Fanfic: Stormriders II - Auf der Suche nach den Heiligen Schwertern, Kapitel 4

Kapitel: Stormriders II - Auf der Suche nach den Heiligen Schwertern, Kapitel 4

Ni hao! Diese Story widme ich allen meinen Lesern, also dir Tina-san. Wie könnte ich dich denn vergessen. Ich bin nur nicht mehr so oft hier her gekommen, weil ich eben, naja Gründe hatte. Wenn du willst, kannst du ja mal eine Mail schreiben, ich denke, du hast meine Adresse noch, ich würde mich sehr freuen mal wieder ein wenig zu plaudern, und dann kannst du mir noch deine FFs schicken *ganz lieb guck* du weißt ja, dass ich deinen Schreibstil ganz klasse finde, nur habe ich kaum Zeit zum lesen, also am PC. Naja, egal, wenn ich wenigstens eine Leserin habe, dann schicke ich auch den nächsten Teil, weiß gerade nicht mehr was darin vorkommt, aber das wirst du schon sehen und weißt es dann besser als ich ^^ Also dann *knuddel* viel Vergnügen, deine kleine Malu-san ^^



Seine Gedanken rissen ab, als er ein Geräusch hörte, dass nicht in einen Wald gehörte. Lauschend und die Muskeln bis zum Zerreißen angespannt stand er da und wartete, ob sich das Geräusch wiederholte. Nichts. Vorsichtig ging er weiter und da war es wieder. Er schloss die Augen und tastete die Umgebung mit seinen Sinnen ab. Da! Da war etwas. Und es kam direkt auf ihn zugeschossen, pfeilschnell und beinahe lautlos. Er zögerte keine Sekunde, schlug die Augen auf und drehte sich um die eigene Achse. So schaffte er es, dem Angreifer auszuweichen. Ein eisiger Luftzug ging dicht an ihm vorbei, so scharf, dass es die Luft um ihn herum zerschnitt. So schnell wie er gekommen war, verschwand der Angreifer wieder im Dickicht der Bäume. Aber Zhang spürte die Anwesenheit seines Gegners. Wenn er ihn einmal mit seinen Sinnen erfühlt hatte, konnte er sich so gut verstecken wie er wollte, er würde ihn doch finden. Er verlor keine Zeit und folgte der Gestalt. Er wusste, dass es kein Dämon war. Ein Dämon fühlte sich anders an. Aber eines wusste er genau, nämlich dass sein Gegner sehr stark und schnell war. Auf seinem Weg musste er zahlreichen Ästen und Wurzeln ausweichen, über Felsen und Sümpfe springen gleichzeitig versuchen, die mysteriöse Gestalt nicht zu verlieren. Nach einem scheinbar endlosen Lauf stand er plötzlich vor einer riesige Ruine. War das der Tempel der Orchidee? Fragte er sich. Er ging näher auf die von Efeu überwucherte Pforte zu und zog sein Schwert, um das Grünzeug zu entfernen. Tatsächlich, da stand es: Tempel der Orchidee. Er war am Ziel. Nur wo war sein Gegner? Er spürte seine Nähe, aber hier konnte er aus irgendeinem Grund nicht ausmachen, wo genau er sich befand. Er durchschritt die Pforte und sah sich um. Nichts, er scheint sich in Luft aufgelöst zu haben, oder ist er im Inneren des Tempels? Vorsichtig ging er weiter, dann rief eine Stimme hinter ihm: „Ihr seid mutig, wenn ihr es wagt, mitten in der Nacht durch den Wolfswald zu gehen. Wer seid Ihr?“ Zhang drehte sich um und sah einen Mann vor sich, der langes Haar trug und dessen Gewand um ihn herum flatterte. Seltsam, dabei war doch kein Wind. Dann kam es ihm.

„Bist du Flüsternder Wind?“ Sichtlich überrascht, dass der junge Mann wusste, wer er war bejahte er seine Frage mit einem leichten Kopfnicken. Zhangs Blick glitt am Gesicht des Kämpfers vorbei an seinen Gürtel. Da war es, das Eissturm Schwert!

