Fanfic: Wodka Gorbatschow [Teil IV]
Kapitel: Wodka Gorbatschow [Teil IV]
Für meine süße Yase, die ich unendlich lieb hab. Hey Maus, hoffentlich bringt dich das ein wenig zum Lächeln... *knuddel*
Soohohohoo... Wieder mal so viele Kommis. Da kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus! ^^ Ihr alle seid echt supersüß und total lieb. *schmatzer*
Diesmal kann ich leider nicht so viel schreiben, weil: Zeitdruck. Denn.... Die Lady hat jetzt endlich mal ihr Abitur! *tadaa* *freudentanz*
*zualexartsguck* Ist das Leben nicht schöön?! ^^ *hicks*
Außerdem sei zu erwähnen, dass mein Double MaryKate mich nicht nur fast zu Tode gewürgt hat, sondern mich auch noch zwang, ihr Eis zu kaufen. Mit meinem Orientierungssinn à la Hibiki habe ich mich natürlich mächtig verlaufen und irrte fast zwei Wochen durch die Gegend auf der Suche nach Eis. *schimpf*
Also Knuddler, Schmatzer und dicke Lebkuchenherzen an FirebirdDE (ich lese Marks Stories nicht ^^), süße-Akane14 (heheee! Klar, das ist SUPER Akane!), Engel-Akane (sorry, dass es länger gedauert hat -.-), Süsse Akane-Chan (*taschentuchreich* *fanficreich* mou nakanaide, Akane-chan. ^^), DawnAkane (luv ya, meine Seelenverwandte*g*), Xevious (Gruß an Xevious. lol... Hast übrigens an die falsche email gemailt!), MaryJane (siehe oben!), Akane 2001 (aufpassen, auspassen, meine liebe. hehehe), Azaya (böööse bööse... böse, dass ihr ohne mich getrunken habt *lol*), Nikki (hdagdl – siehst du? bin gar nicht immer so gemein!), irrational (mit kleiner Verzögerung doch noch, ne? ^^), Mag (den Ursprung DIESER Idee willst du gar nicht so genau wissen. *dreckiglach*), Kiuaigen (Achtung, setz deine Sonnenbrille ganz schnell auf, denn: Here comes the sun... lalala), Oahin / Nihao (kennst meine Meinung ^^), martini (hey Sweety, danke für beide Kommis. *freu* Kuss zurück! ...also nicht dein eigener *g*), Sojachan (hassu email bekommen? *liebguck* Sorry, war ganz tief im Stress...), Lilli (Morgääähn! ^__^), Saotome Akane (dein Leiden soll ein Ende haben... oder auch nicht. ^^;; Mal gucken...), Akane 2004 + Kotorichan (wow! Da habe ich doch tatsächlich noch 2 ganz neue Kommis bekommen. *freu freu* Dank euch beiden! ^^)
Ach ja! Danke auch an die vielen coolen Vorschläge für Music Video Clips!! So jetzt aber...
Wodka Gorbatschow IV:
Schluckend versuchte Ranma nachzudenken. Hatte er das eben tatsächlich gesagt? Ein Teufelsgebräu war dieses Zeug, wenn es ihn dazu brachte auszusprechen, was er sich still und heimlich wünschte. Halt! Wünschte er sich denn wirklich sie zu küssen? Er hatte sie gern, ja. Aber... Stöhnend schüttelte er seinen Kopf. Wie oft hatte er an diesem Tag eigentlich schon seinen Kopf schütteln müssen? Und warum dachte er plötzlich über so viel Unsinniges nach, wenn dieses wunderhübsche Mädchen hier vor ihm saß und...
„Ranma...“
Der Klang seines eigenen Namens riss ihn aus seiner Tagträumerei und holte ihn in die Wirklichkeit zurück. „J-ja?“ fragte er unsicher zurück. Erst dann erkannte er, dass sie so gar nicht mehr erheitert oder gar belustigt wirkte. Viel mehr lag nun ein sehr ernster Ausdruck auf ihrem Gesicht.
