Fanfic: Ist sie das wirklich wert? (8)

Kapitel: Ist sie das wirklich wert? (8)

Hi @ all! ^-^


Wisst ihr, ich weiß gar nicht, wie ich weitermachen soll! ~_~ Doch ich weiß es schon, aber irgendwie...Kann man schlecht erklären! Deswegen versuch ich es erst gar nicht


Diesen Teil widme ich Kayokchen! ^.^ Dein Japanischkurs ist genial!


Ach ja! Hätte jemand Lust ein bild zu dieser Story zu zeichnen? Das würde mich echt freuen! Das wäre total spitze!!!




Akane raste auf sie zu und wollte ihr wieder eine überbraten, doch Ranko hielt ihre Handgelenke fest.


„Schlag nicht zu, wenn ich loslasse!“


Akane nickte. Ranko ließ los...und sie hatte einen Ziegelstein auf der Rübe. Mit schmerzverzerrtem Gesicht sah sie Akane an.


„Ich höre!?“


Ranko beließ es dabei und griff in ihre Tasche.


*Jetzt oder nie!*


Ihre Hände zitterten in der und wurden feucht.


*So schwer kann es doch nicht sein, ihr die Karte zu geben!*


Akane sah Ranko wütend an. Diese ganze Warterei wurde ihr zu blöd. Sie hatte besseres zu tun, als sich mit Ranma anzuschweigen. Zum Beispiel weitere Ziegelsteine zerlegen, oder...


„Ähm- also ich wollte sagen, dass- das dir der Ku- chen diesmal gelungen ist. Man ist nicht gleich tot umgefallen! Er war zwar nicht besonders gut, aber genießbar! Und das ist für dich ein großer Erfolg!“


Ranko grinste sie verunsichert an. Akane empfand das als Spott. Wenn das ein Lob sein sollte, dann waren ihr seine Beleidigungen lieber! Zorn stieg in ihr auf. Deswegen hielt er sie vom Training ab? Training? Na gut so konnte man es nennen. Aber besser wäre: „Training zur Übung wie ich Ranma am besten eine überbrate.“ Warum sonst hatten alle ihre Strohpuppen, die sie zerlegte einen Zopf?


„Also wenn du nur gekommen bist, um mich zu beleidigen, dann...“


Sie verstummte. Ranko hatte blitzschnell die Hand aus der Tasche gezogen. Um einen weiteren Streit zu verhindern, hatte sie den Mut aufgebracht, die Karte herauszuziehen. Nun schwebte die Konzertkarte vor Akanes Nase herum. Diese war verdutzt.


„Was- was ist das?“


*Blöde Frage! Ich sehe doch, was das ist, aber...*


„Eine Karte für das Konzert von ORKA am 27.“


Ranko tat betont lässig. Auf gar keinen Fall durfte sie sich etwas anmerken lassen. Dennoch war sie um die Nasenspitze etwas rot. Akane nahm ihr die Karte aus den Händen. Ranko konnte jetzt ihre Arme hinter dem Kopf verschränken.


„Aber wieso? Ich meine, was- wie kommst du dazu, mir eine Eintrittskarte zu schenken?“


„Ach äh- die hatte ich noch übrig!“


„Übrig?“


Akane verstand nicht. Diese Karten waren total teuer! Und er hatte eine „übrig“! Außerdem, wann hatte er sie denn gekauft? Es waren schon vor 3 Wochen keine mehr erhältlich! Akane sah ihn misstrauisch an.


„Ja! Übrig...“


Es wurde ihr zu peinlich und nun wendete sich Ranko ab und tat so, als ob sie trainieren würde. Sie wäre jetzt viel lieber ein Junge gewesen, aber ihre Mutter war noch im Haus und er wollte nichts riskieren! Akane sah ihr eine Zeitlang zu.


„Wo hast du die denn gekauft?“


Ranko kam nun nur noch mehr in Verlegenheit. Was sollte sie denn sagen? Sie führte gerade die „Kastanien aus dem Feuer holen“ Technik aus.


