Fanfic: die 5 Elemente

Kapitel: die 5 Elemente

Kapitel 1: "Der einsame Wanderer"









Sand, nichts als Sanddünen und kilometerweite Sandebenen. In mitten dieser Einöde die nur Tod und Verderben bringt geht ein einsamer Wanderer seines Weges. Er hat ein großes, schweres Bündel aufgeladen und geht wie in Zeitlupe immer richtung Norden. Sein Bündel ist ein Paket aus Feuerholz und verschiedenen Stoffen sowie Taschen und Gefäßen aus Leder. Er trägt einen Hut der ebenfalls aus Leder besteht und an seinen Schtiefeln sind 2 netzartige Gebilde angebracht. Diese scheinen ihm das Laufen im tiefen Wüstensand zu erleichtern. In seinem Gesicht spiegelt sich der Schmerz wieder den das Gewicht und die brütende Hitze auszulösen scheint. Obwohl jedes Kilogramm seines Gepäcks für ihn eine Qual darzustellen scheint trägt er auch einige Waffen bei sich. Aus dem sorgsam geschnürrten Bündel ragt ein Köcher mit Pfeilen heraus und schräg über seinen Körper, der ebenfalls mit leichten Ledersachen bekleidet ist, hängt ein kunstvoll verziehrter Bogen. Die eingeschnitzten Zeichen sind aber kaum zu erkennen da der allgegenwärtige Sand jede noch so kleine Ritze zu erobern scheint. An seinem Gürtel hat er außer einigen kleinen Säckchen noch 2 Messer und ein schweres Schwert hängen. Der Fremde stützt sich des weiteren auf einen starken Stock der mit einem wunderbar blau funkelndem Stein verziehrt ist. Mühevoll hat der fremde Wanderer eine der zahlreichen Dünen erklommen und blickt nun traurig über die gigantische Flachebene die noch vor ihm liegt. Sein Gesicht sowie seine Hände sind mit einer Milimeterdicken Saltzschicht bedeckt und immer noch rint der Schweiß in Bächen an ihm herunter. Der Fremde quält sich den Hang der Düne hinab und beugt sich an dessem Ende zu Boden. Vom Sand bedenkt und somit für einen Laien nicht zu erkennen wächst dort ein kleiner Busch. Aber auch dieser scheint zu sterben. Nicht ein Blatt trägt er mehr aber für den Wanderer scheint er wertvoller als alles Gold dieser Welt. Er reißt die Pflanze mit Wurzeln aus und zieht das kleinere seiner Messer. Er haut die Knolle des Busches ab und sofort rinnt Wasser aus der Sprossachsen in seinen Mund. Gierig tringt er und nachdem der Busch trockengelegt ist, schnürt er ihn in sein Feuerholzpaket ein. Er erhebt sich wieder und macht sich erneut daran einen Teil dieser erbarmungslosen Wüste zu bezwingen.

Schon 10 Minuten läuft er so als plötzlich 2 Spinnen so groß wie Suppenteller aus dem Sand herausspringen. Mit einer katzenartigen Bewegung weicht der Fremde aus und hat beide Spinnen innerhalb von Sekundenbruchteilen auf sein kleines Messer gespiest. Er nimmt sie ab und wirft sie zurück. Sie sind totgiftig und nicht essbar .....leider. Erneut geht er weiter, jeden Schritt vorher planent. Auf seiner Rute findet er ein totes Tier welches einer Antilope gleicht. Es ist schon von den wenigen Raubtieren zernagt und für den Wanderer somit nicht mehr von nutzen.