„Die Musik...“ setzte sie leise an und schaute hoch, ohne einen bestimmten Punkt zu fixieren. „Sie spielt noch immer.“
Das Blau seiner Augen gewann an Tiefe, als er mit ernster Stimme und ohne genau darüber nachzudenken entschlossen fragte: „Möchtest du tanzen?“
„Häh? Hab’ ICH das eben gefragt??“ wunderte er sich in Gedanken und versetzte sich mental einen gewaltigen Tritt in den--
Errötet schaute Akane zu Boden. „Ich... also... Ich glaube, ich kann gar nicht tanzen.“ Nervös zupfte sie an ihrem Rock herum und verharrte einige Sekunden in Schweigsamkeit. Doch zog sie ihre Stirn kraus und urplötzlich leuchteten ihre Augen auf, als sie ihrem Gegenüber auf einmal in die Augen schaute und ihr Gesicht nur noch ein einziges fröhliches Lachen darstellte. „Wieso eigentlich nicht? Ja, lass uns tanzen!“ Schwungvoll richtete sie sich auf und lachte nun ihre Gefühle ganz offen heraus. Mit geschlossenen Augen genoss sie den schnellen, aber zugleich auch ruhigen Rhythmus, der aus der Ferne bis hin zu ihnen drang.
Verwirrt stand Ranma ebenfalls auf und stotterte: „Mo-momentchen mal... Ich soll auch tanzen? Weißt du, ich glaube, ich kann auch nicht--“
Er stockte. Keine weitere Silbe konnte er mehr hervorbringen, als die Information über das, was sein Auge erhaschte allmählich sein Gehirn erreichte. Langsam wiegend bewegte sich seine Verlobte zur Musik. Mit beiden Händen fuhr sie sich durch die Haare. Die dunklen Strähnen hingen geschmeidig zwischen ihren gespreizten Fingern herab. So unglaublich weich sahen sie aus. Scheinbar mit jedem Takt gewann Akane an Selbstbewusstsein und schwang ein wenig ihre Hüften, streifte mit ihren Füßen immer ein Stück hin und her über den Boden und kreise ihre Schultern. Ihre Bewegungen waren so ruhig, dass man genau hinsehen musste, um überhaupt zu erkennen, dass sie nicht still stand und doch wirkten sie so leidenschaftlich.
„Du kannst doch tanzen“, flüsterte er zu seiner eigenen Überraschung. „Sehr gut sogar.“
„Heh?“ Seine Bemerkung, nein... Sein ’Kompliment’ brachten sie so aus dem Konzept, dass sie schlagartig stoppte und ihre Augen öffnete. „Ich--“ setzte sie an, verlor aber durch ihre große Irritation ganz plötzlich das Gleichgewicht, als sie über ihren eigenen Knöchel stolperte. Mit einem lauten Fall stürzte sie, spürte ihren Magen hoch hüpfen und ihr Herz tiefer rutschen, als Ranma plötzlich in einer Blitzartigen Bewegung direkt vor ihr stand und sie mit beiden Armen auffing.
