Fanfic: You are my life - Ending

Kapitel: You are my life - Ending

So, hier kommt jetzt noch das Sad End, Disclaimer und alles weitere steht beim vorherigen Teil.

Ich bettle wie immer um Kommis,

eure Shiruy ^^"





I do, what you not do



Ich sitze auf dem Dach der kleinen Kapelle. Ob er heute wohl wieder kommt? Genau vier Wochen habe ich jede Nacht ausschau nach ihm gehalten. Ich musste unbedingt mit ihm reden. Aber das ist jetzt egal. Ich will sowieso nicht mehr. Es ist fast genau wie vor einem Monat. Der Vollmond scheint wieder so wunderschön über die Gräber, und doch ist alles irgendwie düster. Kein Lufthauch ist zu spühren, nicht einmal hier auf dem Dach. Und plötzlich ist da wieder was. Von einer Sekunde auf die andere. Ich drehe mich nicht um, mache nicht die kleinste Bewegung. Ich weiß, dass er da ist. Aber jetzt ist es sowieso schon zu spät. Meine Stimme ist eisig. "Was machst du hier?" "Jeder darf auf einem Friedhof herumlaufen." Gleichgültigkeit in seiner Stimme, wie immer also. Ich stehe langsam auf. Strecke mich, da ich etwas verkrampft dagesessen bin. Dann drehe ich mich um. Noch immer zeige ich nicht die geringste Regung. Aber mein Herz schlägt. Es tut weh. So unglaublich weh. Und ich ignorriere es. Es wird sowieso bald vorbei sein. "Willst du gegen mich kämpfen?" Meine Stimme klingt lustlos, gleichgültig, als wäre mir alles egal. "Nein." Ich drehe mich um und setze mich wieder hin. "Gut, dann geh wieder. Du störst." "Ich will mit dir reden." "Ich aber nicht mit dir. Also verschwinde." Keinerlei Emotion. Meine Stimme hört sich so.....tot an? Ist es das? Als wäre irgendein Teil in mir gestorben. Eine ganze Weile Schweigen und ich lasse meinen Blick über den Friedhof schweifen. "Hey Faust, magst du Blut?" "Ja." "Gut, dann kannste gleich welches sehen." Ich stehe nun doch wieder auf und ziehe etwas aus meiner Hosentasche. Das Mondlicht wird an einer Stahlklinge reflektiert. Er tritt einen Schritt näher, wirkt beunruhigt. "Lass den Scheiß!" Seltsamer Tonfall, den er da hat. Ich lächle ihn an. Freundlich. Offen. "Ich bin doch echt doof, oder? Warum muss ich mich auch ausgerechnet in meinen Erzfeind verlieben? Sowas kann aber auch nur mir passieren." Ich höre mich so fröhlich an. Und gleichzeitig bin ich doch so traurig. So eine Dunkelheit in mir. Ich hebe den kleinen Dolch. "YO!!!" Zu spät. Die Stahlklinge saust herab, sticht genau in mein Herz. Wie in Zeitlupe erscheint es mir, als ein furchtbarer Schmerz duch meinen Körper rast, ich nach hinten falle und schließlich mit halb geschlossenen Augen auf dem Dach liege. Kann das alles nicht einfach nur ein Traum sein? Warum wache ich nicht endlich auf? "Yo!" Seine Stimme ist so nah neben mir. Und plötzlich werde ich hochgehoben. Ich öffne die Augen etwas. Blut durchnässt mein Shirt. Riecht irgendwie süßlich. "Du verdammter Dummkopf! Warum tust du soetwas?!" Wirklich seltsamer Tonfall, den er im moment hat. Hört sich ja fast schon traurig an. Ich hebe den Blick, sehe in seine Augen. Trauer und Schmerz stehen in ihnen. Aber er soll doch nicht traurig sein. Das will ich nicht. Ich lächle ihn an. "Ist schon gut...." Wie schwach meine Stimme doch klingt. "Nichts ist gut, kleiner Dummkopf!" Mein Lächeln wird breiter. "Doch.....für mich schon...." Und plötzlich falle ich ins Nichts.



~I do, what you not do~



"Yo...?" Meine Stimme zittert. Aber der Jüngere in meinen Armen reagiert nicht. Der Blutgeruch hängt über der ganzen Kapelle, aber er ist unangenehm. "Komm schon Yo....." Bitte mach die Augen auf und Lächle mich wieder so an, wie gerade eben noch. "Yo....." Sei bitte wieder fröhlich.....und lebe..... "Verdammter Idiot....." Meine Augen werden verdächtig feucht. Er ist wirklich tot. Und es ist allein Meine Schuld. Warum bin ich nicht früher hier her gekommen? Ich wusste doch, dass es so weit kommen würde. Ich wollte den Tod besiegen.....aber konnte nicht verhindern, dass er gestorben ist.....so sinnlos.... "Mein kleiner, verdammter Idiot....." Ich flüstere nur. Eine einzelne Träne rinnt über meine Wange. Dabei liebe ich dich doch auch.....



~Fin~

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