Fanfic: Shinichi und Ran, oder endlich wieder ich? (Teil II)
Kapitel: Shinichi und Ran, oder endlich wieder ich? (Teil II)
Mehr hörte Conan nicht. Was ist mit Ran? So wie Onkelchens Stimme klang ist etwas schreckliches passiert. Er stürzte zur Küche hinaus, mit den leeren Gläsern in den Händen. Da stand Sonoko, völlig verdreckt. Ihre Kleidung war größtenteils zerrissen. Sie zitterte am ganzen Körper und war vollkommen durchnäßt. Sie war außer Atem und stammelte ein paar völlig unverständliche Wörter vor sich hin. Wo war Ran? Waren die beiden nicht gemeinsam unterwegs gewesen? Wo war sie dann. Er bemerkte, wie die Panik langsam in ihm aufstieg. Es war etwas passiert, etwas schlimmes, dazu brauchte man kein Detektiv zu sein.
Er hielt es nicht mehr aus und schrie "Verdammt Sonoko, was ist passiert und wo ist Ran?" Sonoko sah ihn mit entsetzten Augen an und begann dann: "Ran, sie ist....sie wurde.....sie ist vor meinen Augen niedergeschlagen worden und dann hat man sie in ein Auto gezerrt. Die Männer sagten mir, daß ich Mori sagen soll, daß sie seine Tochter haben und daß er dafür sorgen soll, daß man ‚Wodka frei läßt, wenn ihm das Leben seiner Tochter etwas wert wäre. Er hätte dafür 48 Stunden Zeit!!!" Dann brach sie zusammen und begann erbittert zu weinen.
Conan hatte die Gläser aus der Hand fallen lassen. Er starrte mit aufgerissenen Augen Sonoko an und war weiß geworden. Sie haben Ran. Die Männer in Schwarz haben Ran, meine Ran. Sie werden sie töten ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, so wie sie es auch bei mir getan hätten, hätte das Gift seine Wirkung erfüllt.
Er war einem Schreikrampf nahe. Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter, die ihn in die Realität zurück holte. Es war Heji. Er war von der Toilette zurück und hatte vermutlich alles mit bekommen. Ernst sah er ihn und die anderen an. Kogoro hatte sich in den Sessel fallen lassen und schien geistesabwesend zu sein. Sonoko kniete vor dem Tisch und schluchzte immer noch. Er selbst schien nicht wirklich da zu sein. Er war so starr vor Entsetzen, daß es eine ganze Weile dauerte, bis er bemerkte, daß Heji etwas zu allen sagte: "Mori, ich werde Sonoko nach Hause begleiten und den Kleinen zu Agasar bringen. Erzählen sie in der Zeit der Polizei, was geschehen ist." Kogoro reagierte nur mit einem geistesabwesenden Nicken, was Heji jedoch zu genügen schien. Er schob Sonoko und Conan dann vorsichtig Richtung Tür, wobei er Sonoko noch seine Jacke gab, damit man die zerrissenen Sachen nicht so sah.
Während er Sonoko nach Hause begleitete, fragte er sie: "Nun erzähl´mal in aller Ruhe, was denn nun genau passiert ist." Sofort erwachte Conan aus seiner Schockhaltung und hörte Sonoko genau zu. Wenn er seine Ran wieder finden wollte, mußte er wissen, was genau passiert war.
"Wir.....wir sind nach dem Kino gleich nach Hause gegangen. Als wir uns von den beiden anderen verabschiedet hatten, bogen wir in die Seitenstraße ab, die in diese Straße mündet, wo Ran wohnt. Plötzlich hielt ein Auto neben uns und ein großer, schwarz gekleideter Mann stieg aus. Er hielt einen Stadtplan in der Hand und fragte uns nach dem Weg zu einem Hotel. Er sei fremd hier und hätte sich verfahren. Da Ran sehr hilfsbereit ist, ging sie auf den Mann zu, um ihm den Weg auf der Karte zu beschreiben."
Sonoko begannen wieder die Tränen in die Augen zu steigen und sie begann erneut zu schluchzen. Erst nachdem Heji sie etwas beruhigt hatte erzählte sie schließlich weiter: "...dann, sie hatte sich gerade über die Karte gebeugt, holte der Typ mit der flachen Hand aus und wollte Ran durch einen gezielten Schlag k.o. setzen. Sie erkannte die Gefahr im letzten Moment und wich aus. Doch leider waren die anderen drei, die im Auto saßen auch schon ausgestiegen und der eine hielt sie fest. Sie....sie riß sich los, nahm mich an der Hand und schrie ‚Los Sonoko, wir müssen hier weg. Aber ich konnte nicht rennen. Sie stieß mich vorwärts, dabei bin ich hingefallen. Sie wollte mir auf helfen, aber da hatten uns die Männer schon eingeholt. Sie hielten Ran fest und versetzten ihr einen so dollen Schlag ins Genick, daß sie sofort bewußtlos zu Boden sank und sich eine Wunde an der Schläfe zu zog. Das einzige, was sie noch hervor brachte, war : ‚ Wo bist du, warum hilfst du mir nicht. Ich stand da und konnte nichts machen. Ich hatte furchtbare Angst. Dann kam der eine Typ auf mich zu und sagte mir, was ich Kogoro Mori bestellen sollte. Den Rest kennt ihr ja.......Sie hat nach mir gerufen und ich konnte nichts tun."
Sonoko brach erneut in Tränen aus. Heji nahm sie in den Arm und versuchte sie zu trösten. Conan jedoch war schockiert. Was Sonoko nicht wußte, war, daß Ran nicht sie gemeint hatte, mit dem Satz ‚bitte hilf mir doch sondern ihn. Besser gesagt sein wahres ich. Sie hatte nach Shinichi gerufen und er war nicht da gewesen. Er hatte es nicht fertig gebracht, den Menschen, den er am meisten liebte zu beschützen. Plötzlich bemerkte er, wie ihn Heji ansah. Er hatte das selbe gedacht.
Sie brachten Sonoko nun nach Hause und Heji fragte sie noch das ein oder andere über die Männer, den wagen und sonstige verdächtige Dinge. Sie hatte sich erstaunlich viel gemerkt. Nachdem sie Sonoko verlassen hatten, machten sie sich auf den Weg zu Agasar. Bis sie dort waren, sprachen sie kein Wort miteinander. Heji dachte sicherlich über die Indizien nach, die er von Sonoko erhalten hatte. Und Conan? Er war damit beschäftigt eine klaren Kopf zu bekommen, was ihm allerdings kaum gelang. Ständig dachte er an Ran.
so, daß war der zweite Teil, ich hoffe es gefällt euch, bis bald
eure Yukari21