Unfähig sich aus seiner engen Umarmung zu lösen, blieb sie in dieser Position. Es war nicht so, dass sie die Nähe ihrer beiden Körper nicht genoss. Unausstehlich war nur das Gefühl der Ungewissheit über das, was er nun von ihr erwartete. Sollte sie vielleicht versuchen, sich vorsichtig von ihm wegzudrücken? Aber das wollte sie doch gar nicht. Es war so schön kuschelig und warm bei ihm. Wie oft hatte sie schon dieses Hemd gewaschen, es dabei angefasst, und wusste doch nie wirklich, wie weich und schön sich der Stoff anfühlte. Oder war das, was sie als angenehm empfand eher sein durchtrainierter Körper, dessen Form sie unter dem dünnen Textil deutlich ausmachen konnte? Vielleicht fühlte er sich ja durch sie belästigt. Vielleicht fand er es sogar ekelig, ihr nahe zu sein. Aber nein... Was sagte er eben noch? Er wollte sie küssen... KÜSSEN!! Ihr wurde ganz leicht schwindelig. Wieso registrierte sie erst jetzt wirklich, wie bedeutend das, was er nur wenige Minuten zuvor zu ihr gesagt hatte, war?? Sie selbst wollte es ja auch. Schon so oft. Aber getraut es zu sagen, hatte sie sich nie. Das war doch wirklich nicht zu fassen. Da machte sie also diese total seltsamen Dinge, nur weil sie ein Schlückchen zu viel getrunken hatte und doch blieb ihre gewohnte Schüchternheit gegenüber Ranma bestehen. Genau betrachtet hatte er ihr praktisch gleich zwei Liebeserklärungen an nur einem Abend gemacht. Das waren zwei mehr als jemals zuvor. Und alles, was sie tun konnte, war, mit blöden Sprüchen wie „Hörst du die Musik“ abzulenken. Irgendwie hatte sie keine Lust mehr auf derartige Spielchen. Viel zu gut fühlte es sich an von ihm festgehalten zu werden. Und was war das überhaupt für ein Duft? Er roch nach einer Mischung aus Holz, Essen und noch irgendetwas. Sehr eigenartig. Aber Himmel noch mal, es war so gut! Unwiderstehlich gut. Definitiv zu gut, als dass sie dies so einfach mit einem weiteren unüberlegten Satz enden lassen wollte. Irgendwo im Inneren ihres Körpers ging etwas vor sich. Heiß und Kalt trafen aufeinander und verursachten einen gewaltigen Sturm, den sie nur durch größte Anstrengung äußerlich verbergen konnte. Mit klopfendem Herzen verharrte sie schier eine Ewigkeit so und wagte es während ihrer Überlegungen nicht, zu ihm hoch zu schauen.
Ranma atmete erst erleichtert aus, nachdem er sie vor einem schmerzhaften Aufprall gerade noch so retten konnte und wanderte dann mit seinen Augen herunter zu ihr. Ihren Kopf lehnte sie eher unfreiwillig durch seinen festen Griff an seine Brust. In ihm baute sich die Sorge auf, sie würde jeden Moment ausrasten und ihn wieder als Perversen beschimpfen. Doch sie rührte sich nicht.
„A-Akane...? Alles in Ordnung?“
Langsam schaute sie zu ihm auf. In ihrem Blick lag kein Stück weit Feindseeligkeit. Ihre Augen waren nur leicht geöffnet. Sinnlich schaute sie in sein Gesicht, verlor sich in diesem märchenhaften, unendlichen Blau, badete in seinem ganz besonderen Duft und hauchte schließlich leise, aber sehr verständlich: „Danke...“
Nervös stieß Ranma ein beinahe tonloses Lachen aus. „Mieser Fusel, was?“
Sie beide grinsten, denn ganz sicher wussten sie, was der andere gerade dachte: Genau das würden ihre Väter nach einer durchzechten Nacht sagen, während sie sich mit einem Eisbeutel wieder einmal den verkaterten Kopf kühlten.
Ranmas Lachen verstummte schnell und nun standen sie sich wieder stillschweigend gegenüber. Noch immer drückte Ranma sie eng an sich und noch immer machte Akane keine Anstalten, dies zu beenden. Zwar hatte Ranma sie schon oft getragen, gestützt oder auch mal aufgefangen, doch so nah wie in diesem Augenblick war er ihr noch nie gewesen. Er konnte kaum fassen, wie zartgliedrig sie war und doch fühlten sich ihre Rundungen, die er durch die feste Berührung von den Armen über den Bauch bis hinunter zu seinen Beinen spüren konnte, so weiblich an. Sein Verstand begann nun vollends nachzulassen. Längst nicht mehr wusste