Fanfic: Hoffnungslos - Teil 3
Kapitel: Hoffnungslos - Teil 3
Voila, hier kommt Teil 3. Viel spaß beim lesen.....
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Und jetzt lag bei der Polizei die Vermutung sicher nahe, dass Conan ebenfalls ermordet wurde, was ja nicht stimmte. Er lag ja hier, im Bett.....
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<b><i>Teil 3 - Kann das wirklich sein?</i></b>
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Zumindest Ran, Conan’s Freundin, sollte er sagen, wo Conan war, aber nur wie? Er überlegte und überlegte, kam aber zu keiner Lösung. Er musste es irgendwie so machen, dass die Schwarze Organisation nicht misstrauisch wurde. Wenn sie sein Versteck finden würden, dann wäre wohl alles verloren. Er sah wieder zu den Kleinen Jungen auf den Bett. Da fiel es ihm plötzlich wieder ein, was er vor kurzem gehört hatte. Diesem hatte er damals nicht viel Bedeutung zugemessen, da er geglaubt hatte, dass dies nicht wahr war, aber jetzt sah die Sache schon ganz anders aus.....
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<i>Bei Heiji und Ran:</i>
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Sie suchten und suchten und kamen schließlich zum Gleichen Ergebnis wie die Polizei, NICHTS!!!! Nirgends eine Spur von Conan. Ran glaubte inzwischen nicht mehr daran, dass Conan noch am Leben war, auch wenn ihn jemand aus der Gewalt der Schwarzen Organisation gerettet hatte. Was bedeutete das schon. Er könnte Conan oder besser Shinichi auch umgebracht haben. Doch inzwischen war es 21 Uhr und sie hatten nichts gefunden. „Sag mal Heiji, wo übernachtest du eigentlich?“, fragte Ran ihren Begleiter. Er zuckte nur mit den Schultern. „Eigentlich wollte ich bei Professor Agasa übernachten, aber der ist leider unterwegs und ich hab ihn nicht angetroffen.....“, antwortete er ihr. Sie überlegte nicht lange und bot ihn an: „Du könntest ja bei mir schlafen, immerhin sind zwei Schlafzimmer frei....“ Dabei musste sie wieder an die zwei denken, an Conan und an ihren Vater. Sie unterdrückte die Tränen, die drohten in ihren Augen aufzusteigen. Sie musste jetzt erst mal stark sein. Es war ja schließlich noch nicht alles verloren. Noch nicht ganz..... Sie waren inzwischen bei ihren Haus angekommen und traten ein. Sie führte Heiji in das Zimmer ihres Vaters, dort konnte er ja auf jeden Fall übernachten. Während er dort seine wenigen Sachen auspackte, machte sie Essen. Wenigstens könnte sie heute mal wieder in Gesellschaft essen, nicht alleine. Es beruhigte sie irgendwie heute Nacht nicht alleine sein zu müssen, irgendwie..... Sie wusste auch nicht ganz genau warum. Und dann dachte sie über Heiji nach. Er war Shinichi irgendwie ähnlich, so von der Art und Weise her. Er war auch ein Schülerdetektiv, und er löste seine Fälle fast genau so wie Shinichi. Auf einmal sah sie die ganzen Parallelen zwischen Heiji und Shinichi.... Dann deckte sie den Tisch und rief Heiji, damit sie endlich essen konnten. Doch anfangs rührte keiner der Beiden das Essen an. Sie saßen da am Tisch und schwiegen. Es war ein bedrückendes Schweigen. Irgendetwas hatte sich seit heute Nachmittag verändert. Sie wusste nun endlich wo Shinichi die ganze Zeit über gewesen war, aber wo er jetzt war, wusste sie nicht. Welch eine Ironie..... Heiji sah sie an. Irgendwie musste er sie doch aufmuntern können. Irgendwie..... Er musste sie einfach auf andere Gedanken bringen, bloß wie? Er dachte vermutlich, nein, er war sich zu 99 % sicher, dass sie beide an das selbe dachten. An Conan! Sie hatte es ganz anders aufgenommen, als er gedacht hatte. Er hatte fest damit gerechnet, dass sie wütend sein würde, aber sie hatte ihn nur kurz angesehen, zweifelnd angesehen und dann nicht mal mehr sauer reagiert. Mehr erleichtert und dann hatte sie ihm auch noch geholfen. Das Leben war echt ungerecht zu ihr. Erst verschwand ihre „Große Liebe“ von der Bildfläche und kaum tauchte sie wieder auf, ermordete man ihren Vater..... Warum war das Leben nur so ungerecht zu ihr? Warum nur?
