Fanfic: Das Kopfgeld 5
Kapitel: Das Kopfgeld 5
Tut mir Leid das es dieses Mal noch länger als sonst gedauert hat, aber wenn man eben die ganze Zeit nur liest... tja dann bleibt nicht sehr viel Zeit zum Schreiben. Bedanken möchte ich mich bei allen die mir zum letzten Teil einen Kommentar geschrieben haben. Und jetzt der nächste Teil von ,,Das Kopfgeld“.
Nun stand Ranma vor Akanes Zimmer. Es war das einzige in dem er noch nicht nach geschaut hatte. Als er die Tür öffnete und hinein lugte verschlug es ihm die Sprache. Alles war an seinem Platz und nichts deutete darauf hin, dass es durchsucht oder durchwühlt wurde. Er ging hinein und wollte sich ein wenig genauer umschauen. Kaum hatte er sich in die Mitte des Zimmers von Akane bewegt, schlug die Tür mit einem lauten knall zu. Ranma verharrte in seiner Bewegung. Auf einmal war ein unheimliches Rauschen zu vernehmen. Nach zwei drei Minuten war kein Mucks mehr zu hören. Langsam und darauf bedacht keine Geräusche zu erzeugen öffnete er die Tür. Gleichzeitig vernahm er leise Stimmen. Dann wurde die Haustür geöffnet und die Stimmen wurden ein wenig lauter. Aber trotzdem waren sie noch zu leise um sie irgendjemandem zuordnen zu können. Er ging leise die Treppe herunter. Da erkannte er sämtliche Stimmen. Es waren die von Akane, Genma, Soun, Nabiki, Kasumi und die von Kiyroo. Erleichtert schlenderte er die Treppe hinunter. Als er sie fröhlich begrüßen wollte, stockte er ungläubig. Das waren sie nicht. Das waren sechs Männer mit schwarzen Gesichtsmasken. Allesamt waren sie mit Maschinengewehren bewaffnet. Aber das war nicht das einzige. Alles war wieder aufgeräumt und an seinem Platz. ,, Wer seid ihr?“, stotterte Ranma. Einer der Männer trat vor:,, Wir sind Nr.1, 2, 3, 4, 5 und 6 du Idiot. Glaubst du wir sagen dir wer wir sind?“ ,,Was wollt ihr?“, fragte Ranma der sich von seinem Schock erholt hatte. Zur Antwort hob einer der Männer sein Maschinengewehr und eröffnete das Feuer. Ranma rannte die Treppen hoch.
Als Kiyroo die Straße zum Tendoanwesen hinunterschlenderte hörte er auf einmal Schüsse. Er machte einen gewaltigen Satz und landete auf dem Dach des Anwesens. Er konnte weitere Schüsse vernehmen. Er stieß sich vom Dach ab, die Beine angewinkelt. Kurz bevor er auf dem Dach aufschlug schnellten seine Beine nach unten und zerschmetterten das Dach. Er hatte unglaubliches Glück. Noch bevor sich eine riesige Staubwolke bildete glaubte er alle Personen in diesem Flur ausgemacht zu haben. Als er auf dem Boden aufgekommen war schnellte sein rechter Ellenbogen nach vorne und streckte den ersten nieder. Dann drehte er sich um. Die anderen standen einige Meter entfernt. Er warf den Ohnmächtigen Kopfgeldjäger zu den anderen Kopfgeldjägern die dies aber dank der Staubwolke nicht bemerkten. Sofort ließ er zwei Plasmaschwerter erscheinen.
Ranma wusste nicht ob er sich nun freuen oder angst haben sollte als die Staubwolke von blauem Licht der Plasmaschwerter durchflutet wurde. Er kannte noch nicht Kiyroos Gesinnung. Kiyroo hatte ihn einmal verschont aber vielleicht konnte er es vorhin nicht tun. Vielleicht war es ihm in irgendeiner Form verboten worden. Der Staub legte sich und mit ihm Ranmas angst. Kiyroo hätte sich ihn schon längst schnappen und abliefern können. Stattdessen sah er wie Kiyroo beschützend vor ihm stand.
,,K- K- K- Kiyroo“, stotterte einer der Kopfgeldjäger. Ein anderer schnappte sich ihren am Boden liegenden Freund. Danach machten sich alle so schnell wie möglich aus dem Staub.
