Fanfic: IGNOTUS

Kapitel: IGNOTUS

Hallo Leute!

Wie geht`s euch? Ich hoffe, ihr seid in Stimmung auf ein kleines Abenteuer mitten im pazifischen Ozean....



In einer fernen Welt...

lebten Völker, deren Sitten und Bräuche

sich von den unsrigen unterschieden...

Noch hatte kein menschliches Wesen

je von ihrer Existenz erfahren...

Bis jetzt...



IGNOTUS



Als es in einem Sklavenlager der Kemai in West-Kalatos Nacht wurde, versammelte sich eine kleine Gruppe von Sklaven hinter einem der Quartiere. Es war stock dunkel und das einzige was man sehen konnte, waren die Feuerlibellen, die Nachts aktiv wurden und in der Luft umherschwirrten. Neben dem Eingangstor war ein großer Wachturm, der Ein- oder Ausbrecher daran hindern sollte, ungesehen raus oder reinzuspazieren. Am Hauptplatz stehen ein paar einzelne Fackeln herum, die ein dunkles und unheimliches Licht auf den ausgetrockneten verstaubten Boden warfen.

Die Gruppe schlich langsam unter den Turm um gleich darauf nach oben zu klettern. Zwei von ihnen setzten die Turmwache außer Gefecht und bemächtigten sich ihrer Waffen. Währenddessen werden die drei Wachen am Tor von den übrigen Sklaven überwältigt und ruhig gestellt.

Eine weitere Gruppe wartete hinter dem Vorratslager auf ein Zeichen der anderen, um zu fliehen. Als die Luft rein war, schlichen sie leise den Zaun des Forts entlang, bis einer der Sklaven stolperte und die Aufmerksamkeit der anderen Wachen auf sie lenkte. Diese schlugen Alarm und stürmten mit Waffen herbei. Die Sklaven versuchten zu entkommen; einigen gelang es, anderen nicht. Sie wurden von den Wachen teilweise niedergeschlagen oder getötet. Diejenigen, die entkommen konnten, flüchteten sich in den Wald, doch eine Patrouille der Kemai verfolgte sie.

Die Kemai leben hauptsächlich tief im Wald und ziehen die Dunkelheit vor. Sie sind keine Menschen sondern Biester und haben keine Hände; sie haben Klauen, mit denen sie sogar Kasasteine, das härteste Gestein weit und breit zersäbeln können, und ihre Augen sehen kalt und farblos aus.



Mitten im pazifischen Ozean treibt eine Segelyacht geräuschlos vor sich hin. Es war eine sehr schöne Yacht mit einem großen weißen Segel, das dem Schiff eine gewisse Macht verlieh. Der Kurs war Richtung Osten zu einer Insel, auf der alle drei Jahre Kampfturniere stattfinden, denn die Passagiere dieses Schiffes wollten dort hin; sowohl als Zuschauer, als auch als Teilnehmer.

In einer Kabine des Schiffes unterhielten sich drei Mädchen über das bevorstehende Turnier, denn sie hatten alle drei vor, es zu gewinnen. Hiromi: „Wird sicher hart werden! Seid ihr sicher, dass ihr genug trainiert habt?“ Kagome: „Da kannst du deinen Arsch d’rauf verwetten!“ Mikura: „Also….ich werd’ auf jeden Fall mein eigenes Ding durchziehen! Wer sagt, das ich das Turnier überhaupt gewinnen will?“ Plötzlich wird die Unterhaltung durch eine starke Erschütterung unterbrochen. Kagome: „Was war das?!“ Sie liefen an Deck und erschraken, denn sie waren in ein Unwetter geraten und der Hauptmast mit dem weißen Segel war durch einen Blitz in die Hälfte gespalten worden.

Es donnerte und blitzte und die Wellen wurden immer höher. Die Yacht schaukelte nur so hin und her, dass man sie mit einer Nussschale verwechseln könnte. Plötzlich wurden sie von einer großen Welle umgerissen und die Insassen des Schiffes flogen durch die Luft oder versuchten, sich an allen möglichen Einzelteilen festzuklammern.



Auf einer Waldlichtung unterbrachen die Sklaven ihre Flucht für einen Moment. Frevus: „Wo ist Marcon?!“ Noctis: „Verdammt….!! Er ist verschwunden!“ Arija: „Wir können nicht mehr warten! Es hat keinen Sinn, sie haben ihn sicher erwischt! Los!! Weiter!“ Sie stürzten sich wieder in den Wald und liefen alle, so schnell sie nur konnten immer nur starr in eine Richtung. „Argh…!“ Arija: „Was war das?!“ Belkan: „Sinora!!“ Harag: „Sinora…, sie ist auch verschwunden!!“ Arija: „Das gibt’s ja nicht!“ „Grgh…Helf…!“ Harag: „Frevus!! Frevus, wo bist du?!“ Noctis: „Schnell, wir müssen ans Ende des Waldes!!! Sie trauen sich nicht weiter raus wenn die Sonne aufgeht! Lauft!!“

Es verschwanden immer mehr, bis schließlich nur noch sieben übrig waren, denen bald die Luft ausging.

