Fanfic: Devil - part XVII
Kapitel: Devil - part XVII
David sah einen Augenblick verständnislos drein, dann fragte er: „Wieso wollt ihr denn umziehn?" „Naja, die Wohnung in der wir bisher gelebt ham is zu teuer!" Der Junge mit dem Stirnband warf einen Blick auf die Uhr, schüttelte dann verwirrt den Kopf und fragte erneut: „Und was ist bitte mit deiner Mutt? Die bezahlt doch euren Lebensunterhalt odda net?"
Hiroaki verdrehte die Augen. `Hat ers immer noch net geschnallt?` „Naja...", er räusperte sich und zeigte unauffällig auf Josephine,
„Sie ist... Im Ausland, arbeiten..." Nun endlich schien der Groschen bei David gefallen zu sein. Er sah kurz von Hiroaki zu Josephine, und kehrte ihnen dann den Rücken zu, um den Stadtplan aus einem Schränkchen im Flur herauszusuchen.
„Hier isser. Also die Wohnung liegt hier, ungefähr dort, bei den Vorgärten du weißt schon... Da sind vier Zimmer: Küche, Bad, ein sehr großes, Wonzimmer würd ich sagen und das andere kannste als Schlafzimmer benutzen oder vielleicht für Joe als Kinderzimmer. Is sehr günstig für die Größe, sagen wir mit Strom und Wasser, wenn ihr sparsam seid, kommt ihr auf 300 Euro im Monat. Ach ja, äh... Hiroaki, wie willst du das eigentlich bezahlen?" Hiroaki lächelte, und bedankte sich innerlich bei David für die vielen Informationen. Dann antwortete er ruhig:
„Meine Großmutter kriegt für jeden von uns 200 euro Kindergeld. Ich werd sie bitten, da sie uns ja eh net bei sich wohnen lässt, das Geld auf mein Konto zu überweisen. Die denkt wir leben bei nem Onkel." Ein breites Grinsen huschte über sein Gesicht. „Wenn ich mich, sagen wir zwei mal im Monat, ordentlich von Johannes verkloppen lasse, dann kommen wir auf 600 im Monat. Da müsste für Essen, Klamotten, Bier und Kippen reichen."
David warf unruhig noch einmal einen Blick auf seine Armbanduhr, rieb sich die Augen, drückte Hiroaki den Stadtplan in die Hand und kehrte den beiden dann den Rücken zu. „Sorry, hab jetzt keine Zeit mehr, ciao", verabschiedete er sich, und schloss dann die Tür hinter sich. Hiroaki drehte sich auf dem Absatz um, und stieg, ohne auf Josephine zu achten, die Treppen hinab, und verließ den Häuserblock. Joe folgte ihm, hatte jedoch Mühe, mit seinem Tempo Schritt zu halten.
Der Junge suchte eine Weile auf dem Stadtplan herum, drehte ihn ein paar Mal hin und her, dann schien er die Richtung genau zu kennen. Er nahm seine kleine Schwester bei der Hand, und dann liefen die zwei wieder eine ganze Weile durch die Stadt. Es war mittlerweile um neun, und nun waren die Straßen auch nicht mehr ganz so verlassen. Als die Beiden den Park erreichten, war stand die Sonne bereits so hoch am Himmel, das es hell war, als wäre es mittags. Sie liefen an einigen Bänken und kleinen Brunnen vorbei, und Josephine beobachtete die kleinen Enten im Teich. Da hörte Hiroaki plötzlich eine ihm wohl vertraute Stimme hinter sich. „Hey, was macht ihr denn hier?"
Nachwort: Sorry, ich weiß der Part ist sehr kurz geworden. Bin zur Zeit net so in ner guten Schreibphase, tschuldigung.