Fanfic: S.D.C.-Die unbesiegbare schöne
Kapitel: Kapitel 2 (2.1-2.8)
2. Kapitel
2.1 Ein verwirrender Kampf
Cherry stellte sich auf dem Schiff in eine freie Position. Um sie herum war viel Platz und Ruffy stellte sich ihr gegenüber auf. Cherry schloss ihre Augen und senkte ihren Kopf. Sie legte ihre Handflächen vor ihrer Brust aufeinander. Ruffy ging in Angriffsposition und griff sie gleich an.
„Gum-Gum-Bazooka!“ schrie er.
Er holte zum Schlag aus und zielte auf sie. Seine Arme schossen ihn ihre Richtung, doch Cherry bewegte sich kein Stück und Ruffys Angriff traf sie nicht im Geringsten. Er hatte sie verfehlt. Ruffy blieb verdutzt stehen. Er versuchte erneut einen Angriff.
„Gum-Gum-Kalaschnikov!“ schrie er.
Auch dieses Mal blieb Cherry ganz still stehen und vollkommen unberührt. Ruffy gab nicht auf und machte weiter. Sein nächster Angriff folgte im Bruchteil einer Sekunde.
„Gum-Gum-Netz!“ schrie Ruffy und versuchte Cherry damit einzufangen.
Cherry ihrerseits öffnete nun ihre Augen und sah ihm direkt in seine. Sie hebte ihren Kopf und folgte mit ihren Augen seinen Händen und Fingern, die auf einmal einen anderen Weg einschlugen. Es war so als gäbe sie ihnen den Befehl sofort wieder in eine andere Richtung zu wandern. Ruffy wurde unruhig und rannte auf sie los.
„Ich krieg’ dich noch!“ schrie er ihr zu.
Doch Cherry lächelte nur als Ruffy an ihr vorbei und in ein paar leere Fässer rannte. Er blieb kurz liegen bis er die Situation begriffen hatte und stand dann wieder auf.
„Idiot. Wieso bist du an ihr vorbei gerannt?“ riefen die anderen.
„Sie hat es ihm befohlen!“ sagte Zorro geheimnisvoll.
„Was?“ fragten sie ungläubig.
„Ich konnte nicht anhalten. Es ging nicht. Ich hab es versucht aber es ging nicht!“ schrie Ruffy entsetzt. Sie starrten ihn an.
„Wie ist das möglich?“ fragten alle.
„Sie macht das.“ sagten Zorro und Ruffy gleichzeitig.
2.2 Unglaubliche Kraft
Alle standen gebannt und vollkommen ruhig an Deck. Sie sahen zu Cherry, die sich immer noch konzentrierte. Nach einiger Zeit, die ihnen wie lange Minuten vorkam, bewegte sich Cherry endlich. Sie hob ihren Arm und zeigte auf Ruffy.
„Der Kampf ist noch nicht vorbei!“ rief sie.
Ruffy ging in Angriffsposition, doch schon nach wenigen Sekunden griff Cherry an. Sie rannte auf ihn zu, an ihm vorbei und stellte sich hinter ihn. Ruffy bewegte sich nicht. Sie versetzte ihm einen Schlag mit ihrer flachen Hand in den Nacken. Ruffy ging zu Boden und war bewusstlos.
„Wie hat sie das gemacht.“ fragte Lysop und versteckte sich hinter Sanji.
„Er hat sich ja nicht einmal gewehrt!“ sagte Chopper heulend.
„Er konnte nicht!“ murmelte Zorro.
„Warum denn nicht? Sie war doch gar nicht so schnell!“ sagte Nami.
„Das nicht, aber sie hat ihn dazu gezwungen sich nicht zu bewegen.“ erklärte Zorro.
„Ach ja? Und wie soll sie das gemacht haben, du Oberschlauer?“ fragte Sanji.
„Mit ihren Gedanken!“ sagte Zorro leise und wütend.
„Aber das geht doch nicht!“ rief Nami beunruhigt.
„Was glaubt ihr denn, warum hat sie noch nie jemand besiegt? Sie hat jeden ihrer Gegner entweder Wahnsinnig gemacht, ihn sich unterworfen, ihn gelähmt oder ihn sich selbst verletzen lassen.“ sagte Zorro.
