Fanfic: Ist sie das wirklich wert? (9)

Kapitel: Ist sie das wirklich wert? (9)

Konnichi wa tomadachi! ^.^


Na? Verstanden? Wenn nicht, geht doch einfach mal auf die HP von Kayockchen, belezza, sayuri, süsse und mir! Kayokchen hat dort einen klasse Japanisch- crashkurs zusammengestellt!!! *schleichwerbungmach* Bitte tragt doch auch etwas ins GB ein!! Das würde uns seeeehhr freuen! Die Adresse: www.beepworld.de/members40/belezza. Ach ja! Für alle, die sich meine FF runterladen wollen: Ich werde nach dem Ende eine Zusammenhängende FF posten, sodass ihr nicht alles einzeln machen müsst! Ich weiß, ich hätte es etwas früher sagen müssen, aber ich hoffe, es ist noch nicht zu spät! So. Und jetzt schreib ich weiter!






Sein Herz schlug bis zum Hals! Er schloss die Augen, die hinter seiner Sonnenbrille verdeckt waren kurz und atmete tief durch. Er war Kampfsportler! Wieso hatte er also jetzt Angst? Wo er doch nicht einmal verlieren konnte! Nein das konnte er nun wahrlich nicht! Er hatte 2 Tage ununterbrochen geübt! Arare und Okoro hatten ihn immer und immer wieder alles wiederholen lassen, bis sie endlich zufrieden waren. Wieder schluckte er schwer, doch dann öffnete er die Augen und setzte an zu sprechen.


„Einen wunderschönen guten Abend...“


Ranma grinste in die Runde. Arare fasste sich unmerklich an den Kopf.


*Oh je! Wir hätten doch das erste mal selbst ansagen müssen!*


Ranma wusste immer noch nicht recht, was er denn sagen sollte.


„Nun äh...Nach der kleinen Auszeit wegen des Unfalls ist das hier unser erstes Konzert! Wir freuen uns wieder auf der Bühne zu stehen und ich werde euch jetzt nicht weiter mit meinem langweiligen Geschwafel aufhalten, denn ihr wollt sicher etwas anderes hören!“


Die Menge tobte. Ungeduldig harrten alle aus, bis die Band endlich anfing.


„Gut also dann! Los geht’s!“


Ranma drehte sich um und grinste die anderen breit an.


„Na wie war ich?“ flüsterte er.


Arare nickte nur kurz und Ranma gab sich damit zufrieden. Okoro ging an ihm vorbei und raunte ihm ins Ohr.


„Du weißt, bei welchem Lied wir die Sonnenbrillen abnehmen?“


Ranma nickte stumm. Eine Gänsehaut lief ihm über den Rücken, wenn er daran dachte! Dann begann auch schon die Musik einzusetzen. Erst die Gitarren, und dann etwas später kam das Schlagzeug dazu. Ranma konzentrierte sich genau auf die Musik. Sein Einsatz durfte nicht zu spät erfolgen! Dann hätte er es vermasselt!


Die Menge johlte und schrie, als die ersten Töne angespielt wurden. Es war eines der bekanntesten und beliebtesten Lieder der Gruppe. Ranma sah zu Akane. Auch sie war hellauf begeistert, auch wenn, und das erstaunte ihn, ein trauriger Schimmer auf ihrem fröhlichen Gesicht lag.


*Ist es- ist es wegen mir, dass sie so traurig aussieht? Weil...weil ich gegangen bin? Aber...*


Sein Blick wanderte zu seiner Mutter. Auch das löste ein großes Gewühl in der Magengegend aus.


*Jetzt sieht mich meine Mutter endlich mal! Endlich!*


Da! Sein Einsatz! Ranma wäre am liebsten im Boden versunken! Er hatte ihn tatsächlich verpasst.


„Träumst du!?“


Arare sah verwirrt zu ihm hinüber. An Ranmas erstarrter Haltung, bemerkte er, dass dieser mächtiges Lampenfieber hatte. Kurzerhand bedeutete er Okoro und Keri den Anfang unmerklich zu wiederholen.