Langsam fing es an, zu dämmern und das Ende des Waldes war noch immer nicht in Sicht. Plötzlich sprangen vier Kemai von den Bäumen und griffen die restlichen Sklaven an. Arija: „Lauft alle!! Schnell!“ Einer der Patrouille der Kemai bohrte seine Klauen in Arijas Hals. Die anderen versuchten zu entkommen, doch sie wurden einer nach dem anderen erwischt. Zwei von ihnen hatten es gerade noch geschafft, sich ungesehen ins Unterholz zu flüchten. Belkan: „Sie sind alle weg…sie sind tot…wir werden…“ Noctis: „Halt’s Maul! Idiot! Willst du, dass sie uns auch noch kriegen? Sie sind viel schneller als wir. Wir dürfen nicht so rennen…wir müssen ganz leise sein. Das heißt, du wirst mir jetzt hinterher schleichen. Wir haben bis jetzt immer alles gemeinsam durchgezogen, also mach jetzt nicht schlapp, hörst du? Behalt bloß die Nerven, sonst sehen wir bald so aus wie die anderen!“ Belkan: „Du hast leicht reden! Es war ja auch nicht deine Frau, die vor dir verreckt ist!“ Noctis: „Ja, aber das kann man jetzt auch nicht mehr ändern!“ Belkan: „Da ist das Ende!!! Schnell, raus!“ Im nächsten Augenblick packt Belkan ein Kemai von hinten und rammt ihm seine Klauen durch die Brust. Noctis: „NEIN! Belkan…! Ihr Verdammten… Schweine!“ Der Kemai kommt auf ihn zu. „Komm her, du Rullug, damit ich dich zerquetschen kann!“ Noctis: „Wenn ich nicht schon so fertig wäre, würdest du jetzt keine Minute länger mehr die Luft verpesten! Aber da es so ist….“ Er dreht sich um und rennt aus dem Wald, doch plötzlich taucht vor ihm ein steiler Felsabhang auf. Noctis: „Scheiße!!!“ Die restlichen Kemai kamen auch schon angestürmt, doch etwas hielt sie ab, den Wald zu verlassen. Noctis blieb ruhig stehen und blickte in den Abgrund. Es war unmöglich, hinunterzuklettern. Auf einmal spürte er einen stechenden Schmerz im Rücken und es wurde ihm langsam übel und schwindlig. Ein Speer der Patrouille hatte ihn durchbohrt; er versuchte ihn herauszuziehen, doch er verlor das Gleichgewicht und stürzte in die Tiefe, wo er unten regungslos liegenblieb.



Als die Sonne langsam hinter dem Horizont hervorkam und die Wellen sich sanft an den Strand schmiegten, wachte Hiromi endlich auf. Hiromi: „Wo…wo sind wir? Hallo?! Hallo, ist da jemand?!“ Sie rappelte sich mühsam auf und sah sich um. Weit und breit nur restliche Trümmer der Yacht und Sand waren zu sehen. Doch plötzlich bewegte sich etwas unter ein paar Einzelteilen. Hiromi: „Hideo!! Geht’s dir gut?!“ Hideo: „Was ist passiert? Wo sind wir hier? Argh…mein Kopf!“ Hiromi: „Ich weiß nicht genau, wo wir hier sind, aber ich nehme mal an, dass dies hier eine Insel ist. Fragt sich nur, ob sie bewohnt ist…“ Hideo: „Wenn nicht, dann sind wir zwei eben ganz alleine… Macht doch nichts; so können wir ein bisschen Spaß zusammen haben, hehehe!“ Auf diese Meldung verpasste ihm Hiromi eine Kopfnuss. Hideo: „Sag’ mal, hast du’n Rad ab?! Deine Vorstellung von Spaß kannst du dir schenken!“ “ Warum machst du das?!“ Hiromi: „Frag’ nicht so bescheuert! Wir sollten uns besser mal hier umsehen, findest du nicht auch? Vielleicht sind die anderen alle auch hier gestrandet.“ Hideo: „Wenn nicht, machen wir beide hier Urlaub, okay Süße? Ist doch ganz schön hier!“ Hiromi: „Aaahhh!!! Was ist das?!!“ Auf einmal stürmte ein wildschweinartiges Wesen aus dem Gebüsch ober ihnen. Es hatte Hörner am ganzen Körper, war giftgrün mit roten Augen und sah so aus, als wolle es die beiden fressen. Erstaunlich jedoch war, dass sich Hiromi und Hideo nun doch recht schnell bewegen konnten, denn sie liefen wie wild los und sprangen auf den nächst besten Baum, um dem grünen Wildschwein zu entkommen, das unten schnaubend stehen blieb. Hideo: „Also ich werd’ jetzt ganz einfach runtergehen und das Vieh schlachten,…o…okay“ Hiromi: „Okay,…wenn du dich ohne dein Schwert traust…“ Hideo: „Mein Schwert?? Wieso ohne Schwert…? Aarrgghh, mein Schwert ist weg!!!“ Hiromi: „Hast du drüben liegenlassen. ...Hey! Schau mal! Es läuft weg!“ „Ihr könnt jetzt wieder runter kommen!“ Unter ihnen stand ein sehr merkwürdig gekleideter Mann mit langen braunen Haaren. Er sah aus, wie eine Kreuzung aus Ritter und Samurai. „Habt keine Angst, oder seh’ ich etwa zum Fürchten aus? Mein Name ist Aquila. Wie heißt ihr?“ Hiromi: „I…ich bin Hiromi Kayoko, u…und das ist Hideo Iwasaki…“ Hideo: „H…hallo!“ Aquila: „Keine Sorge, ich habe den Viridisporcus vertrieben, ihr könnt jetzt runterkommen.“ Hideo: „Den was?“ Hiromi: „Ich glaube, er meint die Wildsau von vorhin. Los, kletter runter!“



Fortsetzung folgt natürlich! ;-)



Hab ich euch ein bisschen neugierig gemacht? Will ich doch stark hoffen!!

Bis zum nächsten Mal!!

Eure Kijkou

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