Fanfic: Kibo - Wo Licht ist, ist auch Schatten 4

Kapitel: Kibo - Wo Licht ist, ist auch Schatten 4

Asaki nahm Anlauf und schwang sich auf Tsukichis Rücken. Noch im selben Moment sprang Kaito Kid aus dem Gebüsch und pflanzte sich hinter Asaki auf Tsukichi.


"Gib Gas", meinte er und drehte sich wie verfolgt um, "sonst zockt die Irre mich noch vollkommen ab."


Asaki belächelte den panischen Ausdrucks ihres Bruders.


"Man sieht sich", sagte sie noch zu Conan und gab Tsukichi die Sporen, "morgen abend... an der "blauen Brücke", rief sie noch und war dann im Dickicht verschwunden. Mit Kaito Kid.


Und plötzlich überkam Conan der gedanke, einen Kriminellen laufen gelassen zu haben, aber schnell verdrängte er diesen Gedanken.


"Wo ist der Kerl", krächzte eine Stimme hinter Conan und im nächsten Moment stolperte Ran aus dem Gebüsch, "oh, Hallo Conan, hast du zufällig Sir Kikatsu gesehen ? Er schuldet mir noch genau 4.000 Yen."


Conan lachte.


"Ein toller Meisterdieb ist das..."




Der nächste tag verlief nicht anders, als der vorherige. Kogoro verhörte einige zeugen, onnte aber nichts Brauchbares in Erfahrung bringen. Herr Ushiro, der durch das "Höllenpferd" einen Schock erlitten hatte, ging es schon viel besser und auch er war erhörbar. Doch auch er konnte nicht mehr sagen, als dass, was Kogoro schon andere berichtet hatten.


langsam begann dieser Fall auch Kogor zu langweilen, da er nichts Neues in sich bergen zu schien.. abgesehen davon, dass er schon sehr bald geklärt sein würde.




Asaki stand auf der blauen Brücke und schaute hinunter, in die von der Sonne rot gefärbten Fluten. Eine kühle Brise wehte übers Wasser. Und nie im Leben wäre Asaki auf die Idee gekommen, der Sonne lebe wohl zu sagen, wenn sie über den Horizont glitt, denn es war so selbstverständlich für sie, dass sie auch am nächsten Morgen wieder aufgehen würde, dass es keinen Grund gab sich zu verabschieden.


genauso wenig wäre sie auf die Idee gekommen kaito Kid oder Tsukichi am Abend lebe wohl zu sagen, denn sie würde aufwachen und sie wären immernoch dort, wo sie immer waren.




Verträumt stand Asaki am der Brüstung lehnend auf der Brücke und sang vor sich hin. Ihr Lieblingslied... und es schien, als wenn es für sie kein Ende und keinen Anfang mehr geben würde.




"When the last eagle flies..."


Sie machte eine längere Pause, als es dem Lied eigentlich nötig täte.


".. over the last grumbling mountain


and the last lion roars


at the last dusty fountain."


Wieder machte sie eine Pause und sang dann etwas lauter.


"In the shadow of the forrest


could she maybe old and worn


they will stare unbelieving


at the last unicorn."




Sie drehte sich um und lächelte Tsukichi zu, der sich vor Anwiderung shüttelte, denn auch er erinnerte sich noch daran, wie Asaki Tage und Nächte lang an ihm rumgeschrubbt hatte, weil sie glaubte, er sein ein angemahltes Einhorn, dem man das Horn abgenommen hätte, damit keiner merkt, dass es ein Einhorn sei.




Dann kam Asaki eine traurige Strophe des Liedes in den Sinn und langsam, einsam vor sich hin träumend flüsterte sie singend die Strophe, als wären es kleine Staubkörnchen auf ihren Lippen.




"When it seems like all is Dieing..."


Sie nahm die Blüte, die ihr Kaito Kid geschenkt hatte aus ihre Haar und ließ sie vom Wind auf die seichten Wellen fliegen.


"Dieing...


and would leave the world to know..


in teh distance hear the laughter of the last Unicorn."


Asaki merkte, wie ihr beim Singen kalt und unbehaglich wurde.


Dann erinnerte sie sich an den refrain.


"Im..."


Aber sie konnte es nicht. Warum auch immer, sie konnte nicht alive sagen. Denn plötzlich erschien ihr Leben also so relativ. Und sie erinnerte sich wieder an diese seltsame Stelle des Liedes.


"... dieing..."


Sie öffnete ihre Hände und sah sie an. Sie waren so einfach aufgebaut und doch im inneren kompliziert. Und das Wasser.. es schien , wie eine einzige Einheit, doch weit unter der Oberfläche war doch noch viel mehr, als man sehen konnte, als sich ein einziger Gedanke vorstellen konnte.


Und der Himmel, der so schlicht blau wirkte, hinter dem aber doch noch so viel anderes, fernes lag.




Und dann fiel Asaki noch ein anderes Lied ein und sie begann es langsam vor sich hin zu murmeln:




"Can somebody tell me...


who I am


Will I ever learn to live my dream


Will I be in harmony with the river deep


unterneath my skin ?


Can somebody tell me... who we are..."




Dann sah, sie, wie ihre Blüte in den Fluten des Wasser verschwand und dorthin sank, wo Asaki sie nicht mehr sehen konnte.




"Hallo", rief eine Stimme und Asaki schreckte gedanknenversunken auf.


Conan lief mit den Armen fuchtelnd auf sie zu.


Asaki lächelte und hatte mit einem Mal alle ihre Gedanken wieder verdrängt.


"Lass uns den Mond besuchen."




Das Wasser spritzte an Conan hoch und bald war er nass wie ein Pudel. Obwohl ihm etwas unbehaglig auf dem wild umherspringendem Tsukichi war, fühlte er sich trotzdem ungewöhnlich wohl.


Asaki hielt Tsukichi angespannt zurück. Dieser warf den Kopf wild protestierend in die Luft und stemmte seine Beine ins Wasser, als wollte er nach ihm schlagen.


"Halt dich gut fest", meinte Asaki wahrnend, "ich beschleunige."


Conan krallte sich an Asakis Bauch und diese lenkte tsukichis ins flachere Wasser, wo dieser viel schneller laufen konnte.


Obwohl Conan ziemlichen Schiss hatte runterzufallen, war es für ihn atemberaubend.


Der Mond stand nur zur Hälfte am Himmel und er stand dort, wo er aussah, als würde er geraudewegs aus dem Meer tauchen. Das Meer selber war klar und schimmerte blau silbern unter dem Licht der Sterne. Vollkommen leer schien der Himmel, als hätte es nie soetwas wie Wolken gegeben.




"Schau mal da vorne", rief Asaki und eutete auf den Deichweg, "dort hab ich neulich diesen Mann ausversehen so erschreckt. Ich wollte eigentlich nur nachsehen, ob es ihm nicht gut ginge, aber er hatte vollkommen die Hosen voll vor mir."


Asaki lachte und auch COnan steckte ihr Lachen an.




Doch dann ertönten in der Ferne Polzeisirenen und Asaki bremste so schwarf, dass tsukichis Hinterteil weit nach unten ging und Conan vom Po des Pferdes ins kühle Nass rutschte.


Dann tauchten die ersten Polizeiwagen auf.




3. KAPITEL: Lebe wohl, Sonne, lebe


wohl ....




( kommt bald.... )
Suche
Profil
Gast
Style