Fanfic: Die Bitte 2
Kapitel: Die Bitte 2
Hallo!
Erst mal freu ich mich, das der erste teil der ff überhaupt gelesen wurde! ^^
Naja, was ich eigentlich sagen wollte... Hier ist der nächste Teil! Und wenn ihr wollt, dann gibts auch eine Fortsetzung! ^^
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Die Bitte 2
....als er plötzlich seinen Schatten auf der Tür sah...
Schnell drehte er sich um und schaute zu einem Fenster, das genau auf der anderen Seite war...!
Es stand sogar offen und war nicht verschlossen...!!
Er wischte sich die Tränen weg und begab sich zum Fenster... Er kletterte raus und rannte über eine weite Steppe...
„Ich... ich hab die ausgetrickst...“, lachte er außer Atem, als er sich hinter einem Baum versteckte...
Er war ein ganzes Stück von dem Haus entfernt... und er hoffte, die beiden hatten es nicht mitgekriegt, das er abgehaun war!
Shinji rannte weiter... und als er nach einer längeren Lauferei einen Bahnhof erreichte, setzte er sich sofort in den nächsten Zug nach Tokio.
Total verängstigt saß er allein in einem Abteil... Niemand sonst saß hier.. War auch kein Wunder, es war schließlich schon 2 Uhr morgens...
Und ein normaler Mensch schlief um diese Zeit... Aber er nicht. Nein, er hatte einen Auftrag bekommen und den hatte er halbwegs ausgeführt...
Er schloss die Augen und lauschte dem Geräusch des fahrenden Zuges...
Shinji hatte vor genau 4 Tagen einen Anruf erhalten.. und der war von keinem geringeren als Shinichi Kudo, höchstpersönlich.
Shinji bewunderte Shinichi über alles... Er ist und war immer sein Idol, egal was war..!
Das tollste war ja, so fand zumindest Shinji, dass er und Shinichi in die selbe Klasse gingen. Daher kannte er auch Ran!
Shinji wusste, das Shinichi in Ran verliebt war.... aber er selbst hatte sich auch in sie verliebt... Sie hatte ihm einfach den Kopf verdreht. Allerdings wusste er, das er keine Chance bei ihr hatte! Weil sie Shinichi über alles mochte....
Seit Shinji Shinichi kannte, und er auch wusste, das Shinichi ein ziemlicher Krimi-Freak war, hatte er endlich einen Gleichgesinnten gefunden. Den Shinji liebte Kriminalgeschichten auch über alles und genauso, wie Shinichi hatte auch er ziemlich viele (ok, wesentlich weniger als Shinichi) Kriminalromane zu Hause!
Aber er traute sich nicht Shinichi darauf an zu sprechen... Er hatte nicht den Mut dazu, zu sagen: „Hey Shinichi! Ich find Sherlock Holmes auch voll klasse...!“ und dann hätten sie wahrscheinlich über ihn geredet...
Aber er traute es sich einfach nicht...
Aber komischer Weise erhielt Shinji diesen Anruf...
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„Hallo Shinji! Hier ist Shinichi Kudo!“ „Shinichi..?“ „Ja! Du wirst doch wohl noch an mich erinnern!!“
Shinichi nickte energisch. „Natürlich! Du bist ja auch in meiner Klasse! Aber, warum bist du nicht da?“
„Du weißt doch, das ich Schülerdetektiv arbeite! Ich hab da so einen verzwickten Fall angenommen.. na ja, und da dachte ich mir, du könntest mir vielleicht helfen!“
„Ich...? Wie kommst du gerade auf mich?“, fragte Shinji nach.
„Das hat einen einfach Grund. Du bist doch auch so ein Krimi-Fan wie ich... und wärst auch ziemlich gut als Detektiv, hab ich gemerkt...!“ „Woher.... weißt du..?“ „War ja nicht schwer zu erraten... Aber ich hätte eine Bitte... Würdest du mir helfen?“ „Klar!!“, platzte es nur so aus Shinji heraus.
Er freute sich irre drüber, das Shinichi seine Hilfe brauchte.. Solch ein Glück hatte er schon lang nicht mehr!
„Die ganze Sache ist die... Ich verfolge seit einiger Zeit 2 Typen. Gin und Vodka heißen sie. Gin hat lange blonde Haare und einen kalten, erbarmungslosen Blick. Vodka, der andere, trägt ne Sonnenbrille und hat kurzgeschnittene schwarze Haare... Beide tragen einen Anzug und Hut, die ebenfalls schwarz sind.....
Diese Typen gehören zu einer Organisation an, die finstere Pläne hat! Jedenfalls... hab ich rausgekriegt, das die beiden in der Nähe von Chiba in einer Lagerhalle am 13.7. um 24.00 Uhr irgendwas machen! Ich würde sie selbst gern verfolgen.. Leider sitze ich hier für eine Weile fest, weil der eine Fall, an dem ich noch arbeite, noch nicht gelöst ist.
Also.. um was ich dich eigentlich bitten wollte!
Sagen wirs so... du sollst lediglich dorthin gehen. Und das beste wäre, wenn du sie einfach von einem Versteck aus belauschst!“
„Das ist doch nicht schwer...“ „Ich weiß, aber hör alles mit. Und wenn die beiden sich verziehn, dann verfolgst du sie.“
„Und was, wenn sie mich entdecken??“ „Dann rennst du um dein Leben!“ „Verstanden...“, Shinji nickte.
