Fanfic: Ein schrecklicher Sonntag (20)
Kapitel: Ein schrecklicher Sonntag (20)
JUBILÄUM!! Und ich bin seit gestern ein Jahr älter!! ^^
Langsam gingen sie den Flur entlang. Ein paar Krankenschwestern kamen vorbei, die sie sehr verwirrt anschauten, aber Dr. Nozue klärte die Schwestern natürlich gleich auf. Ein Stückchen weiter war dann der Aufzug, indem sie einstiegen. Dr. Nozue drückte auf -1- und der Fahrstuhl fuhr nach unten. Ran wurde immer nervöser. Sie hatte auch ein wenig Angst Shinichi zu sehen, aber jetzt gab es kein zurück mehr. Schließlich stoppte der Aufzug mit einem Ruck und die Tür öffnete sich. Rasch folgte Ran den Arzt, der rechts in einem Gang einbog.
„Wir sind gleich da!" sagte er und bog noch einmal nach rechts ab.
Nach einer Weile blieb dann Dr. Nozue stehen.
„So Ran, du musst dir noch eine Schutzkleidung anziehen, bevor wir in die Intensivstation können. Hinter dieser Tür findest du die Kleidung!"
Auffordernd zeigte er auf eine grüne Tür. Ran nickte etwas verstört, ging dann aber trotzdem in den Raum und zog sich die Kleidung über und band ihre Haare zusammen. Als sie fertig war verließ sie wieder das Zimmer.
„Gut so, und jetzt werden wir zu Shinichi gehen, o.k.?"
„...ja..." sagte Ran betrübt.
Dr. Nozue nickte entschlossen und ging den Gang weiter entlang. Ran folgte ihm schweigend.....
Es dauerte nicht lange da blieb Dr. Nozue ein weiteres mal stehen, direkt vor einer Tür, welche daneben eine ein Glasfenster hatte. Dahinter konnte man ein Bett sehen, indem eine regungslosen Person lag. Ran‘s Herz schlug plötzlich schneller, als sie sah, das dort niemand anderer lag, als ihr Shinichi.
„Ist.....ist...."
„Ja, das ist Shinichi, Ran....Du kannst zu ihm, aber bitte mach keinen Unsinn! Ich werde dich in 15 Minuten wieder abholen, o.k.? Wenn etwas ist, gleich neben diesen Zimmer ist ein Krankenschwesterraum. Schwester Ayako ist da, hörst du?"
Ran nickte, starrte aber ununterbrochen zu Shinichi.
„Also gut. Bis in einer Viertel Stunde."
Dr. Nozue entfernte sich ein paar Schritte, beobachtete aber Ran noch, wie sie das Zimmer betrat. Kopfschüttelnd wandte er sich schließlich ab und ging den Flur zurück.
„....oh man, das arme Mädchen...."
Ran trat zögernd in den Raum ein. Es war still, sehr still, nur ein gleichmäßiges Piepen war zu hören. Langsam näherte sie sich dem Bett und sah vorsichtig in Shinichi‘s Gesicht. Er sah einfach furchtbar aus. Der Junge schwitzte und um seinen Kopf war ein Verband angelegt. Er hatte eine Sauerstoffmaske auf und er war an sämtlichen Geräten angeschlossen. Mit einem Schlag kam ihr der Gedanke, das womöglich nur noch diese Geräte Shinichi am Leben hielten. Kopfschüttelnd versuchte sie den Gedanken abzuschütteln. Schwer atmend stand sie nun neben dem Bett und ein paar Minuten betrachtete sie ihn einfach nur und hoffte inständig, dass Shinichi die Augen auf schlug, aber er regte sich nicht. Schließlich griff sie zitternd nach Shinichi‘s Hand und hielt sie sanft fest. Sie bekam eine Gänsehaut als sie ihn berührte und ihre Gefühle schlugen plötzlich Purzelbäume.
„Shinichi....." flüsterte sie kaum hörbar und starrte den Jungen weiterhin an.
Je länger Ran ihren Shinichi so sah, desto mehr wurde ihr bewusst, wie schlecht es ihm gehen musste. Der tiefe Schmerz der Verzweiflung stach in ihr Herz und die Tränen machten sich wieder bemerkbar. Lautlos flossen sie ihr die Wangen hinunter und tropften von dort, auf Shinichi‘s Hand.
„Shinichi, oh bitte......wach doch auf...."
Ich hoffe der Teil war genauso gut wie die anderen....nicht, dass ich an Altersschwäche leide *gggg*