Fanfic: Tears of Araxes - Die Macht der Schwerter *Prolog*
Kapitel: Tears of Araxes - Die Macht der Schwerter *Prolog*
Tears of Araxes
Die Macht der Schwerter
Die Legende...
"Der Rat versammelt sich gleich!"
Zwischen den Wänden einer tiefen, dunklen Schlucht lag eine Brücke, der letzte Weg zum entkommen vor den glühenden Flammen, die um sich schlugen und ihre Zungen hoch in den Himmel warfen.
Es gab keinen anderen Weg... Auch wenn die Brücke sehr dünn war, und somit die Gefahr bot jeden Moment einzustürzen, so musste man sich entscheiden, ob man lieber von den feurigen Flammen verschlungen wurde, oder aber die Chance hatte zu fliehen.
Die sieben Könige rannten und rannten... Das bestehen der Magic-World war in Gefahr... Und nur sie konnten alles verhindern! Aber dazu mussten sie zuerst den Rat versammeln. Waren nicht alle vollzählig, so war alles verloren.
Als sie die Brücke erreicht hatten schauten sie sich noch einmal um. Sie sahen hinter sich die schrecklichen Flammen, die in Begriff waren sie zu ergreifen... Was sollten sie tun? Aber alle wussten eines: nur ein Weg führte fort! "Los! RENNT!" Schrie Huvulius. Jeder wusste das er nichts verlieren konnte, und so rannten die sieben Könige gemeinsam los. Hinter ihnen stürzte die Brücke ein.
Der Abgrund rückte immer näher! Sie mussten sich beeilen! Sie rannten schneller, schneller und immer schneller, doch das Ziel war so weit entfernt... Es wollte nicht näher rücken. Ihre Köpfe waren betäubt und ihre Gedanken wirbelten durcheinander. Sie sahen nur noch das Tor. Die letzt Hoffnung. Hinter sich hörten sie das donnern der einstürzenden Brücke. "Schneller" dachte jeder, doch man vermochte es nicht mehr... Um sie die heißen Flammen, die einfach überall waren... Die Kraft ging zur Neige. Sie nahmen ihre letzten Kraftreserven zusammen und legten einen Endspurt an.
Ein Tor schlug zu! Das rettende Tor. Sie waren in Sicherheit.
Keuchend standen sie in mitten der Festung, die in helle Aufregung verfallen war. "Versammelt den Rat! SCHNELL! Wir dürfen keine Zeit verlieren!" Die sieben Könige rannten dem Palast entgegen. Sie glaubten die Hitze immer noch zu spüren. Die Apokalypse war nah, sehr nah - das wussten alle.
Die Festung sah auch nicht so besonders einladend aus. Wo sonst Frieden und Ordnung herrschten, war das totale Chaos ausgebrochen. Man konnte Kinder weinen hören, und hier und da, war auch schon mal ein kleines Feuer ausgebrochen. Diese kleinen "Feuerchen" waren aber rein gar nichts, gegen das, was auserhalb der Festung herrschte.
Dann betraten die sieben Könige den Palast. Sie befanden sich nun in einer riesigen Halle aus Marmor in deren Mitte sich ein sehr großer Holztisch befand. Um ihn herum standen genau sieben Stühle. Diese waren bestimmt, für die Könige aller großen Völker des Planeten Araxes. Diese stürmten herein, und wer seinen Platz in den Reihen gefunden hatte - was in dem Aufgeregten Getümmel nicht so einfach war - setzte sich sogleich.
Damit war der Rat der sieben Könige wohl eröffnet.
Der Anführer, König der Mardonen, Huvulius, erhob sich. Er war ziemlich groß gewachsen und hatte kurzes braunes Haar. Er sagte mit seiner tiefen, aber freundlichen Stimme:
"Ich bin so froh, das keiner fehlt! Alle sind da - Die Ührdoren, das Wüstenvolk; die Älkar, die das Wasser beherschen; die Tudynx, Wächter der Erde; die Erghner, das Dämonenvolk; die Orxoxes, die, die über das Eis herrschen; die Engel, Wächter der Lüfte und natürlich die Mardonen, Krieger des Waldes! Und jeder hat seinen König mitgebracht. Doch die Zeit ist knapp... Wir wissen nicht was unser Feind vorhat! Dunkle Wolken ziehen sich zusammen! Es muss ein wahrlich großer Magier sein! Er konnte den Magischen Kreis brechen, und hat nun alle Macht über die Magic-World! Wenn wir nicht alle unter seiner Schreckensherrschaft leiden wollen, dann müssen wir etwas tun! Nun, ich schlage vor, das alle 7 Könige den Magischen Kreis versiegeln, damit er ungebrochen bleibt."
Die Erghner fanden das zu risikofreudig, und der König ihres Volkes, Markon, erhob sich. Er war schwarzhaarig, fahl, und auf seinem Gesicht war, wie bei allen Erghnern ein Hass, und Verachtung, gegenüber den anderen zu sehen.
"Wir müssten etwas erschaffen, das die Siegel schützen kann! Wir leben nicht ewig, und nach unserem Tode werden die Siegel verblassen und man kann sie wieder brechen. Wie währe es denn wenn wir drei Schwerter anfertigen, um die Siegel zu schützen?!"
Die Königin der Feen, Elisias fand die Idee gut. Sie war eine dünne, zierliche Fee, wie die meisten, und hatte langes, dünnes und blondes Haar:" Ich finde, das unser Volk dafür am geeignetstem ist. Wie ihr wisst gliedern wir uns ja in Elfen, Testos und Feen! Wasser, Feuer, Luft... Jeder Stamm könnte eins der Schwerter herstellen. Ich glaube unsere magischen Fähigkeiten sind um einiges ausgeprägter als die euren!"
Ein raunen ging durch die Reihen. Klar war, das jeder diese Aufgabe gern übernommen hätte. Doch der König der Mardonen nickte zustimmend. "Ich glaube auch, das dies der beste Weg ist, aber macht bitte schnell, denn die Zeit drängt!"
Elisias versammelte alle ihre Völker, um aus jedem die stärkste zu wählen. "Aus dem Reich der Elfen ernenne ich Vina! Aus dem Reich der Testos ernenne ich Exat! Und aus dem Reich der Feen ernenne ich meine Tochter - Psardie! Ihr drei! Macht euch an die Arbeit! Erschafft 3 Magische Schwerter! Eure Kräfte werden euch leiten...
Die Erghner jedoch wurden zornig. Wieso wurde ausgerechnet den Feen solch eine wichtige Aufgabe anvertraut? Warum nicht ihnen? Immerhin war es die Idee IHRES Königs gewesen. So erschufen die Erghner ein eigenes Schwert.
Als die drei Schwerter fertig waren, wurde jedes mit einem Mächtigen Bann belegt, der nie gebrochen werden konnte. Dann nahm Elisias die Schwerter in die Hand. „Sollte die Magic- World wieder bedroht werden, so werden die Schwerter ihre Besitzer finden." Sie gab die Schwerter ihren 3 Untertanen. Das Schwert der Erghner bekam von dem König ebenfalls große Macht ... "Der Kampf ist beendet, wir haben gesiegt!" Niemand hatte das eingreifen der Erghner bemerkt.
Manchmal kommt etwas gerade weil man so sehr versucht es zu verhindern...
Sollte die Magic-World wieder bedroht werden, so werden die Schwerter ihre Besitzer finden.
Die Macht aller Schwerter vereint ist so groß, das niemand sie je übertreffen kann. Aber nur vereint...
Das erzählt die Legende...