„Also, wenn du sie verlieren solltest, oder sie dich erwischen, dann versuchst du zu Ran zu kommen...“
„Ran Mori?“ „Ja, du weißt doch, wo sie wohnt, oder?“ „Sie geht ja in unsere Klasse! Hab also die Klassenliste und dort schau ich einfach nach!“
„Gut... Also, wenn du bei Ran bist, gehst du zu dem kleinen Jungen, der bei ihr wohnt.“
„Du meinst diesen Conan Edogawa?“ „Ganz recht... Aber Kogoro, also ihrem Vater, sagst du nichts von der ganzen Sache. Er soll sich auf keinen Fall einmischen...! Wie gesagt, du gehst also zu Conan! Er ist so eine Art... Verbindungsmann für mich. Du erzählst ihm alles, wirklich alles, was du gehört hast! Lass kein Detail aus.. Es ist alles sehr wichtig... Sogar lebenswichtig... vielleicht hängen von diesem Informationen auch Menschenleben ab.. ich weiß es nicht. Aber erzähl dem Kleinen alles...“
Das letzte, was Shinichi gesagt hatte, hörte sich sehr streng an... Es war wohl ziemlich wichtig für ihn. Aber wenn es stimmte, was er sagte, und es eintreffen würde, dass das ganze vielleicht für Menschenleben wichtig wäre, dann sollte man damit nicht spaßen. Aber Shinji würde damit nicht spaßen.
Er würde Conan alles sagen, was er hören würde... Alles.. einfach alles, und kein Detail auslassen!
„Ich erzähl ihm alles. Keine Panik.“, versicherte Shinji. „Es ist äußerst wichtig.“, sagte Shinichi noch einmal.
„Das weiß ich doch.“
„Ach ja...! Sag Ran auf keinen Fall das ich bei dir angerufen habe und rede nur mit Conan unter vier Augen... Was sie auch nicht erfahren soll ist, das Conan ein Verbindungsmann für mich ist... Klar?!“
„Wieso soll ich ihr das nicht sagen?“ „Na, sonst regt sie sich wieder auf, das ich mich bei dir und nicht bei ihr gemeldet hab!“ „Verstehe!“ „Also danke noch mal. Ich werde mich dann wieder mal melden bei dir, ja?“ „Ok! Bis dann!“
Und dann hatte Shinichi aufgelegt...
Shinji hörte nur mehr dieses lange *tuuuuuuuuuuuuut*, wenn jemand aufgelegt hatte...
Er legte den Hörer auf und begann zu grinsen. ‚Shinichi hat mich echt um etwas gebeten...!!’, freute er sich!
In den letzten vier Tagen hatte er fast kein Auge zu bekommen! Er war einfach zu aufgeregt gewesen...
Als es endlich der 13.7. war, achte er sich sofort auf den Weg um pünktlich zu sein.
Leise schlich Shinji in einer verlassenen Lagerhalle herum... Hier sollte das Treffen stattfinden, wo wie Shinichi gesagt hatte...
Er versteckte sich hinter einem Berg von Kartons, als die beiden besagten Männer daher kamen.
„Unser Boss kann sich auch nicht entscheiden.“, seufzte der Mann mit der Sonnenbrille.
„Ich weiß, aber wenn du dich dem Chef in den Weg stellst, hast du schlechte Karten. Aber was solls... geht uns ja nichts an.“
In diesem Moment kam eine junge Frau in die Lagerhalle und schritt langsam auf die beiden zu...
Ein schwacher Wind zog durch die Halle und die langen Haare der Frau verdeckten somit ihr Gesicht.
„Ich habe das, was sie wolln...“, sagte sie gleich zu beginn.
Shinji kniff die Augen zusammen. ‚Nur zuhörn.. nur zuhörn... nicht gucken!!’, redete er sich selbst ein.
„Ist alles da, Gin.“, sagte Vodka. „Sehr gut...“
„Ich habe meinen Teil der Abmachung eingehalten! Nun sind Sie dran!“ Man konnte ein rumpeln vernehmen... „Bruder!!“, rief die Frau.
„Hier ist er. Ich hoffe, Sie sind zufrieden...“, sagte Gin.
„Was haben Sie mit ihm gemacht??“, schluchzte die Frau.
„Aber in Anbetracht dessen, das Sie uns Ihr Bruder unsere Gesicht kennen und er weiß, wo die Organisation ist... Muss ich Sie beide aus dem Weg räumen....“
„Aber Gin! Findest du das nicht ein wenig übertrieben??“
„Halt die Klappe, Vodka! Whiskey (das ist der Boss, aber ich hab echt keine Ahnung, wie der jetzt wirklich heißt.) hat mir persönlich den Auftrag zugeteilt... Nach der Übergabe soll ich die beiden aus dem Weg schaffen.“
Dann hörte Shinji einen Schuss... dem ein kreischender Schrei folgte!
Er wusste... ihr Bruder war gerade erschossen worden...
Starr vor Schreck starrte er vor sich hin... ‚Wie konnten sie so was tun...?’, fragte er sich.
Dann stand er ruckartig auf, wobei er die Kartons, hinter denen er sich versteckt hatte, umfielen.
Seine haut wurde total bleich, als er die Leiche sah..
Noch nie zuvor hatte er eine echte Leiche gesehn.. nur im Fernsehn, aber da waren die ja auch nicht echt...
Shinji merkte, das alle Blicke auf ihn gerichtet waren...
„Wer bist du??“, fragte Gin total überrascht. Er hatte die Waffe auf die Frau gerichtet, die vor ihm kniete und um ihren Bruder trauerte. „I-Ich bin jemand...!“, gab er als Antwort...
Er war in diesem Moment so verwirrt, das er seinen eigenen Namen nicht mehr wusste!!
„Komm mal her, Kleiner.“, sagte Vodka.
Shinji ging nach einigem zögern zu den Gangstern.