Fanfic: Kanashii Mo - Last day in paradise 5

Kapitel: Kanashii Mo - Last day in paradise 5

Eine schlichte ohne Schirm bestückte Glühlampe flutete Licht in den Keller und Conan musste aufpassen, dass ihn das Licht nicht berührten, sonst hätte er sich wohlmöglich verraten.


Aber er musste sich ernsthaft zusammenreissen, nicht die beherrschung zu verlieren.


Da standen bestimmt noch sechs weitere schwarz gekleidete Männer um Danoke herum, darunter auch Gin und Vodka.


Conan wusste, das Danoke sich nichts anmerken ließ, aber sie musste Angst haben.


Ein Mann, stattlich und mit einer Mafia-Boss-Visage sagte etwas, dass Conan nicht verstand.


Doch es musste ein Befehl gewesen sein, denn kaum hatte er geendet, packte einer der Männer Danoke und rammte ihr mit aller Wucht die Faust in die Magengrube, sodass sie zusammensank.


Ein Schreck fuhr durch Conan, wie ein Blitz und wollte seinem Geist nicht mehr weichen.


Er konnte es nicht ertragem, wenn ein Mensch leien musste, selbst, wenn dieser Mensch ein Mörder war.


Dann sagte der stattliche Mann wieder etwas und Conan nahm an, das er eine andere Sprache sprach, denn er verstand kein Wort.


Doch Danoke schien es zu verstehen und sie lachte, obwohl sie sich gekrümmt den Bauch haltend auf dem Boden lag.


"Verrat?", fragte sie lachend , "seit wann macht ein kleines Schwätzchen mit einem kleinen Jungen euch Angst ?"


Es klang höhnisch und überordnent und Conan verstand nicht wieso ?


Wieso tat Danoke das ?


Es würde ihre lage doch nur wesentlich verschlimmern ?! Und das tat es auch, denn im nächsten Moment trat wieder der Mann vor, holte Schwung und sein Fuß landete genau dort, wo sein erster Schlag Spur genommen hatte.


Danoke zuckte zusammen und spuckte im nächsten Moment Blut, als wäre es Wasser, an dem sie sich verschluckt hatte.


Wie finstere Schatten schwebten die Blicke der Männer über ihr. Nur Gin schaute angeekelt zur Seite. Und Conan wunderte sich einen kurzen Moment lang, bis ihm wieder der Schmerz über Danokes Qual ins Knochenmark fuhr und ihn schaudern ließ.


Doch der Wille Danokes schien unerschüttlich, auch wenn die Obermacht ein klares Bild über ihr deutete.


Sie kniete sich erst hin, wischte das Blut von ihren Lippen, strich mit ihren Fingern durch ihre Bluttropfen auf dem Boden und stand auf.


Wackelig stand sie auf den Beinen und doch schien es, als könnte kein Sturm dieser Welt sie zu Fall bringen.


Die strich sich mit ihren Fingern über das Gesicht und sie hinterließen Blutspuren.


Ein hämisches, unterwerfendes Grinsen machte sich auf ihren Lippen wahr, reizend und anstachelnd für die Männer in schwarz.


Langsam schien die Mafia-Visage die Geduld an Danoke Widerwillen zu verlieren.


Er sagte etwas, worauf der eine Mann Danoke am Kragen packte und so sehr zuschlug, dass sie rückwärts in einen zersplitternden Kistenhaufen fiel und dort einige Zeit liegen blieb.


Conans Blut brodelte in seinen Adern und seine Seele kochte bereits vor Wut.


Danokes Stirn war durch eine dicke Wunde geprägt und ihre Augen waren von Blut unterlaufen.


Als sich sich mühsam und fast kraftlos, aber umso willensstärker aufstand, musste sie sich den Arm vor Schmerz halten.


Sie schaute auf den Boden und bgeann dann plötzlich markerschütternd zu lachen.


"Ihr werdet noch merken...", begann sie und wischte mit ihrem Ärmel das sich dadurch verwischende Blut aus ihrem Gesicht, "... ,dass sich vor euch nicht mal ein Grashalm umbiegt. Vor mir aber,..."


Sie machte eine kleine Pause und funkelte dann den Mann an, der wie ein MAfia_Boss aussah, ".. vor mir werden noch einst Berge in die Knie gehen."


Die Grenze, die einst in so weiter ferne schien, war erreicht. Danoke hatte es mit der Geduld der Männer zu weit getrieben.


Der Mafia-Mann nickte zu Danoke und im gleichen Moment packte Vodka sie am Hals, drückte sie gegen die Wand, sodass sie einihe zentimeter über dem Boden schwebte und drückte ihr sie Luft hab.


Conan geriet langsam in eine seltsame, emotionale Panik, da er Danoke in ihrer momentanen Position nicht mehr vom Fenster aus sehen konnte.


Danoke keuchte. Ihre Lunge schien jeden Moment explodieren zu wollen und ihre Luftröhre schnürte sich zu, als wäre sie nur ein kleider Faden.


Dann zog Vodka eine Pistole und legte sie Danoke an den Kopf.


"Sag lebe wohl", hörte Conan Vodka sagen.


"Nein !!!!", schrie Conan innerlich, und spürte, wie sich seine venen zusammenzogen und nie wieder Leben in sich tragen wollten. Doch sein Schrei wurde von einem plötzlichen Ruf übertönt, wie das Zirpen einer Grille von den festen Tönen einer Orgel.


"Genug !!", rief plötzlich Gin, der sich nun endlich dem Geschehen zugewandt hatte.


