Fanfic: Aiko - The Lost Saiyajin (7)
Kapitel: Aiko - The Lost Saiyajin (7)
so, hier nun teil numero 7... ich hab mich ein bissel schwer getan dabei, es ist alles etwas verworren, ich hoffe, euch gefällt der part trotzdem. das mit der kampftechnik der saiyajins ist komplett ausgedacht, ich hab keine ahnung, ob das so hinhaut. danke an die, die mir kommis geschrieben haben und mir die sache mit dem fluidum erzählt haben! achja, entschuldigt das chaos mit der numerierung! ich bin da immer a bissel durch den wind, wenns ans posten geht *schiefgrins*
und @ taro_dz: natürlich hab ich nix dagegen, wenn du ab jetzt öfters vorbeischaust *g*
so, genug vorwort, nur noch eins: viel spaß beim Lesen!
7. Die innere Energie
„Als erstes musst du ein paar theoretische Grundlagen unserer Kampftechnik kennenlernen.“ (Aiko kannte keine Schule, sonst hätte sie das Wort ‚theoretische‘ jetzt sicher gestört...)
Aiko staunte. Nie hatte sie Vegeta so gesprächig erlebt. Seine Augen leuchteten beim Erzählen, und sie begriff endgültig, dass der Kampf des Prinzen einzige Leidenschaft war (neben dem Schikanieren seiner Untergebenen...)
Die Kampfkunst der Saiyajins hatte sich in den letzten Jahrtausenden durch die Einflüsse unterschiedlichster Zivilisationen stark verändert und weiterentwickelt, doch die Basis war dieselbe geblieben. Man ging wie auch schon damals davon aus, dass jedes Lebewesen über ein Fluidum verfügte.
„Was ist das, ein Fluidum?“
„Unterbrich mich nicht, Weib, das wirst du noch früh genug erfahren!“
Vegeta setzte seinen Vortrag fort. Aiko lernte, dass das Fluidum die natürliche Energie eines jeden war. Alle Kampftechniken basierten praktisch auf der effizienten Nutzung dieses Fluidums. Auch die stärke eines Kämpfers hing zu hohen Teilen davon ab, wie gut er sein Fluidum zu kontrollieren und zu lenken vermochte.
„Ich habe begriffen. Und wie kontrolliere ich mein Fluidum?“
„Jaja, Weib, nicht so ungeduldig...!“
Insgeheim staunte Vegeta über die schnelle Auffassungsgabe seiner Schülerin. Vielleicht hatte er sie doch unterschätzt...
Er schilderte weiterhin, dass man sich der Energie in seinem Körper zuvor bewusst werden müsse, bevor man überhaupt im Stande war, sie zu lenken. Wenn man das erst einmal geschafft hatte, konnte man diesen Energiestrom gezielt in Schläge und Tritte leiten, um diesen mehr Macht zu verleihen, oder, als fortgeschrittener, Gegenstände mittels Gedankenkraft bewegen, fliegen, oder durch konzentrierte Energie Ki-Attacken durchführen. Der Prinz dachte bei sich, dass seine Sklavin dieses Stadium wohl nie erreichen würde... Sie war ja nur ein Weib. Wie sehr sollte er sich doch geirrt haben...