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Dann fing er an zu essen, es war zwar schon kalt, aber na ja..... Doch selbst kalt schmeckte es noch hervorragend. Sie fing daraufhin auch an zu essen. Immer noch hatten sie seit sie sich an den Tisch gesetzt hatten kein Wort gewechselt. Sie hatten sich zwar angesehen aber mehr nicht. Was war bloß zwischen ihnen los? Warum herrschte jetzt nur eine solch bedrückende Stille, wo sie doch am Nachmittag noch fröhlich geplaudert hatten. Sie verstanden es selbst nicht ganz. Aber es wusste einfach keiner der Beiden, was er hätte sagen sollen, Keiner..... Ran nahm dann ohne ein Wort die Teller und ging zum Spülbecken uns spülte ab, während Heiji noch dasaß. Doch er wartete nicht lange und half ihr. Noch immer kein Wortwechsel. Nachdem auch diese Arbeit getätigt war, setzten sie sich wieder an den Tisch und schwiegen sich an. Auf einmal traten Ran Tränen in die Augen. Heiji rutschte, ohne so recht zu wissen, was er da tat zu ihr hin und legte den Arm um sie. „Hey, was ist denn los Ran?“, fragte er sie. Sie schluchzte, aber antwortete ihm schließlich: „Ich weiß auch nicht, am Anfang verschwindet Shinichi so ganz plötzlich und Conan taucht auf..... Dann... Dann rennen Conan und Paps einfach so zwei Männern hinterher und nun..... Und nun..... Sind beide weg.....“, jetzt weite sie richtig. Er wusste einfach nicht was er machen sollte. Er war völlig überfordert. Saß da, den Arm um die Freundin seines Freundes gelegt und wusste nicht was er machen, geschweige denn, sagen sollte. Und sie weinte auch noch..... „A-Also Ran, jetzt beruhige dich mal wieder, ja?.....“, schlug er vor. Doch sie weinte immer weiter. Vergoss eine Träne nach der anderen.
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<i>Bei Kid und Conan:</i>
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Warum war es ihm noch nie vorher aufgefallen? Aber er wollte es nicht glauben. Er hatte immer geglaubt er sähe Shinichi nur ähnlich, nur ein wenig. Und dann hatte er Shinichi’s Eltern rein zufällig mal belauscht..... Aber das konnte doch gar nicht sein. Sie hätten es Shinichi doch sicher irgendwann mal gesagt, dass er einen Bruder hatte. Und seine Eltern hätten es ihm auch gesagt, oder etwa nicht? Er konnte sich genau erinnern, wie er sie gehört hatte, wie sie sich in der Fußgängerzone darüber unterhielten. Wie sie sagten, Shinichi hätte einen Bruder, der Kaito hieß..... Und sie diesen, also ihn zur Adoption freigegeben hatten und er von der Familie Kuroba adoptiert wurde. Er hatte damals trotz allem noch Zweifel. Er konnte es damals einfach nicht glauben. Oder besser, er WOLLTE es nicht glauben. Er war von seinen Eltern verstoßen worden. Warum war ihn selbst jetzt noch ein Rätsel. Warum hatten sie nur IHN zur Adoption freigegeben? Warum hatten sie nur Shinichi behalten? Wollten sie etwa nur ein Kind und die Wahl war zufällig auf ihn gefallen oder hatte er ihnen irgendwie nicht gepasst? Ok, er konnte nie etwas gegen seine Adoptiveltern sagen. Sie waren immer für ihn da und alles. Vielleicht war es ja auch nur ein Zufall und sie hatten gar nicht Kuroba gesagt, vielleicht hatte er sich ja nur verhört. Nein, er musste es Conan sagen, sobald er aufgewacht war und dann mussten sie mit seinen, oder vielleicht ja auch mit ihren Eltern reden. Irgendwann müssen sie ja mit der Sprache rausrücken. Sie können es ihnen ja nicht einfach verschweigen, aber jetzt musste erst mal das Problem mit Ran gelöst werden. Es musste ihr zumindest gesagt werden, dass Conan in Sicherheit war. Wenigstens das.....
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<i>Bei Ran und Heiji:</i>
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Sie hatte inzwischen aufgehört zu weinen, lag aber immer noch in Heiji’s Armen..... Irgendwie beruhigte es sie, in seinen Armen zu liegen. Es war fast so, wie sie sich immer bei Shinichi gefühlt hatte, wenn er sie in den Arm nahm. Völlig beschützt und glücklich, aber glücklich war sie bei weitem nicht. Irgendwo muss Conan doch sein, schoss es ihr durch den Kopf. Vom Erdboden konnte er ja schlecht verschluckt worden sein. Sie mussten Conan einfach finden. Und ihm dann helfen, die Organisation zu stellen, hinter der er her war..... Dann würde sie endlich ihren Shinichi wieder haben. Dann wäre sie nicht mehr so alleine wie in der Letzten Zeit.....
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Sie wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, hatte auch nicht wirklich mitbekommen, wie sie zum Telefon gegangen war, als dieses klingelte und abgehoben hatte. Aber dann, als sich jemand meldete.....