Fanfic: Kai und die liebe Liebe(Part8)
Kapitel: Kai und die liebe Liebe(Part8)
Kai und die liebe Liebe(Part 8)
Nach seinem nur halbwegs böse gemeinten Angriffsversuch gegen die anderen Bladebreakers unterhielt sich Kai noch sehr lange und ausführlich mit Taijina. Bei diesem Gespräch kam schon etwas deutlicher ans Licht, wie viel die zwei sich wirklich bedeuteten. Tyson hatte selbstverständlich nichts besseres zu tun, als an der Tür zu horchen. Besonders viel verstand er aber nicht, denn Kenny stritt sich einmal mehr lautstark mit seinem Laptop-BitBeast Dizzy. Als die Besuchszeit vorbei war, bemerkten die anderen Blader Taijinas erleichtertes Lächeln. Der Arzt hatte ihnen mitgeteilt, dass Kai wegen des Splitterbruchs noch operiert werden müsse. Danach solle er die nächsten zwei Wochen noch im Krankenhaus verbringen, um ganz allmälig wieder das Laufen zu lernen. Taijina erklärte sich bereit, ihm dabei zur Seite zu stehen, wozu er mit einem zufriedenen Lächeln sein Einverständnis gab.
„Sag mal, Taijina. Warum hilfst du Kai so spontan? Willst du nicht lieber weiter trainieren um das Geschenk von deinem Großvater zu bekommen? Ich meine, Kai lässt sich von uns doch auch nicht helfen.“ „Aber von mir, Tyson. Und du willst wissen warum ich das mache? Weil...“ Sie zögerte. Tyson konnte seine Klappe noch nie halten. Was, wenn er Kai erzählen würde, wie sie nun in vollem Maße für ihn empfindet? Er verstand sich zwar meistens ungefähr so gut mit ihm, wie das Thema Musik mit Mooshammer oder dem Küblböck aus Eggenfelden, aber selbst bei seinem (noch) lebendem Boxsack würde er einer solchen Behauptung ein gewisses Maß an Glauben schenken.
„Ich warte. Du machst das weil...?“ Sie gab sich einen Ruck, drehte sich zu Tyson und den anderen Bladern und sagte ihnen offen ins Gesicht: „Ich mach das, weil ich ihn liebe.“ „DU TUST WAS???!!!“ Dem 14-jährigen hing das Kinn fast bis zum Knie vor Erstaunen. Taijina wandte ihnen den Rücken zu und verließ die Abteilung.
„Leute echt, ich glaub ich hab mich verhört. Die is‘ in Kai verknallt. In unseren Kai, die olle Spaßbremse.“ „Sag bloß du hast das noch nicht bemerkt Tyson.“ „Wie jetzt? Ray, sag jetzt nicht... ihr wusstet alle schon davon? Wieso hat Taijina mir nichts erzählt?“ „Sie hat uns nichts gesagt, man hat’s doch gesehen. Spätestens als sie ihn geküsst hat. Du hast echt ‘ne idiotisch lange Leitung.“ Beleidigt drehte Tyson den Kopf weg, als er plötzlich eine ihm nur zu gut bekannte Stimme vernahm. „Lange Leitung zu was? Zu ‘nem Gehirn? Das ist mit Abstand der hirnrissigste Witz den ich je gehört habe.“ „Kai? Was machst du denn hie... hey, das is‘ aber nicht lustig!“ „Find ich aber doch...uaaahhhhha!“ Kai, der sich mühsam auf Krüken in den Flur geschleppt hatte, versagte auf einmal das Gleichgewichtsgefühl und er drohte auf den harten Boden zu fallen. Im letzten Moment konnte ihn seine Teamkameraden noch auffangen. „Mensch, Kai pass doch auf. Wetten du darfst noch gar nicht aufstehen?“ „Wie... doch, ähm, darf ich. Würden..., würden die mir sonst die Dinger ans Bett stellen?“ „So weit ich mich erinnere hattest du keine Krüken, sondern dein Bettnachbar.“ „Hach, der pennt doch. Brauch die also eh nicht. Ich hab ihm als Entschädigung seine Bettpfanne etwas näher ran gestellt.“ „Aber hattest du die nicht?“ „Klappe! Dann war’s eben ein kleiner aber gerechter Tausch! Ich hätte das Scheißteil eh nich‘ benutzt!“ „Schon klar. Da klaust du einem Senioren lieber seine Gehhilfen.“ *Zack *. Im nächsten Moment hatte Kai sich wahrhaftig akrobatisch auf die geliehenen Krüken gestützt und Tyson einen saftigen Tritt mit seinem gesunden Bein in den Magen versetzt. „Man, bleib ruhig. Tyson hat’s doch nicht böse gemeint.“ „So, echt? Pech, ich aber schon.“ Während er zufrieden grinste, bekam Tyson wieder Luft und tat, was er tun musste. Er sagte natürlich etwas, für diesen Moment Unpassendes, zu Kai. „Hey Kai. Mir fällt jetzt erst auf, dass du ja ‘nen Jogginganzug trägst. Hatten die denn für dich keins mehr von diesen süßen, blauen Nachthemden? Du weißt schon, die die hinten so luftig offen sind, hehe.“ Als geplante Abwehraktion auf Kais von ihm erwarteten Gegeangriff(der Tritt) machte er einen schnellen Satz zurück. Half aber nichts, denn dieser machte es sich diesmal leichter, und eh man sich versah, hatte Tyson eine Krüke vorm, und eine Beule am Kopf. Sofort war ein Arzt zur Stelle, der ihm zu Kais großer Schadenfreude mitteilte: „Verdacht auf eine leichte Gehrinerschütterung. Wir müssen dich noch ein bis drei Tage hier behalten. Du kommst auf das Zimmer Nummer 59(Kais Zimmer, thähä).“ Na ja. Meistens hält der Käpt’n der Bladebreakers eben sein Wort. Ganz zufällig war es nämlich Tyson, der den Einfall mit den Miniwanzen hatte.
So, das war Teil 8. Ich entschuldige mich erstmal, dass ich so lange dafür gebraucht habe. Hatte 1. eine kleine Schreibblokade und 2. Schulstress. Freu mich trotzdem über viele Kommis.