Der Abend dämmert schon als eine steile Klippe die endlose erscheinende Ebene ablöst. Unser Fremder sucht eine Weile bis er eine kleine Höhle findet die gerade groß genug für ihn ist. Er zwängt sich hinein und griecht einen niedrigen Gang entlang. Plötzlich erweitert sich dieser zu einer etwa 3 Meter hohen Kammer. Hier schlichtet er sorgsam einen Teil des mitgeführten Feuerholzes auf und entzündet es geschickt mit einem Feuerstein. Sein Gepäck wirft er schwungvoll neben sein Feuer und zieht aus seinem Bündel einen Schlafsack aus Wolle. Bevor er in ihn schlüpft isst er aber noch ein Stück trockenes Brot und nimmt einen winzigen Schluck Wasser dazu. Viel scheint er nicht mehr zu haben. Nicht zu spät vergriecht sich der Wanderer in seiner Schlafmöglichkeit, denn kurz darauf nimmt die Temperatur der Wüste und somit auch die Temperatur in der ohnehin schon kühlen Höhle schlagartig ab. Gespenstige Geräusche dringen an das Ohr des Abenteurers aber als erfahrener Wanderer scheint ihn das nicht zu beunruhigen und somit versinkt er in einen tiefen Schlaf. Die Hitze weckte ihn am darauffolgenden Morgen. Nur wiederwillig verlies er sein Versteck um sich wieder der Hitze dieser tödlichen Wüste auszusetzen.

Weit war er noch nicht gekommen als er vor sich einen Geier erblickte. Sofort griff der Wanderer zu Bogen und Pfeil, entschloss sich aber dann doch diese Mahlzeit fliegen zu lassen, da er nicht wussten welche Außwirkungen der Verzehr von Geierfleisch auf seinen Körper hatte und eine Krankheit konnte er jetzt am allerwenigsten gebrauchen.

Etwa zur Mittagszeit blieb der Fremde stehen und sah der verdammten Sonne entgegen. Auß einer seiner zahlreichen Taschen zog er eine alte Karte und nach einem prüfendem Blick änderte er seine Richtung nach Osten.

Es war Nachmittag als unser Abenteurer endlich das ersehnte Ziel vor Augen hatte - Eine Oase. Es gab Wasser im Überfluss sowie Früchte und Gras. Er legte sich in den Schatten einer Palme, zog sich aus und ging in dem frischen Süßwasser baden. Als er seinen schlanken aber muskolösen Körper von Sand und Schweiß befreit hatte sah man das dieser Wanderer schöne blaue Augen und kurze blaue Haare hatte. Er ging zurück zu seinem Gepäck und wusch seine Kleidung in einer nahen Quelle. Nur mit einem Lendenschurz bekleidet schlug er mit seinem großen Messer einen Ast ab und spitzte diesen an. Während seine Kleidung zum trocknen über einem Busch lag, ging er fischen. Minutenlang stand er regungslos im Wasser um dann blitzschnell mit seinem Speer Marke Eigenabau zuzustoßen. Das Ergebniss waren 14 Fische in 30 Minuten. Die Sonne tauchte die Oase schon in eine glutrotes Abendlicht als sich der Fremde entschloss wieder ein Feuerchen zu machen. Diesmal nahm er seinen gesamten Holzvorrat und einigen Ästen der nahen Bäume. Abends war eine Oase wie ein Magnet für Räuber um zu trinken oder um Beute zu machen. Nur mit einem großen Feuer konnte man verhindern das man selbst zur Beute gehörte.