„Mein Meister hatte Recht, Ihr besitzt eines der fünf heiligen Schwerter.“ Wind sah ihn an. „Woher wisst Ihr von den Schwertern? Nur wenige wissen darüber bescheid und ein kleiner Mönch wie Ihr kennt die Geschichte?“ Zhang trat etwas näher an ihn heran und streckte ihm sein Schwert entgegen. Wind war nur noch überraschter, als er das wertvolle Stück betrachtete. „Das muss das fünfte der heiligen Schwerter sein! Das Schwert, das seit Jahrzehnten als verschwunden galt, wo habt Ihr es her?“ Zhang nickte. „Ja, das ist das Glänzende Schwert der Freundschaft. Mein Meister hatte es in seinen Besitz. Er war der Wächter des Schwertes, bis er es mir vermacht hatte, damit nun ich es hüte.“ Wieder an seinen Meister erinnert, füllten sich seine Augen mit Tränen. Zu tief war das Loch, dass die Dämonen durch den Mord an Meister und Mitschüler hinterlassen hatten. Wind sah ihn an, obwohl es dunkel war, konnte er alle Einzelheiten erkennen, ihm entging auch nicht die Betroffenheit, die sich in dem Gesicht des Fremden widerspiegelte. „Was ist geschehen?“ Und Zhang erzählte ihm von der Zeit, in der ihn sein Meister fortgeschickt hatte, er in die Stadt kam, in der Vollmondnacht den Alptraum hatte und wie er daraufhin in den Tempel zurückgestürmt war, wo er ein Meer des Schreckens wiederfand. Auch davon, wie sein Meister ihn mit dem Auftrag losgeschickt hatte, ihn und Wolke zu finden, bevor er starb.

Wind schwieg. Er überlegte wohl, ob er dem Glauben schenken sollte oder nicht. Dann stand er auf und sah ihn mit einem Blick an, der ihm die Kampfeslust verriet. Zhang sprang sofort auf und nahm eine Verteidigungsposition an. Wind lächelte zufrieden und sprang auf ihn zu, mit einer Schnelligkeit, der er nicht ganz folgen konnte. Zhang zog sein Schwert und es gelang ihm gerade noch rechtzeitig, die Klinge des Eissturm Schwertes mit seinem Schwert abzuwehren. Ein eisiger Hauch umwehte ihn. Beide Männer versuchten nun, den jeweils anderen in eine Ecke zu drängen. Sie schienen beinahe gleichstark zu sein, denn weder Wind noch Zhang Xue You bewegten sich vom Fleck. Die Energien, die bei diesem Kräftemessen von den beiden ausgingen, ließen das Laub, das überall auf dem Boden lag herumwirbeln und die Haare und Kleidung der beiden schienen, als wollten sie davonfliegen. Schließlich kam es zu einer heftigen Reaktion, als sich die Energien mit einem Mal entluden und sie wurden davon geschleudert. Sie fielen, sprangen aber sofort wieder auf und bauten beide ihre Verteidigung auf. „Ihr seid gut, wirklich.“ Lobte ihn Wind. „Euer Meister muss ein Genie gewesen sein. Schade, dass er nicht mehr auf dieser Welt weilt, ich hätte ihn gerne kennen gelernt.“ Er ließ locker und steckte sein Schwert wieder ein. „Ich glaube Euch Eure Geschichte. Kommt in das Innere des Tempels, es gibt dort einen trockenen Raum, indem Ihr Euch ausruhen könnt und wo wir in Ruhe besprechen können, was wir tun werden. Ohne dass uns die Geister belauschen, die in diesem Wald hausen.“ Er drehte sich um und betrat das Hauptgebäude. Zhang folgte ihm und bald erreichten sie eine Treppe, die nach unten führte. Wind ging sie herab und Zhang tat es ihm gleich. Danach öffnete sein Gastgeber eine dicke Tür aus Eisen und trat hindurch. Nachdem auch Zhang den Kellerbereich betreten hatte, verschloss Wind die Tür wieder und trat zu seinem Gast. „Euer Weg war sicher sehr weit und anstrengend, setzt Euch!“ Er deutete auf einen Stuhl, der an einer Wand stand. Erst jetzt bemerkte Zhang, wie müde er doch war und folgte dankbar der Einladung. Wind selber ließ sich auf seine Schlafstelle nieder, ein Haufen Heu mit einer Decke und einem Kissen.