*Hoffentlich bemerkt der Junge es jetzt auch und bleibt nicht wieder stumm!*


Ranma entspannte sich.


*Sie haben noch mal angesetzt! Diesmal verpasse ich es nicht...*


Und wieder kam sein Einsatz und dieses Mal verpasste er ihn nicht! Seine Stimme klang die erste Zeit etwas belegt, aber je länger er seinen Song trällerte, desto lockerer und selbstbewusster wurde er. Es machte Spaß die Leute zu sehen, wie sie glücklich vor ihm standen und gebannt lauschten. Es machte ihm Freude...andere Menschen glücklich zu machen! Der Song war zu Ende und die Menge tobte wieder einmal los. Ranma strahlte. So ging es gute 2 Stunden lang. Ranma und die Gruppe hatten richtigen Spaß daran. Dann richtete er wieder ein paar Worte an seine Zuhörer.


„Zum Schluss kommt ein Song, an dem ich lange gearbeitet habe! Ich saß stundenlang da und habe den Japanischen Text mit Hilfe eines Wörterbuches,,,“ Schallendes Gelächter entstand. Alle dachten wohl, es war ein Witz. Ranma grinste leicht. „...mit Hilfe eines Wörterbuches übersetzt! Doch der Song...“ Ranma legte eine kleine Pause ein. Seine Knie wurden weich und sein Herz schlug laut. Er wusste, er durfte das nicht sagen! Arare würde ihm nach dem Konzert den Kopf abreißen! Aber... er musste es einfach riskieren!


„Dieser Song kommt tief aus dem Herzen! Ich...ich habe ihn extra für...für das Mädchen meiner Träume geschrieben...“ Ein Seitenblick auf Arare schnürte ihm fast die Kehle zu. Ein mulmiges Gefühl wühlte in seinem Magen, als er dessen versteinertes Gesicht sah. Doch Ranma fuhr fort. Er registrierte nicht einmal, dass er die ganze Zeit während er sprach nur auf Akane starrte. Diese erschrak unter seinem Blick. Auch wenn man es durch die Sonnenbrille nicht genau erkennen konnte, dass er zu ihr sah, spürte sie es und ihr wurde heiß und kalt.


*Warum sieht er mich so an? Meint- meint er etwa mich? Ist- ist das wirklich Ranma?*


„Ich- habe nur an sie gedacht, während ich den Song schrieb und ich hoffe sie- sie versteht meine Nachricht! Hier kommt: Hundret fiancèes!“


Akane fuhr zusammen. Ohne Zweifel! Das musste Ranma sein! Wer sonst hatte hunderte von Verlobten!?


Ranma sah unsicher auf Akane. Er zitterte am ganzen Leib.


*Hoffentlich hat sie nichts bemerkt! Bitte nicht! Hätte ich vielleicht doch einen anderen Titel nehmen sollen? Wäre besser gewesen, glaube ich. Aber jetzt ist es zu spät!*


Die Musik setzte ein und Ranma nahm, wie Okoro, Arare und Keri, seine Sonnenbrille von den Augen. Gespannt verfolgte Akane seine Bewegung. Sie registrierte, wie er zu Brille griff und sie langsam von den Augen nahm. Jetzt würde sie es wissen! Jetzt würde sich zeigen, ob es Ranma war! Da sie in der ersten Reihe und Reiku direkt vor ihr stand, konnte sie seine Augen sehen. Ihr Herz klopfte wie wild. Seine Augen waren...Lila! Er hatte lila Augen! Enttäuscht verarbeitete sie es.


*Also ist es doch nicht Ranma! Und ich war mir so sicher! Aber Ranma ist bestimmt nicht der einzige auf der Welt, der einen Haufen von Verlobten hat!*


Auf den Gedanken, dass Ranma Kontaktlinsen tragen konnte, kam sie nicht. Warum auch? Warum auch sollte sich Ranma verkleiden, wenn er ihr so etwas hätte mitteilen wollen!


