Fanfic: Yamchu – zwischen Liebe und Verzweifelung part 4
Kapitel: Yamchu – zwischen Liebe und Verzweifelung part 4
Hi!
Ich hab gerade so viel Lust, an dieser FF zu schreiben! Ist so ne Phase! Tut mir Leid, DBY muss wohl noch warten, vielleicht bis morgen, denn am Wochenende schreib ich wieder nichts, weil am Samstag hab ich ein Fußballspiel (vorausgesetzt, einen von euch hier interessiert das überhaupt…^-^). Also, wie gesagt, ich hab heute so viel Lust zu schreiben, ich kann einfach nicht aufhören, vor allem an dieser FF, die ich anfangs nicht so mochte…
@DocSon: Danke!
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Yamchu – zwischen Liebe und Verzweifelung part 4
- - 2 Wochen später - -
Johanna hatte sich schon oft mit Kai verabredet und ihn sogar mal zu sich eingeladen. Die beiden waren sehr gute Freunde. Doch Johanna wollte mehr von ihm, nur ihn nicht einfach so damit überrumpeln…
Heute trafen sie sich wieder. Kai sollte zu ihr kommen, um gemeinsam Hausaufgaben zu machen. Die beiden erklärten sich gegenseitig die Gleichungen in Mathe und als sie fertig waren, fragte Johanna:
„Was bin ich eigentlich für dich?“
„Was soll die Frage“, erwiderte Kai überrascht, „Wir sind gute Kumpels!“
„Und wie würdest du reagieren, wenn ich dir sagen würde, dass ich in dich verknallt bin?“, hakte Johanna weiter nach.
„Ist das etwa so?“
„…“
„Na was nun? Stimmt das?“, wollte Kai wissen.
„Ja, es stimmt“, brachte Johanna zitternd heraus.
„Weißt du was, Johanna?“, meinte Kai, „Ich muss dich leider enttäuschen. Ich hatte noch nie eine Freundin und bin total unerfahren. Ich weiß nicht, ob ich mich reif fühle…“
„Wir könnten es doch mal versuchen, oder?“, fragte Johanna.
„Aber ich finde es so viel schöner“, erwiderte Kai nachdenklich, „ich möchte nicht mit dir gehen, ich mag dich zwar sehr gerne, bin aber nicht sicher, ob ich dich wirklich liebe. Es tut mir Leid, ich will dich nicht verletzen, aber es ist halt so. Ich hoffe, du verstehst das.“
„Ja, es ist in Ordnung. Wenn du es nicht willst, bringt es auch nichts“, meinte sie aber sie zeigte keine Spur von Traurigkeit. Eher war sie froh, dass es jetzt endlich raus war.
„Hast du nicht Lust, spazieren zu gehen?“, meinte sie nach einer Weile, um das Thema zu wechseln.
„Gerne!“
Die beiden redeten noch über dies und jenes. Über die Mitschüler in ihrer Klasse, lästerten über die Lehrer, dann erzählte Kai noch von seinem Volleyballverein, in dem er war, und noch vieles mehr.
Um 9 Uhr musste Kai nach Hause. Er wollte noch einen Brief schreiben und außerdem würden Johannas Eltern bald heim kommen. Um halb zehn dachte sie noch über Kai nach. Eigentlich war sie nicht traurig darüber, dass Kai nicht wollte, denn wenn er glücklich ist, dann war das für sie okay. Denn sie fand, dass sie ihm eine Menge, fast alles, erzählen konnte. Und wenn sie recht nachdachte, wie hätte sie denn reagiert? Sie selber war sehr unerfahren und hatte überhaupt keine Ahnung von solchen Dingen. Vielleicht war es so ja sogar besser.
Plötzlich dachte sie an Yamchu. Es war eher zufällig, eher unwillkürlich. Wie sie ihn im Schwimmbad gesehen hatte, da hatte er eigentlich ganz süß ausgesehen. Vielleicht sollte sie sich mal mit ihm treffen, denn er machte einen ganz netten Eindruck auf sie, auch wenn er eher schüchtern wirkte. Sie schrieb ihm einen Zettel auf dem Stand:
„Hi Yamchu!
Ich bin’s, Johanna! Vielleicht hast du ja mal Lust, dich mit mir zu treffen, würde dich gerne mal näher kennen lernen! Was hältst du davon? Hier meine Telefonnummer: 896298.
Ciao!
Johanna“
Schnell zog sie sich eine Jacke über und lief mit dem Brief in der Hand zu der Straßenlaterne, wo sie Yamchu das erste Mal begegnet war. Sie ging den Weg entlang und schaute sich dir Bäume am Rand des Bürgersteiges an.