„Na los, Weib, spüre die Energie, die durch deinen Körper fließt!“
Aiko konzentrierte sich. Jedoch vernahm sie auch unter den größten Anstrengungen nur das dumpfe Pochen ihres Herzens. Aiko verkrampfte sich. NEIN, sie wollte, sie durfte jetzt einfach nicht versagen, nicht jetzt, wo sie fast am Ziel ihrer Wünsche angelangt war. Aiko versuchte es noch einige Male, doch bei jedem Mal blockierte sie sich mehr. Schließlich stammelte sie, den Tränen nahe:
„Entschuldigt, ... Herr, ich... ich schaffe es einfach nicht!“
Vegeta wollte schon einen spöttischen Kommentar ablassen, doch dann bemerkte er, dass sie dasselbe Problem hatte wie er bei seinen ersten Trainingslektionen. Damals hatte man ihm gelehrt, dass man zum Finden seines Fluidums anfangs totale Ruhe und Entspannung brauchte, und durch Zwang nichts zu erreichen war. Damals keine leichte Aufgabe für den kleinen Prinzen, der gewohnt war, alles sofort zu bekommen und immer nur mit dem Kopf durch die Wand wollte! Doch sein Lehrer bewies Geduld und Einfühlungsvermögen, und so lernte auch Klein-Vegeta sein Fluidum zu kontrollieren. Der inzwischen erwachsene Prinz befand sich nun in einer Zwickmühle. Auf der einen Seite wollte er seine Dienerin auf ein neues verzweifelt sehen, weil sie ihre Energie nicht finden würde, aber auf der anderen Seite war seine Neugier in bezug auf ihre Eignung und ihre Fähigkeiten sehr groß. Zu Aikos Glück gewann Vegetas Neugier die Überhand, und er brachte Aiko die Methode zur Kontrolle des Fluidums bei.
Aiko stöhnte innerlich auf. Wie sollte sie denn lockerlassen, wenn der strengste Lehrer des Universums neben ihr stand und sie mit Argusaugen beobachtete? Sie hütete sich jedoch, ihrem Zweifel Ausdruck zu verleihen, denn sie wollte nichts weniger als den Spott oder die Wut des Prinzen zu provozieren. Sie hoffte, sie würde es schaffen, sonst würde ihr großer Traum ihr ganzes Leben lang nur ein Hirngespinst bleiben.
Nachdem sie zweimal tief durchgeatmet hatte, setzte sich Aiko in den Meditationssitz (so wie Vegeta es ihr gezeigt hatte), schloss die Augen und stellte sich vor, schwerelos in tiefster Dunkelheit zu schweben. Das fiel ihr nicht allzu schwer, denn in letzter Zeit träumte sie einen immer wiederkehrenden Traum:
Sie war in einem Raum eingesperrt gewesen, in den nicht das kleinste Fitzelchen Licht fiel. Das war an sich nicht schlimm, denn sie hatte keine Angst vor der Dunkelheit. Was sie zur Verzweiflung brachte, war dieses bohrende Gefühl der Einsamkeit. Plötzlich hörte sie ein Geräusch- und an dieser Stelle wachte sie immer schweißüberströmt auf. Aiko hatte sich noch nie in einer solchen Situation befunden, und deshalb nahm sie an, das sich alles auf ihrem Transport nach Vegeta ereignet haben musste.
Es war zunächst grauenvoll, sich daran zu erinnern, und es mischte sich ein bitterer, metallischer Geschmack in ihren Mund. Aiko versuchte, diesen nicht zu beachten, und konzentrierte sich auf das Gefühl, schwerelos zu sein. Nach einiger Zeit.... passierte etwas. Schlagartig stellte die Dunkelheit keine Bedrohung und Einsamkeit mehr dar, sondern verwandelte sich in etwas, worin Aiko sich wohlfühlte. Eine allumfassende Leichtigkeit breitete sich in ihrem Körper aus. Ihr Puls und ihre Atmung flachten sich ab, und sie wurde sehr ruhig, was auch Vegeta nicht entging. Scheinbar befand sich Aiko nun im Einklang mit dem Universum, genau wie er es ihr geschildert hatte.
Aiko dachte nach. Was waren die nächsten Worte des Prinzen gewesen? Insgeheim wusste sie es, denn nun spürte das Mädchen den Energiestrom. Er zog sich durch ihren gesamten Körper, ohne auch nur ein Glied auszulassen. Überwältigt von dieser Erfahrung stieß sie aus:
„Ich... ich habe es gefunden!“
Vegeta staunte. Das Weib steckte wirklich voller Überraschungen, er selbst hatte bekanntlich um einiges länger gebraucht, um sein Fluidum zu „finden“, und dabei war er ja der Prinz der Saiyajins!
