Fanfic: 14.Die letzte gemeinsame Nacht

Kapitel: 14.Die letzte gemeinsame Nacht

So, dies ist das vorletze Kapittel. Die Geschichte neigt sich langsam Ihrem Ende zu. Ich freue mich, das sie so vielen von euch bisher gefallen hat.






Ein kleines Wäldchen, das von einem Bach durchflossen wurde, war Ihr Ziel.


„Woher kennst Du immer nur solche netten Fleckchen, Kakarott?"


Ich bin halt nicht immer nur am Trainieren! Du solltest auch öfters ausspannen! Und das kann man am besten in freier Natur."


Er setzte Vegeta wieder ab, die sich mit Ihren Zwillinen unter einen Baum im Gras niederließ. Sofort begannen die Kleinen wieder zu betteln, diesmal schon etwas eindringlicher!


„Jaja, gleich gibt’s was! Kakarott, halte deine Mädchen einmal kurz."


„Nichts lieber als das!-In meine Arme, meine Süßen!"


Während Goku seine Töchter beschäftigte, legte die Sayajin Ihre Kampfweste und das blaue Oberteil Ihres Overalls ab.


„So und jetzt wieder her mit euch!-Tja, meine Kleinen. Dies ist das letzte Mal, das ich euch so füttern kann, denn in weniger als einer Stunde werde ich nicht mehr dazu in der Lage sein. Also, haut noch mal richtig rein!-Autsch! So gierig nun auch wieder nicht! Es wird wirklich Zeit, das Ihr euch umstellt!"


„Mann, diesmal sind die Kleinen wirklich hungrig!"


„Kein Wunder, nach all der Aufregung! Sie haben das erste Mal Ihre eigene Energie in einem Kampf eingesetzt! Mit gerade mal drei Monaten! Nur Broly war in diesem Alter zu genauso einer Leistung fähig, hat mir sein Vater bei unserer ersten Begegnung erzählt.Er war wirklich eine Legende! Allerdings eine, die Vernichtung brachte!"


„Aber unsere Kleinen sind anders. Das fühle ich. Obwohl sie reine Sayajins sind, sind sie nicht so wild und bösartig, wie ich es als Baby war, bevor ich auf den Kopf fiel!"


„Du hast recht. Aber Vegittas Wildheit bricht manchmal durch! Wenn Ihr was nicht passt!"


„Stimmt. Hehe, das hat sie von Dir! Aber sonst....sicher liegt es daran, das sie nicht isoliert von Ihren Eltern aufwachsen. Sie wurden von Anfang an geliebt und umsorgt." erklärte Goku.


„Du hast recht, Kakarott."




„Meinst Du, Du kriegst den dreifachen Super-Sayajin noch einmal hin?"


„Ich fürchte nein, Kakarott. Das war eine einmalige Sache, ich habe es genau gespürt! Vielleicht, wenn ich weiter hart trainiere, schaffe es ich wieder, diese Grenze zu überschreiten. Dieser gewaltige Energieausbruch....vielleicht ist es mir nur als Mutter möglich, aber die kann ich nun bald nicht mehr sein..."


„Gib die Hoffnung nicht auf, Vegeta!"


„Das werde ich auch nicht. Ha, gegen den dreifachen SSJ hättest Du bei meiner Revache keine Chance! -Wie sah ich eigentlich als Dreifacher aus?"


„Na ja...mehr Muckies, deine Mähne war noch üppiger und zackiger und die Augenbrauen waren verschwunden! Und die Farbe der Augen hatte sich verändert!"


„Verstehe. -Aha. Vegitta ist schon satt! Nimm sie schon mal und laß sie Ihr Bäuerchen machen."


Mit geübten Griffen legte Goku die Kleine bäuchlings über seinen Schoß und klopfte Ihr vorsichtig mit der Hand auf den Rücken. Gooka nuckelte immer noch etwas länger, meist bis es nichts mehr gab.


„Das reicht jetzt aber, Du kleiner Vielfraß! Schau mal, wie prall dein Bäuchlein ist! Du platzt ja gleich!" brummte Vegeta und hielt die Kleine hoch. „Wie der Vater, so die Tochter!"


„Wir sind halt gesunde Esser!" grinste Goku und kraulte Vegitta durch Ihre schwarzen Haare.


„Eher Nimmersatte!"


„Du bist auch nicht anders, Vegeta!-Hoppla, das war aber ein großes Bäuerchen!"




Es dauerte nicht lange, bis die Zwillinge eingeschlafen waren. Inzwischen war es dunkel geworden.


„Komm, hier kannst Du sie schlafen legen. Hier wird Ihnen nichts passieren." lächelte Goku und legte Vegitta zwischen die großen Wurzeln eines Baumes. Die Sayajin legte Gooka dazu.


Lächelnd beobachtete das Paar die schlafenden Babys.


„Es dauert nun nicht mehr lange...wieviel Zeit haben wir noch?" fragte Goku.


„Etwa drei Stunden."


„Dann laß sie uns nutzen..."


Vegeta schwebte nach oben, bis sie sich auf Augenhöhe mit Goku befand und schlang Ihre Arme um seine Schultern.


„Warte. Laß uns dort drüben hingehen, damit die Kleinen nicht aufwachen." flüsterte Son-Goku, hob Vegeta auf seine Arme und trug sie einige Meter weiter bis zu einem anderen Baum. Dort setzte er sie ab und ließ sich neben sie nieder. Sie schmiegte sich an Ihn.


„Wir wären ein tolles Team, Kakarott. Das weiß ich jetzt." seufzte die Sayajin. „Nur leider gehörst Du schon jemanden und ich auch. Und in weniger als drei Stunden ist eh alles vorbei."


