Fanfic: Verschollene Tochter20
Kapitel: Verschollene Tochter20
HI! :D
Weiter geht`s:
So vergingen ein paar Tage, Vegeta ging nur selten nach Hause und verbrachte viel Zeit damit Sophie zu nerven, wie sie es ausdrückte.
Sie konnte schon wieder ein wenig laufen, was sie eigentlich nicht durfte, aber selbst Vegeta konnte sie nicht davon abhalten.
Sie fing auch wieder an zu trainieren was Vegeta gar nicht gefiel, aber sie ließ sich von ihm nichts sagen.
Sie trainierte vor allem Rhythmische Gymnastik, da dies noch nicht allzu anstrengend war.
„Aua, es tut immer noch weh…“ jammerte sie als sie mit ihrem Fuß auf dem Boden aufgekommen war und umknickte.
Sie rieb ihren Knöchel und kroch zur Tür.
„Was habe ich dir gesagt?“ hörte sie plötzlich Vegetas Stimme und schaute nach oben.
„Lass mich doch, es geht dich nichts an!“
Vegeta grinste nur und nahm sie auf den Arm.
„Lass mich los, ich will das nicht!“ konnte Son-Goku hören als er gerade die Tür öffnete.
„Was ist denn da oben los?“ fragte er sich und ging die Treppe hoch.
„Ich will das nicht, ich schaffe das auch allein, also lass deine Pfoten da weg“
„Ich sehe, dass du es allein kannst“ sagte Vegeta und zog ihr mit einem Ruck den Trainingsanzug aus.
„Du hast wohl Spaß daran mich auszuziehen was?!“
„Was hat sie gesagt?“ fragte sich Son-Goku geschockt und ging schneller.
„Ich weiß nicht, aber irgendwie muss ich dich ja umziehen oder? Du kannst es noch nicht allein oder? Versuch es doch, dein Arm macht das noch nicht mit“
„Und ob!“
„Dann zieh dich doch an“
„Ja, mache ich auch!“ schnauzte sie und versuchte mit einer Hand sich eine Hose anzuziehen.
„Und? Ich warte, wie lange willst du da noch sitzen?“
„Lass mich in Ruhe“ sagte sie leise und schaute, mit vor Wut zitternder Hand zur Seite.
„Tut mir Leid…warte ich helfe dir“
Vegeta zog sie leicht hoch und zog ihr die Hose hoch.
Als Vegeta ihr gerade ein Top überzog, riss Son-Goku die Tür auf und schaute ihn finster an.
„Hör sofort auf damit! Was fällt dir ein sie anzufassen! Du bist wieder mit Bulma zusammen!“
„Was willst du denn hier Kakarott?“
„Das gleiche könnte ich dich fragen! Was machst du da?“ fragte er wütend, als er sah wie Vegeta seine Hände an ihrem Top hatte.
„Ich habe ihr geholfen sich anzuziehen“
„Wirklich eine tolle Ausrede!“
„Aber das Stimmt Son-Goku, ich, ich habe mich verletzt und er hat mir geholfen“ ging Sophie dazwischen und zeigte auf ihr Bein und ihren Arm, die beide verbunden waren.
„Ach so“ er fing an zu lachen und kratzte sich verlegen am Kopf.
„Was willst du hier?“
„Ich wollte wissen wie es dir geht, nur so“
„Ach ja?“
„Und weil, na ja Son-Goten hat bald Geburtstag und Chichi möchte eine Party machen, du sollst auch kommen“
„Wer ist Son-Goten? Ach ja, dieser komisch faule Typ, der sich nur mit Mädchen treffen will oder?“
„Ja, ich glaube du weißt wen ich meine“
„Warum sollte ich kommen?“
„Weil du doch seine Schwester bist und du doch jetzt zu uns gehörst“
„Gut, wenn es sein muss“ sagte sie nur und stützte sich an Vegeta.
Eine Woche später landete Vegeta mit Sophie auf den Arm, vor Son-Gokus Haustür.
„Ich hasse solche Treffen, da muss ich doch nett sein oder?“
„Wäre vielleicht ganz gut“ sagte er und klopfte an die Tür.
„Oh Sophie Vegeta, schön das ich auch endlich da seid“ begrüßte Chichi die beiden und bat sie hinein.
Bulma kam natürlich sofort auf Vegeta zu und schaute ihn streng an.
„Wieso warst du so lange weg? Du warst bei ihr oder?“
„Ja, habe ich doch gesagt“
„Du…!“
„Ich musste ihr helfen, also reg dich nicht auf, du siehst doch das sie verletzt ist oder?“
„Aber wehe da war etwas anderes“ sagte sie streng und ging wieder zu den anderen.
„Mein Gott, hat sie keine anderen Probleme? Ist ja langweilig wenn sie nur dir hinterherläuft“ sagte Sophie genervt.
Vegeta zuckte nur mit den Schultern und setzte sie auf einen Stuhl.
„Hey Sophie wie geht es dir?“ fragte plötzlich ein junger Mann.
„Bist du Son-Goten?“
„Äh, ja, erkennst du mich nicht mehr?“
„Warum auch, ich muss dich schließlich nicht kennen oder bist du etwas Besonderes?“
„Ich…äh…“
Son-Goten fehlten wirklich die Worte und er wollte schon wieder gehen.
„Entschuldige, das war nicht nett oder? Ich habe hier was für dich, Vegeta hat gesagt, dass man etwas verschenken sollte...hier“ sagte sie und gab ihm einen kleine silberne Schachte mit einer goldenen Schleife.
„Dankeschön“ sagte er ganz überrascht.