„I- ist doch egal! Ich- ich hab sie halt! Willst du nun gehen oder nicht?“


Akane sah wieder auf die Karte. Es war ein Abbild der vier Bandmitglieder zu sehen. Reiku am Mikro, Arare und Okoro an der Gitarre und Keri am Schlagzeug. Sie sahen gut aus und waren Akanes absolute Lieblingsgruppe, aber woher hatte Ranma die Karte? Plötzlich kam Freude in ihr auf. Sie hatte sich so sehr gewünscht, dorthin zu gehen und war total niedergeschlagen gewesen, als es hieß, alle Karten wären ausverkauft. Sie hatte sich damit abgefunden. Und nun hielt sie eine in ihren Händen! Ein riesiges Glücksgefühl und Vorfreude durchströmten ihren Körper. Sie konnte zu diesem Konzert! War doch egal, wo Ranma die Karte herhatte! Hauptsache, sie hatte sie!


*Hoffentlich fragt sie nicht weiter! Hoffentlich! Bitte nicht! Was soll ich denn sagen?*


Ranko zuckte zusammen, als sie Akanes Stimme hörte.


„Klar will ich! Und ob!“


Verwundert hielt sie in einem Faustschlag inne und drehte sich um. Akane stand nun direkt vor ihr, ein breites Lächeln auf den Lippen. Ihre Augen sprühten förmlich vor Glück.


Ein Kribbeln durchfuhr ihren Körper, als sie in diese glücklichen braunen Augen sah. Es freute Ranko, dass sie zur Abwechslung mal der Grund war. Jetzt lächelte sie auch.


„Kommst du auch mit Ranma?“


*Ohje! Was sag ich jetzt?*


Sie kratzte sich verlegen am Kopf.


„Also- äh Ich- ich würde ja gerne, aber ich- ich habe noch etwas wichtiges zu tun an diesem Abend!“


Mit Bedauern bemerkte Ranko, dass Akanes Augen trüber wurden. Sie schluckte. Sie konnte ja schlecht Akane begleiten, wenn Reiku singen musste. Nein! Das ging nun wirklich nicht! Aber wie gerne würde er sie begleiten!


*Mein Gott ist das verzwickt!*


„Aha! Verstehe...“


*Sicher will er mich nur beschäftigen, damit er in Ruhe mit Schampoo oder Ukyo ausgehen kann!*


„Akane...Nicht dass du jetzt denkst, ich will dich für diesen Abend los werden!“


Akane wurde rot. Konnte er mittlerweile schon Gedanken lesen? Wegen ihrer plötzlichen Farbe im Gesicht, bemerkte Ranma, dass er richtig lag. Er seufzte.


*Sicher denkt sie, ich will mit Schampoo oder irgendwem ausgehen!*


„Na ja! Im Grunde genommen stimmt das schon, aber ich will einfach nur meine Ruhe haben und in die Berge gehen an diesem Tag. Ohne jegliche nervende Verlobte, die mich ständig belästigen! Und damit du nicht so alleine bist, hab ich die Karte gekauft!“


Akane bebte vor Zorn. Hatte sie also richtig vermutet! Er wollte ihr keine Freude machen, sondern nur seine Ruhe! Wütend knallte sie ihm die Karte vor die Füße und blitzte ihn zornig an.


„Oh! Nur keine Angst meinetwegen! Ich komme schon zurecht! Ich brauche dich nicht! Geh doch dahin, wo der Pfeffer wächst und komm nie wieder! Ich brauche diese dämliche Karte nicht! Ich werde was besseres an dem Idiotenfreien Tag tun!“


Sie drehte sich um und rannte aus dem Dojo.


*Dieser Idiot! So ein perverser Mistkerl!*


Ranko blieb verdattert zurück. Mit so einer Reaktion hatte sie nicht gerechnet! Aber was um Himmelswillen hatte sie denn nun schon wieder falsch gemacht? Sie kam einfach nicht drauf.