Die Nacht verlief Ereignisslos und so erwachte der Wanderer früh am Morgen. Er legte wieder seine getrocknete und saubere Kleidung an und nahm von den nahen Bäumen so viele Früchte mit wie er nur tragen konnte. Es waren grüne etwa Pflaumengroße Früchte die sehr sauer schmeckten jedoch viel Flüssigkeit enthielten. Außerdem nahm er noch 4 Kokosnüsse mit. Von seinen 14 Fischen hatte er erst 2 verspeist und so hatte er noch 12 übrig. Er nahm ein großes Stück Leder und einen seiner zahlreichen kleinen Ledersäckchen. In diesem Säckchen war eine grobkörnige, weiße Masse die er nun gleichmäßig auf dem Leder verteilte. Danach legte er die Fische darauf und streute den Rest des Salzes, welches dieser grobkörnige Masse war, auf die Fische. Somit konnte er seinen Fang konservieren und leicht mit sich führen. Bevor er aufbrach frischte er noch seinen Feuerholzvorrat auf in dem er einige junge Bäume fällte und deren Holtz in etwa gleich große Stücke haute. Danach ging er ein letztes mal zum Wasser und trank so lange bis ihm der Bauch schmerzte. Er füllte seine Wassergefäße auf und machte sich nach einem prüfendem Blick zur Sonne richtung Norden auf. Es war noch früh am Morgen und somit schien die Sonne noch nicht ganz so heiß. Der Wanderer kam sichtlich schneller voran als die Tage zuvor.

Der Wüstenboden hatte sich jetzt gewandelt. Sand wich mehr und mehr Steinen und Geröll, als sich der Tag auf Mittag zu bewegte bemerkte der Fremde das ein Steinboden aber auch seine Tücken hatt. Überall krachte es laut da die Steine voller Wärme waren und so zersprangen. Die Füße schmerzten den Wanderer durch die Stiefel hindurch da das grobe Leder kaum Schutz vor dem aufgeladenen Boden bot. Im Gesicht des Abenteurers spiegelte sich sogar wieder Freude als er "endlich" wieder Sand unter seinen Füßen spürte. Wieder wechselten sich meterhohe Dünen mit weiten Ebenen ab. Die Hitze hatte nun ihren Höhepunkt erreicht und die anfangs noch gute Laune des Wanderers, der bis jetzt noch kein Wort gesagt hatte, wurde wieder schlechter. Erneut musste man sich wundern wie dieser Mensch noch schwitzen konnte da er sichtlich ausgelaugt war. Er griff zu einer seiner Flaschen und trank diese ganz aus. Ein großer Teil des mitgeführten Wassers war auch schon wieder verdampft.

Der Fremde betrat einen Talkessel. Links und rechts von ihm schwangen sich riesige Felswände empor während er weiter durch den tiefen Wüstensand stapfte. Die Hitze war jetzt unerträglich und so setzte sich der Fremde unter einen alten abgestorbenen Baum der ein wenig Schatten warf. Etwa 2 Stunden wartete der Abenteurer die schlimmsten Temperaturen ab bevor er seine endlose Wanderung fortsetzte. Als er den Talkessel verließ musste er einen riesigen Saltzsee durchqueren an dem sich wieder einmal eine Ebene ohne jeglichen Schutz vor der Sonne anschloß. Kurz blieb der Fremde stehen um sich nach dem Stand der Sonne zu erkundigen und nach einem Blick auf seine Karte wechselte er seine Laufrichtung gen Westen. Er quälte sich erneut eine Sanddüne nach oben und schien mit sich und der Welt zufrieden zu sein. Vor seinen Augen war eine kleine Gebirgskette zu erkennen die wohl sein heutiges Ziel war. Er ging flotten Schrittes auf diese Berge zu als er in etwa 20 Metern Entfernung eine undeutliche Form entdeckte. Er ging auf sie zu und musste mit Schrecken feststellen das es ich bei dieser Form um einen bessinungslosen Wanderer handelte. Er sah sich den jungen Mann an. Er hatte lange nichts mehr zu trinken bekommen und auch sein Gesicht war mit einer milimeterdicken Saltzschicht bedeckt. Unser Abenteurer legte seine Finger an den Hals des Fremden und stellte fest das er noch lebte. Er wollte ihm etwas zu trinken geben, stellte jedoch fest das durch die Verdunstung sein gesamter Wasservorrat schon wieder aufgebraucht war. So nahm er den leblosen Körper auf seine Schultern und ging den kurzen Weg bis zur
Suche
Profil
Gast
Style