„Ich habe leider keinen Tee, den ich Euch anbieten könnte, aber ich habe etwas Wasser. Es befindet sich in dem Krug vor Euch auf dem Tisch, nehmt nur einen Schluck daraus und spart nicht damit, sollte Euch der Durst noch weiter quälen.“ Zhang tat, wie ihm geheißen und trank. Er ließ noch etwas übrig, damit Wind seinen Durst auch noch stillen konnte. Er reichte ihm den Krug und sank wieder auf den Stuhl zurück. „Seit zwei Tagen wandere ich durch diesen verfluchten Wald, Geister und Irrlichter versuchten, mich zu beirren, es fiel mir immer schwerer, ihren Rufen stand zu halten. Ich bin erleichtert, dass ich Euch endlich gefunden habe, Meister Wind.“

Bei dem Wort „Meister“ durchzuckte es ihn und er sah betroffen auf den Boden. Aber auch bei Wind schien das Wort Erinnerungen hervorzurufen. Einige Zeit folgte jeder der beiden seinen eigenen Gedanken, bis Zhang endlich das Schweigen brach.

„Wisst Ihr, wo ich Wolke finden kann? Ich muss auch sein Schwert unbedingt finden, bevor die Dämonen es sich holen. Es darf nicht geschehen, dass sie ihren Anführer erwecken.“

Wind sah zu ihm und fragte: „Wisst ihr, Freund, wo dieser König der Dämonen gefangen ist? Dann könnten wir uns auch dorthin begeben und den Dämonen das Handwerk legen, bevor sie stärker werden. Du hasst mir von dem blutroten Vollmond erzählt, das war der sogenannte Dämonen-Mond. Er verstärkt die Kraft der bösen Geister um ein Vielfaches.“ Zhang runzelte die Stirn, dann wurde ihm klar, wie es den dunklen Kreaturen gelungen war, sogar seinen Meister zu töten. „Dann ist der Mond dafür verantwortlich, dass diese Biester meinen Meister getötet haben, warum habe ich aber niemals zuvor etwas derartiges gesehen?“ Wind schüttelte den Kopf.

„Die Frage kann ich dir nicht beantworten ich weiß sie selber nicht. Was Wolke betrifft, so habe ich ihn seit dem Kampf gegen unseren Meister nicht mehr gesehen. Er hat den Palast nach unserem Sieg einfach verlassen und trauert wohl immer noch irgendwo um Kleine Sonne. Fünf Jahre ist das jetzt her. Soweit ich weiß, wollte er den Heiler aus den Bergen noch einmal aufsuchen und sich bei ihm bedanken. Wenn wir zuerst zu ihm gehen, erfahren wir vielleicht Näheres. Aber ich kann nicht garantieren, dass wir ihn überhaupt finden. Wolke war schon immer ein Einzelgänger. Ich glaube, dass er sich, wie ich, für ein Eremitenleben entschlossen hat.“ Zhang war nicht ganz wohl zumute, als er Wind die Frage stellte, die ihm auf seiner Zunge lag, denn er merkte, dass es wohl eine tiefe Wunde wieder aufreißen würde. Er tat es aber dennoch, da er über die Vergangenheit von ihm und Wolke ein wenig mehr erfahren wollte. „Wer ist Kleine Sonne, ich habe noch nie von ihr gehört?“ Ein leichter Schatten der Trauer huschte über Winds Gesicht. „Sie sollte meine Frau werden. Sie war die Tochter des Eroberers, unseres Meisters. Mein Meister hat mir erzählt, dass er und mein Vater es so beschlossen hatten, als wir noch Kinder waren. Heute
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