*Dämliches Machoweib!* Muss ich wenigstens kein Doppelleben führen!*


Frau Saotome steckte den kopf durch die Tür.


„Ah Ranko! Da bist du ja! Ich wollte dich fragen, ob du auch einverstanden bist, dass ich solange, bis eure Familien wiederkommen bei euch bleibe?“


Ranko stand nun noch verdatterter da.


*Das hat Akane extra gemacht! Jetzt muss ich ein Mädchen bleiben! Aber bitte, wenn sie unbedingt will, dass ich gehe! Muss ich wenigstens kein Doppelleben führen! Und Akane wird ja auch nicht alleine sein! Meine Mutter ist ja da. Ich werde unter keinen Umständen die ganze Zeit ein Mädchen bleiben!*


Ranko lächelte ihrer Mutter entgegen.


„Natürlich können sie bleiben! Ich habe nichts dagegen!“


„Das freut mich! Ich mache gleich Abendessen!“


Schon verschwand sie wieder. Ranma seufzte. Dann blitzten ihre Augen auf.


„Gut! Dann gehe ich halt!“


Sie nahm die Eintrittskarte vom Boden auf und betrachtete sie. Wieder entwich ihr ein Seufzer.


„Aber vorher muss ich sie dazu bewegen, dorthin zu gehen!“


Sie verließ das Dojo und ging den Flur entlang zu ihrem Zimmer. Besser sie packte jetzt schon mal das Nötigste zusammen. Aber sollte sie Akane die Karte persönlich geben oder einfach nur hinterlassen? Sie sah auf, als sie Schritte hörte. Akane kam ihr entgegen und grinste fies.


„Ranma deine Mutter...“


„Weiß ich schon.“ Sagte Ranko gelangweilt. Akane grinste immer noch.


„Schön! Sie bleibt 2 Wochen!“


„Aha! Na dann...“


Ranko wollte an ihr vorbei, aber Akane hielt sie auf. Verwunderung war in ihrem Blick zu sehen.


*Wieso beleidigt er mich nicht? Das macht er doch sonst immer. Vor allem, weil er jetzt als Mädchen rumrennen muss!*


„Was hast du?“ fragte sie langsam.


„Was soll ich denn haben?“


Akane kam ins Stottern.


„Naja ich- ich meine du- deine Mutter sie- du wirst als Mädchen rumlaufen müssen und das regt dich nicht auf?“


„Nö!“ Ranko grinste breit. Sie hatte eine Methode gefunden, wie sie Akane dazu bewegen konnte, doch noch die Karte anzunehmen. Sie hielt sie ihr wieder unter die Nase. Akane starrte Ranko böse an.


„Was soll das jetzt schon wieder!?“


„Geh hin!“


„Warum sollte ich?“


„Nun, da du meine Mutter dazu bewegt hast hier zubleiben...“ ein Seitenblick auf Akane sagte Ranma, dass er richtig vermutete. „... bist du mir was schuldig! Und ich will halt, dass du da hingehst!“


„Ich denke nicht mal dran!“


„Schade.“ Ranko legte die Karte auf eine kleine Kommode.


„Dabei wollte ich dir eine Freude machen, weil ich wusste, dass du gerne dorthin gehen würdest. Aber ich verstehe schon! Die Karte ist ja von mir! Deshalb willst du sie nicht.“


Ranko verschwand in ihrem Zimmer. Akane blieb erschrocken zurück. Hatte sie da so etwas wie Trauer und Schmerz in Rankos Stimme gehört? Sie betrachtete die Karte.


*Wollte er mir wirklich nur eine Freude machen? Ohne jeglichen Eigennutz?*


Sie fixierte die Karte so, als ob dort die Antwort draufstehen würde. Irgendwie fühlte sie sich jetzt schuldig.


*Hoffentlich nimmt er es nicht ernst...*


Sie nahm die Karte in die Hand und ging den Flur entlang.




Ranko packte
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