„Und das alles mit ihren Gedanken.“ flüsterte Robin bewundernd.
„Ja, alles mit den Gedanken.“ bejahte Cherry.
„Was ist jetzt mit Ruffy?“ fragte Lysop.
Cherry sah auf Ruffy herab. Sie stiess ihn leicht mit ihrem Fuss an, so dass er zur Seite rollte. Er schnarchte laut.
„Ihm geht’s gut. Er schläft jetzt ein Weilchen und wenn er aufwacht wird er Hunger haben.“ sagte Cherry lächelnd.
„Hunger als Folge von deinem Schlag?“ fragte Sanji.
„Nein, Hunger weil er doch sowieso immer Hunger hat.“ grinste sie.
2.3 Sklave wider Willen
Am nächsten Morgen wachte Ruffy endlich auf. Das erste wonach er schrie, war Sanji und Essen. Als er das Deck betrat lagen Nami, Robin und Cherry in der Sonne und redeten. Ruffy verdrückte sein Frühstück und ging dann zu Lysop und Chopper, die sich mal wieder mit Robins Händen vergnügten.
„Sag mal Lysop wieso ist Cherry immer noch hier? Ich dachte die ist mit Yosaku, Johnny und den anderen beiden Mädels wieder weg.“ sagte er mampfend.
„Nee, die sind alle noch hier irgendwo auf dem Schiff verteilt. Das kleine Boot auf dem sie gekommen sind haben wir hinten angetaut und ziehen es hinter uns her weil das Segel kaputt ist.“ sagte Lysop.
„Hey Ruffy, die sind total cool! Als du geschlafen hast mussten wir das Segel einholen, weil zu viel Wind aufkam. Dann hat ich das Segel verheddert und Cris ist ohne mit der Wimper zu zucken den Mast nach oben geklettert. Ich hab noch nie so akrobatische Menschen gesehen.“ erzählte Chopper aufgeregt.
„Was meinst du?“ fragte Ruffy.
„Die ist da hoch geschlängelt um den Mast herum. Dann hat sie das Segel mit einem Ruck befreit, ohne dass es zerrissen ist.“ ergänzte Lysop und versuchte Cris nachzumachen.
„So ist die da hoch? BOAH!“ sagte Ruffy begeistert.
Er rannte sofort zu Robin, Nami und Cherry. Mit grossen Augen sah er sie an.
„Wo ist Cris? Sie soll das mit dem Mast noch mal machen! Ich will das sofort auch sehen!“ rief er aufgeregt.
„Sie ist im Mädchenzimmer, aber sie wird es nicht machen!“ sagte Cherry ohne ihn anzusehen.
„Wieso nicht?“ fragte Ruffy.
„Sie ist nicht in Stimmung. Heute den ganzen Tag nicht.“ sagte Cherry und drehte sich auf den Bauch.
Ruffy verzog sein Gesicht und war beleidigt. Er stapfte enttäuscht zu den anderen zurück, da kam ihm Zorro entgegen und trug auf einem Tablett drei grosse Eisbecher zu den Mädels. Er blickte düster in die Welt und Flucht leise vor sich hin.
„Hey Zorro, schlechte Laune?“ fragte Ruffy.
„mmmrbbl...hmm...ja...hrrmm...Miststück...murrr...“murmelte er vor sich hin und ging weiter.
„Da ist ja endlich mein Sklave mit dem Eis! Komm her und küss’ meine Füsse!“ rief Cherry ihm zu und lachte.
„Wie kann man sich auch nur so einwickeln lassen?“ fragte Lysop und schüttelte den Kopf.
„Willste eine aufs Maul?“ schrie Zorro ihn an.
„Ahhhhh!!!!! MAMIIII!!!“ schrie er und versteckte sich hinter Ruffy. Alle fingen an zu lachen und Zorro wurde rot und wäre am liebsten im Boden versunken. Er stellte das Tablett hin und ging zurück in die Küche.
„Ach ja, fast vergessen, Ruffy, du bist ja eigentlich auch mein Sklave, aber ich bin gnädig und lass dich frei ziehen.“ lachte Cherry.
„Zu Gütig, Herrin!“ antwortete er.
Cris und Lilly kamen aus dem Mädchenzimmer um zu sehen was los war und sahen nur noch wie Zorro verschwand.