Etwas neidisch, brummelte er nur:
„Dann versuch, diese Energie in ein bestimmtes Körperteil zu lenken, nimm zur Übung deine Hand.“
Aiko glitt wieder in den Schwebezustand zurück, in dem sie ihre Energie fühlen konnte. Vor ihrem inneren Auge stellte sie sich ihre Hand vor. Allmählich begannen ihre Finger zu Kribbeln. Sie nahm an, dass das die Energie war, die sich in ihrer Hand sammelte. Nach einer Weile stoppte das Kribbeln. Aiko konnte die Energie, die sich in ihrer nun warmen Hand gesammelt hatte, spüren. Es kam ihr vor, als könne sie nun Mauern damit zertrümmern.
„Herr, ich bin fertig...“
Vegeta hatte inzwischen zwei ziegelförmige Blöcke und ein Brett angeschleppt. Diese Dinge baute er vor Aiko auf, und meinte nur abfällig:
„Versuch dein Glück, schlag das Brett durch!“
Aiko schluckte. Das Stück Holz, das Vegeta vor ihr aufgebaut hatte, war sicher an die 5 Zentimeter dick! Sie würde sich alle Knochen brechen... Aber was tut man nicht alles, um seinen Traum zu verwirklichen. Nachdem sie sich die Position des Brettes gemerkt hatte, schloss Aiko die Augen und vergegenwärtigte sich noch einmal die Energie in ihrer Hand. Sie ließ sie niedersausen, spürte einen kurzen Stich- und wagte es eine Sekunde später, die Augen zu öffnen. Das Brett war entzwei.
Vegeta stutzte. Dieses Weib hatte auf Anhieb die richtige Schlagtechnik verwendet, mit der Handkante, die am wenigsten Schmerzen verursachte und gleichzeitig am effektivsten war. Diese Sklavin schien ein echtes Naturtalent zu sein!
Noch schockierter als der Prinz war die Betroffene selber. Nie hatte sie es für möglich gehalten, so etwas zu vollbringen. Doch Aiko hatte kaum Zeit, verwundert zu sein, denn schon holte der Prinz das nächste Brett heran.
Es war dünner als das erste, und als Vegeta es an Ort und Stelle platziert hatte, meinte er mit hinterhältigem Grinsen:
„Versuch dich mal daran!“
Was Aiko nicht wusste, war, dass dieser Gegenstand aus dem härtesten, den Saiyajins bekannten Material bestand: gehärtetes Titanium. Selbst ein sehr guter Krieger würde seine liebe Mühe damit haben, dieses Brett zu spalten. Aiko, nichtsahnend und guten Mutes, konzentrierte ihre Energie wieder in ihrer Hand und schlug zu. Doch statt des erhofften Erfolges stellten sich nur pochende Schmerzen ein.
„A...aber...“
Vegeta grinste innerlich. Es hätte schon mit dem Teufel zugehen müssen, wenn das Weib auch dieses Brett zerteilt hätte. So sagte er wegwerfend zur verzweifelten Aiko:
„Tja, nun kennst du zwar die Technik, aber dein Fluidum ist noch zu klein, als das du damit große Wirkung erzielen könntest.“
„Und...wie kann ich meine Energie steigern?“ fragte Aiko den Prinzen zögernd.
„Da fällt mir was ein, verlass dich drauf!“ äußerte der Gefragte mit fiesem Grinsen. Er hatte da schon einige Sachen im Hinterkopf...
„Das Training ist für heute vorbei, und nun verschwinde, und koch mir mein Mittagessen!“
„Ja, mein Herr, wie ihr befehlt!“
Aiko entfernte sich eilig, und holte ihre Sachen aus der Besenkammer. Gottseidank waren die anderen Saiyajins nicht