,,Tja, damit haben die nicht gerechnet“, sprach Kiyroo. ,, Ich auch nicht“, gab Ranma zu. ,,Ich habe mich entschieden hier zu bleiben und auf dich aufzupassen“, meinte Kiyroo. ,,Wieso das?“, fragte Ranma. ,, Na ja, erst Mal bist du mir sympathisch und zweitens hoffe ich darauf das jemand ganz besonderes hier auftaucht und dein Kopfgeld einheimsen will.“ ,,Soll ich mich jetzt geschmeichelt oder benutzt fühlen?“ ,,Das kannst du entscheiden. Sag Mal, habt ihr noch irgendwo ein freies Bett auf dem ich schlafen kann?“ ,,Das musst du Soun fragen. Ihm gehört das hier alles, zumindest dann wenn Happosai nicht da ist.“ ,,Wer ist Happosai?“ ,,Das willst du gar nicht wissen. Ich hoffe für dich das die Sache mit dem Kopfgeld erledigt ist bevor er wieder zurückkommt.“ ,,Ranma, eine Frage wie hast du hier so schnell aufgeräumt?“ ,,Was?“ ,,Na ja, ich war vorhin schon Mal hier und da war alles im Chaos versunken. Schränke waren umgekippt, Schubladen waren rausgerissen, Sachen waren auf dem Boden verstreut und ich habe einen riesigen Unterwäsche Berg gefunden der für mehr als fünfzig Frauen gereicht hätte.“ Als Kiyroo über den Unterwäsche Berg sprach war sein amüsierter Unterton nicht zu überhören. ,,Das ist nicht lustig. Die Unterwäsche gehört Happosai. Er ist ein unglaublicher Lustmolch und stielt Unterwäsche.“ ,,Was???“
,,Ja. Aber ich habe hier nicht aufgeräumt. Ich war in Akanes Zimmer, da schlug hinter mir auf einmal die Tür zu. Dann hörte ich ein Rauschen. Als es aufgehört hatte war wie ich im nachhinein feststellte alles aufgeräumt. Jedenfalls schlich ich mich aus ihrem Zimmer. Dann hörte ich Stimmen. Ich ging die Treppe hinunter um sie zu identifizieren. Es waren die Stimmen von dir, Kasumi, Nabiki, meinem Vater, Akane und Soun. Ich wollte sie begrüßen aber dann waren es diese Kopfgeldjäger. Ich rannte die Treppe hoch und dann kamst du. Ich frage mich nur wie sie die Stimmen nachahmen konnten.“ ,,Das waren Stimmentransposer.“ Antwortete Kiyroo. ,,Aber wie sind sie an eure Stimmmuster und an mein Stimmmuster herangekommen. Wart ihr Mal im Fernsehen oder Radio oder sonst was?“, erkundigte sich Kiyroo. ,,Ja, ein Mal waren wir im Fernsehen. Das war eine Art Hindernisrennen und es gab eine Reise nach China zu gewinnen. Allerdings waren Kasumi und Nabiki nicht dabei. Sie waren aber im Publikum.“ ,,Egal, das ist nicht mehr wichtig. Wichtiger ist das die Person auf die ich warte schon einmal hier war. Der beste Kopfgeldjäger der Welt scheint sich auf die Jagd begeben zu haben.“ ,,Wer ist das?“, fragte Ranma. ,,Er nennt sich Saeki so wie ich mich Kiyroo nenne. Ein Spitzname sozusagen. Aber ich kenne auch seinen richtigen Namen. Er heißt Yuzo Tokunaga. Nur einmal konnte ich im Kampf um ein hohes Kopfgeld gegen ihn bestehen. Er spielt gerne mit seiner Beute und testet sie aus. Ich denke er wird auch der sein, der die drei Kopfgeldjäger vor deinen Augen erschossen hat. Der Mann hat keine Skrupel. Er hat Spaß am Morden. Ich war damals dabei als er mehr als hundert Wachen ohne jede Waffe niedermetzelte. Er war so im Blutrausch verunken, dass er nicht bemerkt hatte das ich mir das Opfer gekrallt hatte und abgehauen bin. Das war unsere letzte Begegnung. Wenn wir nicht aufpassen kann es passieren das er alle die in diesem Haus wohnen umbringt. Wir müssen auf der Hut sein.“