ich das alles zu ihr gesagt habe. Ich musste einen Kurzschluss gehabt haben oder...ach, was weiß ich! Aber...meinst du wirklich, dass sie so sehr...ich meine, wird sie nicht mehr...verstehst du was meine? Weißt du was ich wissen will? Ich kann es nicht sagen, ich weiß nicht wie...Ich finde die passenden Worte nicht, die es auf den Punkt bringen...“
„Ich habe es an ihren Augen gesehen Ranma. Sie hatte geweint und du hattest ohne mit der Wimper zuzucken weitergemacht...“
„Es tut mir leid! Ich.....“
„Sie blieb trotzdem tapfer, beschimpfte dich wie eh und je, doch zerriss es ihr, ihr Herz. Ich habe es gesehen Ranma. Ich habe es gesehen als sie sich zu mir umdrehte und sagte, dass sie weiter geht. Das sie keine Lust hat weiter mit dir zu diskutieren. Ranma, es ist egal in was für ein Ton sie mit dir redet, glaube mir, ich kenne sie, ihre Augen...sie...sie lügen nie...“
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„Ich bin wieder da!!“ rief Akane während sie die Tür schloss, ihren Ranzen in die Ecke warf und sich dann ihre Jacke auszog.
Lächelnd kam ihr Vater ihr entgegen.
„Gut, dass du da bist! Unser Besuch ist schon da!“ berichtete er und zwinkerte ihr zu.
„Toll...“ sagte sie mit einem aufgesetzten Lächeln.
Zusammen liefen sie ins Wohnzimmer wo Ukyo bereits mit ihrem Gatten saß.
„Akane!“ lächelte sie.
„Mensch bist du groß geworden!“ stellte sie, während sie Akane umarmte, fest.
„Du kennst doch sicherlich noch Konatsu!“
Akane runzelte die Stirn und betrachtete den Mann der sie grinsend, vom Sessel aus, musterte.
Sie schüttelte ihren Kopf.
„Ja, ich glaube so hast du ihn noch nie gesehen...“ überlegte ihr Vater laut.
Fragend wanderte Akanes Blick zu ihm hin.
Sie hatte keine Lust rum zu überlegen ob sie sich an diesen Mann erinnerte oder nicht. Noch weniger hatte sie Lust mit den beiden zu essen. Und am aller wenigsten hatte sie das Verlangen sich mit ihnen zu unterhalten. Ihr ging es nicht gut, ihr ging es miserabel. Auf einer Seite hätte sie am liebsten geweint, ihren ganzen Schmerz, den ganzen Kummer den sie in sich trug, freigelassen, damit es ihr besser ging. Jedoch...auf der anderen Seite, wäre sie am liebsten ins Dojo geflitzt um sich abzureagieren. Doch das war jetzt egal, sie konnte sich sowieso nicht entscheiden, sie durfte nicht...musste dort bleiben. Musste ein Lächeln auf den Lippen tragen und eine Konversation führen, ob sie es nun wollte oder nicht, sie hatte keine andere Wahl. Hätte sie gefragt ob sie in ihr Zimmer durfte, ob sie ins Dojo durfte, oder sonst wo hin, hätte ihr Vater gefragt wieso? Was los sei. Was hätte sie antworten sollen? Hätte sie ihn sagen sollen, wie sie sich fühle? Das konnte sie nicht, er hätte es sowieso nicht verstanden.
„Konatsu Kind! Du erkennst ihn sicherlich nur so nicht mehr, dass letzte Mal hast du ihn als Frau gesehen!“ rief Ukyo es Akane ins Gedächniss zurück.
Akane nickte. Ja, jetzt konnte sie sich wieder an diesen Mann erinnern. Was für ein komischer Kauz es doch war. Verkleidete sich als eine Frau...eine Transe, in Akanes Augen hatte sie es hier mit einer Transe zu tun.
Sie lächelte.
„Ja, jetzt weiß ich wieder...“ erwiderte sie.
Ukyo lächelte.
„Gut!“
Zusammen setzten sich dann alle in die Küche an den Tisch.
Akanes Vater war mit seinen alten Freunden im Gespräch vertieft. Sie unterhielten sich über alte Zeiten, über das was die letzten Wochen hier alles passiert war. Akane interessierte dies nicht. Se hörte nicht zu. War zu sehr ihren Gedanken beschäftigt.
+Dieser Idiot...+ dachte sie sich.
>> Du weinst doch nicht etwa deswegen! Oder etwa doch? O wie süß! Ich habe ein Machoweib zum weinen gebracht. Ich dachte das könnt ihr nicht. Ich fühle mich geehrt<<
+Mistkerl...was dachte er sich dabei?+ fragte sie sich während sie gegen ihre Tränen kämpfte, die das Tageslicht erblicken wollten.
Langsam schloss sie ihre Augen, während sie ihr Glas Wasser zu ihrem Mund führte.
Sie Szene spielte sich vor ihren Augen erneut ab. Wie sie ihn anbrüllte, dass er ein Mistkerl sei, wie sich ihre Hand erhob, wie sie ihn eine Ohrfeige verpasste.
>>Du bist so ein mieses Schwein! Bilde dir bloß nichts ein, die Tränen haben überhaupt nichts mit dir zu tun. Das hättest du wohl gern! Ich würde niemals wegen so einem Idioten wie du es bist eine einzige Träne vergießen. Du bist keine Träne wert<<
Doch...sie hatte es getan. Sie hatte geweint wegen dem was er zu