Die Männer, ausser Vodka, wirbelten herum und sahen ihn in einem Ton aus Gefühllosigkeit und Erstaunen an.


"Es ist genug", sagte Gin erneut und ließ seine eben noch geballte Faust sinken.


Vodka schaute hinter sich und ließ, auf das Nicken des stattlichen Mannes hin, Danoke fallen, die leblos auf den kalten Boden prallte.


Die Männer zogen ab und langsam pumpte sich die Wut wieder aus Conans Adern ab.


Gin verließ als letzter den Raum, drehte sich noch einmal zu Danoke um und sagte etwas, das Conan nicht genau verstand, wie: "Sie zu, dass du hier weg kommst. Sie werden das Haus sicher in Brand setzten."


Dann verschwand auch er und plötzlich schien Conans verwirrter Geist so leicht wie eine Feder, wie die Ruhe nach dem Sturm.


Der einst so aufwirbelnde Nebel wurde zu einem ruhigen Tuch über der Welt. Die Angst war gegangen.


Conan war sich nicht sicher, wie lange es gewesen war, aber als er sich sicher war, dass sie Männer in schwarz fort waren, begann er, das Glas des Fenster mit dem Fuß zu bearbeiten, bis es nachgab, zersplitterte und er sich vorsichtig in den Keller hinablassen konnte.


Danoke saß zusammengekauert auf dem Boden und hielt sich hustend den Hals.


Conan beugte sich über sie.


"Alles O.K. ?"


Moment !!! Plötzlich merkte Conan, was er tat. Eine Mörderin danach fragen, wie es ihr ging ?? Er kannte sie doch kaum ??? Wieso hatte er sich eigentlich Sorgenum sie gemacht ?


Conan wunderte sich, als Danoke nickte, als könne er sich nicht mal mehr an seine Frage erinnern.


Sie lächelte ihn an, als wäre ihr wissend über seine Verwunderung.


"Bring mir hier weg", sagte sie und Conan nickte, in der Annahme, sie wollte, dass er ihr raushelfen solle, doch Danoke hatte ihren Satz noch nicht beendet, "bring mich hier weg. Millionen Meilen fort von hier..."


Dann schaute sie traurig zu Boden.




Der Himmel färbte sich in Conans Augen blutrot, als das Haus in Flammen aufging und es schien nie wieder der selbe Himmel zu sein, den er jetzt sah.


Danoke saß traurig unter einer Eiche und spürte, wie die Wärme des feuers ihre Haut so sehr erwärmte und gleichzeitig so erkalten ließ.


"Du bist seltsam", sagte sie schließlich zu Conan, der beochachtete, wie das alte Haus schon begann, in sich zusammen zu fallen, "einer Mörderin zu helfen..."


Ihre Stimme klang höhnisch, als wolle sie Conan mit dieser von seiner Seite eingesehenen Tatsache ärgern.


"Trotzdem danke..."


Conan drehte sich zu ihr um.


"Du bist keine wahre Mörderin", sagte er dann plötzlich und Danoke sah ihn erstaunt, und doch froh über diesen Satz an.


"Glaubst du ?"


"Ja. Vielleicht magst du in den Augen der Menschen einer sein, aber... du siehst dich nicht wirklich als Mörder an, oder ?"


Danoke lachte in sich hineinn und zündete sich noch eine Zigarette an.


"Da magst du recht haben. Für mich ist es ein Dienst an der Menschheit, kein Verbrechen. Was ist daran falsch, einen Menschen das Lebenslicht aufzupusten, der selber Millionen von Menschen in den Tod getrieben hat ? Es wäre kein Mord. Es wäre eine ledigliche Beschleunigung der natürlichen Dinge..."


Sie zog einmal kräftig an ihrer Zigarette und furh dann fort.






"Und warum solte ich vor irgendeinem Menschen verbergen, was ich bin ?


I am


what I am


Ill do


what I want


But I cant hide."


Sie seufzte und schaute hinauf zum sternebesetzten Himmel, während in der ferne schon feuerwehrsirenen aufzogen. Der Nebel hatte sie verzogen und ein klares Blau zog über ihren Köpfen hinweg.


"Du weisst, das ich Leute wie dich jage, bis zu ihrem Ende ?!", meine Conan dann und wurde sich langsam wieder über seine doch eigentlich wahre Rolle in diesem seltsamen Spiel klar.


Danoke lachte hämisch und sah ihn mit ihren schwarzen Augen an.


"Natürlich weiss ich das. Aber es ist doch egal. Die Menschen denken, sie wären alle so verschieden, dabei unterscheiden sie sich in einer Hinsicht wie ein Ei dem anderen."


Danokes Ironie in ihren Sätzen wurde langsam zu einer merkwürdigen Ausdrücksstärke, wie Conan sie noch nie gekannt hatte.


"Alle suchen und suchen sie, und finden nie den Ort, den man "zu Hause" nennen darf."


Conan beeindruckten Danokes Worte plötzlich und sie erinnerten ihn an Asakis Weise, über die Welt zu denken.


"Vielleicht war dieses wirklich nicht die richtige Entscheiden", fuhr Danoke fort, "meinen Weg zu wählen. Aber ich hab einen Ort, den ich so nennen darf. Die ganze Welt."


Eine zeit lang waren beide still. Danoke zog seelenruhig an ihrer Zigarette und Conan dachte nach.


"Wer war der Mann, der den anderen gesagt hat, es sei genug?", platzte es ihm geraus, wie die
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