„Aber es war ein aufregendes Jahr. Wir haben uns gehaßt, geliebt und aus dieser Liebe wurden die Zwillinge geboren. Ich habe dein Herz gewonnen!"


Vegeta wurde ernst.


„Du weißt aber, das es diese Liebe nur zwischen der Sayajinprinzessin und Dir, Kakarott, gibt! Wenn ich wieder der Prinz bin, stehen die Verhältnisse anders!"


Goku nickte und überlegte, ob es nicht besser gewesen wäre, Vegeta für immer in eine Frau verwandeln zu lassen. Doch es wäre nicht richtig gewesen. Vegeta war ein männlicher Sayajin und er musste wieder ein männlicher Sayajin werden! Und jeder musste wieder zu der Familie zurückkehren, zu der er gehörte! Das war Ihr Schicksal. Wie es dann um Ihre Gefühle füreinander stehen würde, würde sich mit der Zeit zeigen.


„Wollen wir es noch einmal tun?"


„Du hast immer noch Appetit auf mich? Na schön. Einmal noch. Aber der SSJ bleibt aus, klar, Kakarott?"


„Klar, sonst merken die da oben im Himmelspalast wieder was! Und wir wollen ja nicht noch mal ein Erdbeben auslösen!"


Langsam begann Vegeta den blauen Wickelgürtel an Gokus Trainingsanzug aufzunesteln...




Nach etwa einer Stunde sanken beide keuchend zurück ins Gras und schöpften kurz Atem.


„Du bist wirklich gut..."


„Du aber auch, Vegeta. Mann, es ist verrückt, aber seit ich mit Dir zusammenbin, war ich noch nie so glücklich!"


„Selbst mit Chichi nicht?"


„Nein...es ist unfassbar! Wir beiden wären das perfekte Paar. Ist das nicht auch bei Dir so?"


„Da muß ich Dir zustimmen, Kakarott! In Bulmas Armen empfinde ich zwar auch so etwas wie Glück und ich liebe sie, doch was ich mir wirklich wünsche..."


Sie schob sich ganz nahe an Ihn heran und küsste Ihn. Goku nahm sie in die Arme und zog sie an sich. Es wurde ein sehr langer Kuss.


„Hufff! Das war ja fast rekordverdächtig!" schnaufte Vegeta.


„Ich möchte Dir noch einmal für meine wunderbaren kleinen Mädchen danken, die Du so tapfer zur Welt gebracht hast! Sie sind und bleiben für mich ein besonderes Geschenk! Ich liebe dich."


„Ich liebe dich..."


Schweigend lagen sie sich in den Armen und beobachteten die Sterne über sich.


„Hey, Broly! Hörst Du mich, Du Bastard? Sie ist mein! Und Du wirst sie niemals bekommen!" rief Goku dann plötzlich in den Himmel. Vegeta schüttelte lächelnd den Kopf.


„Hey, Kakarott!"


„Hmm?"


„Bist Du eigentlich auch im SSJ-Status gewesen, wenn Du mit Chichi..."


„Was? Natürlich nicht! Schon im Normalzustand muß ich aufgrund meiner Kraft höllisch aufpassen! Einmal habe Ich nur einen Klaps auf die Schulter gegeben und sie ist durch die Haustür gekracht! Glaubst Du, ich will sie umbringen? Normale Menschen sind dafür nicht geschaffen! -Und Du und Bulma? Hast Du es etwa mal bei Ihr probiert?"


„Wo denkst Du hin! Mein SSJ bleibt bei der Sache abgeschaltet! Ich weiß, wie weit ich gehen darf! Ich wäre sonst auch viel zu stark für sie! Bei unseren menschlichen Gefährtinen müssen wir unsere Kampfkraft zeimlich senken! -Aber als wir es getan haben, wars eher umgekehrt! Ein Glück, das mein Becken und meine Knochen dabei ganz geblieben sind! Du hast dich mit mir so richtig ausgetobt!"


„Tut mir leid, wenn ich den Bogen überspannt habe! Aber diesmal war ich ja ganz anders..."


„Ich brauch jetzt eine kleine Abkühlung. Kommst Du mit?"


„Da sage ich nicht nein."


Das Wasser sprizte nach allen Seiten, als beide sich in den Bach stürzten! Sie lachten und spritzten sich gegenseitg nass. Mit einem Fetzen Stoff aus seinem Trainingsanzug säuberte er dann behutsam den Rücken seiner Partnerin.


„Jetzt ich." sagte sie dann und wiederholte die Prozedur bei Goku. Der jüngere Sayajin wandte sich herum und lächelte sie dankbar an.


„Ich-..."


„Was ist?"


Plötzlich geschah es! Vegetas Gestalt veränderte sich! Staunend, aber auch mit wachsender Trauer, beobachtete Goku, wie die langen Haare verschwanden und die weiblichen Formen wieder zu Männlichen wurden.


„Ich-ich bin wieder ein Kerl! Kein Weib mehr! Meine Strafzeit ist um!" rief der Sayajin-Prinz und watete ein Stück an das Ufer. Dann sah er an sich herab. „Haha! Alles ist wieder da! Auch mein bestes Stück! Dende sei Dank!"


„Ja, es ist alles wieder so wie vorher." murmelte Goku traurig. In diesem Moment fühlte er einen Stich in seinem Herzen. Es war Ihm, als wäre das Liebste für immer von Ihm gegangen. Und das war sie auch. Er würde die Sayajin-Prinzessin Vegeta niemals wiedersehen.


„Endlich! Ich hatte schon ganz vergessen, wie das ist, ein Kerl zu sein! Und es ist alles wieder da, wo es hingehört!"


„Ich freu mich für dich, Vegeta." murmelte Goku.


„Das sagst Du doch nur so!
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