„Ach ist das schön!“


Akane sah Frau Saotome an. Sie war zu Tränen gerührt. Die Melodie hatte sie tief ergriffen.


„Weißt du Akane, mir kommt dieser junge Mann sehr sympathisch vor!“


Akane nickte. Ja, ihr ging es genauso! Nun lauschte sie gespannt dem Text. Reiku hatte begonnen zu singen. Akane liebte diese Stimme.


((Ich schreib den Text auf Deutsch, weil ich nicht Stunden damit verbringen will, ihn in tölpelhaftes Diana-Englisch zu übersetzen! Es ist nicht besonders gut, aber ich will ja kein Songtexter werden! *G*))






„Ich bin verlobt! Doch das nicht nur mit einer!


Hundert Verlobte beanspruchen meiner!


Es ist eine Qual, der man nicht entkommen kann.


Jede will mich zu ihrem Mann...


Bis auf eine...


Ich bin verlobt...


Mit dieser einen...


Ich hasse sie...


Könnte man meinen!


Doch ich liebe sie! Und nur sie!


Aber... Sie glaubt mir nie!




Hundert Verlobte! Sind eine Qual!


Doch ich hatte nie...eine richtige Wahl!!


Ich will nur eine! Nur sie!


Doch ich sage es nie!




Ich habe noch nie versucht...


Es ihr zu sagen... Denn eine Abfuhr kann ich nicht ertragen!


Immer wenn ich mit ihr allein sein will...


Kommen hundert Verlobte!


Das Mädchen wendet sich ab...von mir.


Ich will ihr nach doch...


Hundert Verlobte versperren den Weg... zu ihr.




Hundert Verlobte! Sind eine Qual!


Doch ich hatte nie...eine richtige Wahl!!


Ich will nur eine! Nur sie!


Doch ich sage es nie!


Ich sage es nie!


Ich weiß, es ist falsch nichts zu sagen! Aber...


Eine Abfuhr könnte ich nie ertragen!“




Der Song war zu Ende. Akane klammerte ihre Hand fest an ihre Jacke. Ihr war, als ob er sie meinte. Ihr kam alles so bekannt vor! Die Hundert Verlobten, dass er nie die Wahl hatte, dass er... gezwungen wurde...aber sollte er wirklich eine davon lieben?


*Das ist so schön...Es...es entspricht der Wahrheit. Könnte-*


Sie sah wieder auf zu Reiku, der nun zum Mikrofon griff und etwas sagte, aber sie verstand seine Worte nicht. Sie sah ihn einfach nur an. Konnte es sein....War er Ranma? Alles sprach dafür! Nur seine Augen...warum waren sie nicht blau? Zweifel nagten in ihrem Körper, an ihrem Herzen. Sie war verwirrt. War es nun Ranma, oder nicht? Wenn ja, war er aber schön blöd! So wie sie es einschätzte, wollte er nicht erkannt werden! Aber...warum sang er dann so etwas!? Er musste doch wissen, dass das auffiel! Das sie daraus erkennen könnte, dass er in Wirklichkeit Ranma war! Wäre er so doof, das zu machen? Oder war er wirklich nur Reiku? Akane wusste es nicht. Nun bemerkte sie, wie die Bandmitglieder sich unter rauschendem Beifall hinter die Bühne verzogen und wie die Menschenge sich allmählich auflöste. Akane stand immer noch steif da. Ihr Herz klopfte immer noch so laut gegen ihre Brust, als wollte es Akane etwas wichtiges mitteilen. Sie spürte eine sanfte Hand auf ihrer Schulter und fuhr herum. Nodoka lächelte sie an.


„Kommst du mit nach Hause Akane oder willst du hier übernachten?“ fragte sie sanft.


Akane sah Ranmas Mutter sprachlos an. Sie wollte noch hier warten, aber warum,
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