‚Wo war noch mal der Pfahl? Und würde er den Brief überhaupt finden?’, mit diesen Gedanken suchte sie weiter aber sie konnte es beim besten Willen nicht finden.
Sie setzte sich auf eine Bank. Sie wartete, vielleicht würde Yamchu zufällig vorbeilaufen? Aber nein, so ein Quatsch. Die Idee verwarf sie schnell wieder und dachte nach. Über Kai und Yamchu. Was wollte sie eigentlich von Yamchu? Sie wusste es nicht genau. Alles, was sie wusste war, dass sie ihn gerne näher kennen lernen würde.
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Yamchu hatte inzwischen, das heißt, vor zwei Tagen, mit Tenshinhan geredet. Die beiden hatten sich einigermaßen wieder vertragen aber Tenshinhan hatte eine Freundin, Lunch. Die hatte er eigentlich schon länger aber trotzdem. Irgendwie beruhigte es Yamchu auch, dass Tenshinhan eine Freundin hatte. Er war sich nicht sicher, warum, nur dass es so war. Er konnte nichts an der Tatsache ändern!
In dem Moment dachte er wieder an Johanna. Er wollte sie gerne näher kennen lernen. Sie hatte zwar einen Freund, aber er mochte sie, sie machte so einen freundlichen, netten Eindruck auf ihn. In seiner Klasse war er nämlich ziemlich unbeliebt, weil die anderen von seinem Verhältnis mit Tenshinhan erfahren hatten und das hatte sich rumgesprochen. Zwar war das schon lange her aber alle glaubten immer noch, dass er schwul war, was ja zum Teil auch stimmte. Trotzdem, er wollte einfach Johanna kennen lernen. Schließlich hatte er sie nun schon zweimal gesehen. Er beschloss, ihr einen Brief zu schreiben, und den an den Laternenpfahl zu legen, wo sich die beiden das erste Mal getroffen hatten. Er war sich zwar nicht sicher, ob sie da suchen würde aber es konnte ja nichts schaden… Er schrieb folgende Nachricht:
„Hallo Johanna!
Tut mir Leid, bei unserem ersten Zusammentreffen war ich viel zu durcheinander, um ein Gespräch anzufangen. Ich weiß, es klingt blöd, aber ich würde dich gerne mal kennen lernen. Einfach nur mehr über dich erfahren. Vielleicht hast du ja Lust! Dann schreib mir zurück, ich hab leider kein Telefon.
Cu,
Yamchu“
Mit dem Zettel in der Hand machte er sich auf den Weg. Anfangs konnte er die Stelle nicht finden, da er damals, als er gegen den Pfeiler gestoßen war, nicht aufgepasst hatte, wo er hingelaufen war, aber er fand es letztendlich doch. Da war der Laternenpfahl. Er legte seinen Brief dorthin aber was war das? Da lag schon einer! War der etwa von…? Das konnte doch gar nicht sein. Aber tatsächlich, auf dem Umschlag stand:
„An Yamchu von Johanna“.
Die Tinte, mit der das geschrieben war, war sogar noch frisch! Sofort lief Yamchu den ganzen Weg entlang aber konnte sie nirgends finden. Sie war weg, futsch, verschwunden!
Nach 3 Minuten des Suchens, wollte er es gerade aufgeben, als er sie auf einer Bank sitzen sah.
„Hi Johanna!“, begrüßte er sie.
Sie blickte verwundert auf.
„Yamchu?“, fragte sie unsicher.
Er nickte.
„Ich hab dir einen Brief geschrieben, hast du ihn?“, wollte sie wissen.
Er zeigte ihn ihr.
„Ich bin auch auf die Idee gekommen, dir einen Zettel zu schreiben, hatten wir wohl die gleiche Idee!“, meinte Yamchu, „Hast du nicht Lust, in die Eisdiele zu gehen? Ich wollte dich mal näher kennen lernen, denn als wir uns das erste Mal getroffen haben, war ich etwas verwirrt und da dachte ich, das könnten wir doch nachholen!“
„Genau dasselbe hab ich auch gedacht!“, erwiderte Johanna.
„Kannst du mir doch noch in Ruhe erzählen“, meinte er.
„Ich kann heute leider nicht mehr. Vielleicht morgen, du hast ja meine Telefonnummer!“, erwiderte Johanna.
„Okay, ich ruf dich an!“, meinte Yamchu und ihre Wege trennten sich wieder.
Als Yamchu wieder zu Hause ankam, schaute er auf die Uhr. Es war halb elf! Und morgen war Schule! (ja, ich muss langsam auch mal Schluss machen, hab morgen früh noch was vor, bevor ich in die Schule gehe…)
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Ich würde mich natürlich über nen Kommi von euch freuen! Denn es soll ja nicht so leer aussehen, hier *g*!
Also viel Spaß beim kritisieren!
Ria