Fanfic: Tomodachi - Please save my soul 5
Kapitel: Tomodachi - Please save my soul 5
Den Rest des Tages ließ Ran Conan, zu dessen Vedruss, nicht mehr aus den Augen. Solbad dieser sich der Tür auch nur auf zwei Meter näherte, hechtete seine Überwacherin los und schnitt ihm jede Ausgangsmöglichkeit ab.
Seufzend hing Conan auf der Couch und der Gedanke noch einen weiteren Tag hier zu sein in der Gewissheit Asaki in seiner Nähe zu haben, brachte ihn fast um den Verstand.
Ruhelos rückte er auf dem Polster mal nach links, mal nach rechts, lehnte sich zurück und vor und konnte seinen Hosenboden keine Sekunde stillhalten.
"Bleib doch mal eine Sekunde lang ruhig sitzen", sagte Ran und riss Conan aus seinen Gedankne.
Es war bereits, ohne dass Conan auch nur auf die Idee gekommen wäre, dunkel geworden und er wusste auch nicht mehr, wie spät es war und wie lange Ran wohl schon vor ihm gesessen hatte.
"Ich kann nicht", quängelte er und schaute Ran frustriert an, "ich will hier raus."
Ran rollte mit den Augen, legte die Zeitschrift beseite und stand auf.
"Aber ich hab dir doch schon 10 Mal gesagt, dass wir gleich an den Strand essen gehen", sagte sie und ging aus dem raum um ihre Jacke zu holen.
Conans Herz machte einen Hüpfer und schien in jedem Moment aus seiner Brust springen zu wollen vor Freude.
Er setzte vom Sofa, rannte zur Tür, schnappte in Vorbeirennen seine Jacke und stand fix und fertig da, als Ran wieder in den Raum kam.
"Also erst stundenlang lustlos rumsitzen und dann sowas..."
Sie schüttelte den Kopf, schwang ihre Jacke um ihren Körper und streifte in die Ärmel.
Die Luft war unglaublich klar und frisch und es schien, als hätte noch nie ein anderer Mensch sie in den Lungen getragen.
Eine warme Brise kam übers Meer und streifte sanfst Conans Haut.
Genusslich streckte dieser die Nase in den Wind und atmete tief ein. Wie herrlich es doch war unter dem tief hängenden Sternenhimmel zu wandern und glauben zu können, es hätte nie soetwas wie Menschen gegeben.
Es mochte komisch klingen, aber genau dies schoss Conan in diesem Moment in den Sinn.
"Toll", staunte Ran und schuta hinauf aufs Meer, wo sie der Mond im Wasser spiegelte und aussah, als würde eine riesige leuchtende Kugel aus den Tiefen des Meeres an die Oberfläche strahlen.
Um die Lichter des Restraurants schwirrten Mücken, angezogen vom wärmendem Licht und konnten es nicht unterlassen, Kogoro ab und zu Mal in die große Nase zu stechen, sodass dieser bald aussah, als hätte er Akne im straken Stadium.
"Scheiss Viecher", raunzte Kogoro und schlug mit den Händen um sich.
"Wenn du sie nicht so ärgern würdest, würden sie dich auch nicht sprechen", sagte Ran mit ihrem "Selbst-Schuld"-Gesichtausdruck.
"Pa", erwiderte Kogoro, "das sind kleine Terroristen, diese elenden Insekten."
Aber Conan hörte dem Gespärch der beiden gar nicht zu.
Er schaute hinauf zum Mon,d, schaute um sich und suchte nach Asaki. Aber keines der Gesicht um ihn herum sagten ihm etwas, erzähltem ihn eine Geschichte oder erinnerten ihn an etwas.
Ein lauter Seufzer entglitt Conan, ohne dass er es wirklich wahr nahm.
Er steigerte sich immer weiter in seine Sehnsucht, bis er es kaum noch aushielt.
"Once as my heart remembers..."
Conan stützte den Kopf auf die Hände und starrte in sein Glas mit dem Apfelsaft, indem eine schon fast halb ertrunkene Fliege herumschwirrte.
"... all the stars where fallen embers..."
Conan schaute auf. war da nicht eben etwas gewesen ? Etwas, dass ihm so bekannt vorkam, wie der Mond ihm bekannt vorkam, wenn er ihn ansah. Etwas, dass er nie vergessen würde.
"Once, when night seemed forever..."
Conan sprang auf, sodass sein Stuhl fast hintenrum umfiel.
"Was ist denn Conan ?", fragte Ran und sah ersstaunt auf.
"Ich muss mal aufs Klo", rief Conan und war dann auf und davon, allerdings nicht ins Gebäude, sondern zum Strand.
"He warte "; gellte Ran ihm hinterher, aber Conan war überhaupt nicht mehr Herr der Lage.
Die Melodie klang in seinen Ohren und nie in seinem ganzen Leben hätte er diese Art zu singen vergessen können.
"...I was with you."
Endete eine sanfte Stimme die erste Stophe und begann mit einer neuen.
"Once in the
care of morning
in the air
was al belonging.
Once, when that day
was dawning
I was with you."
Conan schaute hinter kleine Felsvorsprünge, rannte durch den aufgeweichten Sand und hörte die Stimme näher und näher kommen.
Sein Herz hämmerte in seiner Brust und er glaubte jeden Moment zu platzen, wenn er sein Ziel jetzt nicht finden würde.
"How far
we are
from morning.
how far
we are
and the stars
shining trought
the darkness
failling
in the air."
Und dann, ohen dass Conan es je begriffen hatte tauchte ein gesicht vor ihm auf, d as ihm seine eigene Geschichte erzählte und ihn an das erinnerte, was er nie vergessen wollte.
Ein Läecheln auf dem Gesicht zeigte Conan, wie sehr ein Mensch in seinem Leben wandeln konnte, wie er fühlte, wie er war. Ein blindes Auge erzählte, wie ein Mensch versuchte, das Schicksal zu ändern und die Antwort gefunden hatte und ein anderes Auge erzählte die Reinheit und Freude einer Seele, die in dieser Welt keine Ruhe mehr finden konnte, ohne nicht den einen Gedanken mit einem neuen beendet zu haben.
Asakis Haut war heller geworden und hatte eine seltsam kranke und vom Leben erschöpfte Farbe. Ihr Haar jedoch war glänzend und samten und wurde vom Wind gestreichelt, als wolle er einen alten freund wieder zu sich rufen.
Conan lächelte und nie war er freudiger darüber gewesen, dass jemand zurück lächelte.