„Eine Kapsel?“
„Ja, da ist natürlich etwas drin, ich weiß nicht ob du damit etwas anfangen kannst, musst mal schauen, es ist aber groß, also pass auf“ sagte sie in ihrem finsteren Ton.
„Gut“ sagte er und ging nach draußen.
Ein paar Minuten später kam Son-Goten strahlend ins Haus zurück und hatte ein Grinsen im Gesicht.
„Was hast du Son-Goten?“
„Kommt mal mit raus, ich habe gerade ein Geschenk ausgepackt, es ist toll“
Alle gingen nach draußen und auch Sophie, nachdem sie ihre Krücken aus einer Kapsel geholt hatte.
„Das ist ja umwerfend“ sagte Chichi staunend und schaute auf ein riesiges Haus, es war zwar kleiner als das von Sophie selber, aber es war trotzdem riesig.
„Das ist wirklich riesig Bulma, wie lange hast du denn dafür gebraucht?“ fragte Videl.
„Ich? Ich habe es ihm nicht geschenkt“
„Von wem ist es denn dann?“
„Von Sophie“ beantwortete Son-Goten ihre Frage.
„Von Sophie?“
„Was dagegen?!“ schnauzte sie und schaute sie finster an.
„Extra für Son-Goten?“
„Nein, ich hatte es noch übrig, ich brauche es nicht“ sagte sie nur und ging wieder ins Haus.
Die Zeit verging und die anderen quatschten mal wieder.
Sophie saß allein im Wohnzimmer, da sie keine Lust hatte sich alte Geschichten anzuhören.
Langsam versuchte sie ohne ihre Krücken aufzustehen und zu laufen.
Es tat zwar weh und sie fiel auch hin, aber das ließ sie erst wieder nachdenken.
„Was mache ich hier eigentlich?“ fragte sie sich und spürte wie Vegeta sie hochzog.
„Geht’s dir gut?“
„Was?“
„Geht es dir gut?“
„Ja! Natürlich!“ schnauzte sie und riss sich los.
„Was hast du denn jetzt schon wieder?“
„Ich brauche deine Hilfe nicht! Hast du kapiert? Ich brauche von niemandem Hilfe, also lass mich in Ruhe!“
„Aber du kannst nicht allein gehen, das siehst du doch!“
„Ich kann es! Ich kenne so etwas wie Schmerzen nicht! Oder ich kannte sie nicht! Du bist doch an allem Schuld!“
„Was?!“
„Was ist denn da hinten los?“ fragte sich Son-Goku und auch die anderen schauten rüber.
„Wenn du nicht wärst, dann wäre ich jetzt auch nicht schwach! Du…!“
„Weißt du eigentlich was du da sagst?!“
„JA!“ schnauzte sie nur und fing an ihren Verband abzuwickeln.
„Lass das“
„Was willst du von mir? Ich mache was ich will! Du hast mir gar nichts zu sagen, der einzige der dies durfte ist tot! Ich habe ihn selber getötet und das war ein Fehler“
Vegeta schaute wütend zu ihr runter und packte sie am Kragen.
„Jetzt hör mir mal zu. Es war kein Fehler und es ist überhaupt nicht schlimm Schmerzen zu haben! Jedes Lebewesen hat Schmerzen!“
„Für dich vielleicht! Du bist doch auch nur ein schwaches Wesen, das auf dich Hilfe anderer angewiesen ist! Ich aber nicht!“
Sophie riss sich los und verschwand hinter der Tür.
„Ich kenne keine Schmerzen, ich bin stark und kenne keine Schmerzen, ich bin nicht so schwach wie die anderen, ich bin stark und kenne keine SCHMERZEN!“
Plötzlich wurde ihre Verletzung am Bein geheilt und sie blieb verwundert stehen.
„Komisch, es lag bestimmt nur daran, dass ich schwach war, Vegeta ist an allem Schuld, ich hasse ihn!“
„Was war denn das jetzt? Vegeta?“
„Woher soll ich das wissen! Sie ist schließlich deine Tochter!“ schnauzte er und ging auch.
Er folgte Sophies Aura und fand sie wenig später am Meer, sie stand an der Spitze eines großen Felsens und schaute zum Himmel.
Ihr Haar war auf einmal kurz und Vegeta sah auch, dass ihr Bein wieder geheilt war.
„Ich fühle mich irgendwie wohl, ohne ihn. Ich bin einfach frei und muss auf keine Gefühle Rücksicht nehmen, nur auf meine eigenen. JA, ich will alleine sein, immer. Vegeta soll bei Bulma bleiben und mich in Ruhe lassen, so ist alles in Ordnung“ sagte sie leise, aber Vegeta hörte es.
„Jeder muss allein sein, jeder ist allein, auch wenn er unter vielen Menschen lebt. Sie sind nur glücklich wenn jemand um sie herum ist, aber trotzdem sind sie doch auf sich allein gestellt, also warum die Mühe machen und jemanden suchen? Warum leiden, wenn man den, den man um sich haben will nicht erreichen kann? Warum quälen sich die Menschen so? Warum tut Vegeta das? Warum lebt er wie die Menschen? Er ist doch ein Saiyajin, wie ich, er sollte sich nicht auf das Niveau der Menschen hinab lassen, aber er hat es und ist nicht glücklich, er will seine Frau allein lassen, obwohl er sie doch um sich haben wollte. Warum muss alles enden? Warum kann nicht alles so bleiben wie es war? Warum bin ich hier? Ich will nicht so werden wie Vater oder Vegeta, ich will ich sein und bleiben, ich will nicht schwach werden…aber ich bin es schon und die Menschen