„Was haben wir denn jetzt verpasst?“ fragte Lilly.
„Nicht viel, nur einer von Cherry besten Sprüchen bisher!“ grinste Nami.
„Sagt mal, wann kommen wir denn wieder auf eine Insel? Unser Segel muss so schnell wie möglich repariert werden damit wir weiter können.“ sagte Lilly besorgt. Cherry setzte sich auf und sah sie beunruhigt an.
„Das ist wahr, wir müssen uns beeilen.“ sagte sie.
„Hier in der Nähe gibt es eine kleine Insel wo man gut Einkaufen kann. Sie heisst Bubble.“ sagte Robin.
„Da gehen wir hin! Nami wo geht’s lang?“ fragte Ruffy.
„Da muss ich erst nachsehen, du Idiot!“ sagte Nami gereizt.
„Wieso folgen wir nicht dem Lockport?“ fragte Chopper.
„Euer Lockport zeigt auf Pistol-City! Eine ganz kleine Insel auf der es kaum Piraten gibt, weil die Einwohner sich von denen nichts gefallen lassen.“ erklärte Cherry.
„Und wo gehen wir jetzt hin? Da ist es zu Gefährlich für unsere Situation, Cherry.“ sagte Cris besorgt.
„Wir gehen nach Bubble! Dort kauft ihr euch ein neues Segel und wir gehen dann alleine weiter nach Pistol-City!“ sagte Nami.
„Das ist wohl das Beste!“ sagte Lysop.
„Hey, ich bin der Käpt’n! Ich will nach Pistol-City und zwar gleich!“ rief Ruffy.
„Nein, wir fahren nach Bubble!“ sagt Cherry laut und blickt Ruffy böse an!
„Na gut!“ sagte Ruffy und murrte.
2.4 Helft mir!
Als sie in Bubble in den Hafen der Stadt Wedge einliefen, hatten sie ihre Piratenflagge nicht mehr gehisst. Cherry hatte gebeten sie herunter zu holen. Sie verliessen zusammen das Schiff, gingen danach aber getrennt ihre Wege durch die Stadt. Lilly und Yosaku holten Stoff für ein neues Segel, Cris, Johnny, Sanji und Lysop kauften Vorräte ein. Nami, Robin und Chopper gingen Shoppen.
„Was machen wir jetzt? Nur warten bis die anderen wieder da sind?“ fragte Ruffy gelangweilt.
„Wir haben zu tun.“ sagte Cherry bestimmend und geht vom Schiff.
„Und was?“ fragte Zorro mürrisch.
„Mein Leben retten!“ sagte Cherry traurig.
„Wie?“ riefen Ruffy und Zorro gleichzeitig. Cherry sah Ruffy in die Augen. Sie hatte einen angstvollen Blick. Sie kam wieder an Bord, nahm beide an einer Hand und zog sie mit sich. Ein Stück vom Schiff entfernt riss Zorro seine Hand aus ihrer.
„Was soll das heissen? Du bist niemals in Gefahr. Du lügst doch!“ schrie er.
„Sie lügt nicht!“ sagte Ruffy mit ernster Miene.
„Das ist wahr, ich lüge nicht. Auch ich bin nicht ganz unbesiegbar. Ich hab auch meine Schwachstellen!“ sagte sie leise.
„Was ist los? Wovor hast du solche Angst?“ fragte Ruffy.
„Ich werde von einem Mann gesucht, der gegen meine Kräfte immun ist. Er ist im Auftrag von zwei anderen Männern unterwegs.“ erzählte Cherry fast weinend.
„Wieso suchen die dich? Was hast du gemacht?“ fragte Zorro zweifelnd.
„Ich hab nichts gemacht. Aber sie wollen mich trotzdem...“ Cherry unterbrach sich selbst.
„Was? Was wollen sie?“ fragte Zorro.
„Ich muss so schnell wie möglich herausfinden wo mein Vater sich aufhält! Deshalb muss ich in die Marine Hauptwache hier, die wissen wo er ist. Ich muss zu ihm, mit ihm sprechen können!“ sagte Cherry. Sie sah Ruffy und Zorro angsterfüllt an. In ihren Augen waren Tränen zu erkennen.
„Bitte helft mir!“ flehte sie flüsternd und begann zu weinen. Ruffy stellte sich selbstbewußt hin. Er