Fanfic: Tomodachi - Please save my soul 10
Kapitel: Tomodachi - Please save my soul 10
Conan hatte nie wirklich geglaubt, wie schnell ihn seine kurzen Beine tragen konnten. Jetzt wusste er es.
Kaito Kid war schnell wieder zu Itazura geworden und rannte mit einem beträchtlichem Tempo neben Conan, der fleissig mithielt, her. Beide folgten Danoke, die sie zielstrebig durch die Strassen führte.
Der Mond war hinter seiner Wolkenfassade hervor gekommen und warf Licht auf die eh schon beleuchteten Gassen.
In Conan stieg ein seltsames Gefühl auf, wie Freude und Angst gleichzetitig und es drückte im die Luftzufuhr ab, sodass er ab und zu einen kräftigem Zug von der kühlen Meeresluft nehmen musste, um nicht zu ersticken.
Die drei rannten weiter über den Bürgersteig, ohne Rücksicht auf andere Füßgänger, die hin und wieder von Danoke oder Kaito Kid angerempelt wurden ( von Conan wäre ja schlecht gewesen ^^ ).
"Gleich sind wir da ", rief Danoke ihren Gefährten zu, doch plötzlich wurde Conan hytersisch von der Seite gepackt und gewaltitätig umarmt.
"AAAH !", schrie er und Danoke und Kid erschrocken sich so sehr, dass sie sofort bremsten und herumwirbelten.
"Ich hab mi solche Sorgen gemacht", rief Ran und drückte Conan noch fester an sich.
Erst jetzt wurde Conan klar, dass er die ganze Zeit nicht darüber nachgedacht hatte, was nach der Explosion aus Ran und Kogoro geworden war: er war viel zu sehr damit beschäftig, Asaki in Sicherheit zu bringen.
Conan sah es nicht, aber Ran weinte und umarmte ihn vor ihn gehockt.
"Ich dachte dir wäre etwas passiert ", schluchzte sie und drückte ihren kleinen Freund an sich.
"Ra- Ran...", stotterte Conan und war vollkommen entgeistert davon, wie er Ran nur in all dem Tumult vergessen haben konnte.
Ran legte ihre Hände auf Conans Schultern und drückte ihn von sich weg um ihn zu besehen.
"Bist du auch wirklich O.K. ?", fragte sie und lächelte mit Tränen im Gesicht.
"Ja", alles in Ordnung lachte Conan und sah dann rüber zu Danoke und Kid.
Aber sie waren schon weg.
Conan riss sich von Ran los und rannte ihnen hinterher.
"Bin bald zurück", rief er noch und winkte Ran zu während er in der Menge verschwand, bevor sie etwas sagen konnte und noch wusste Conan nicht, dass er damit gelogen hatte.
Ran blieb zurück und erinnerte sich plötzlich an den Moment, indem sie Shinichi zum letzten Mal gesehen hatte....
Conan hatte Mühe Danoke und Kid aufzuholen, aber nach einiger Zeit entdeckte er sie einige Meter vor ihm in der Menge.
Er schaffte es zwar nicht sie entgültig einzuholen, aber spätesten am Krankenhauseingang baute er den Abstand zwischen ihnen ab.
"Hättet.. ihr.. nicht...warten.... können?", keuchte Conan und musste einen Moment pasuieren.
KAito kid schaute gehässig von oben auf ihn herab.
Sein Blick antwortete für ihn und Conan schaute schnell in eine andere Richtung.
Er begriff nun, wie ernst Kid nie Lage nahm.
Es fiel Conan wie Schuppen von den Augen, wie sehr er seine Schwester eigentlich liebte, obwohl es nie wirklich so ausgesehen hatte, wenn Conan die beiden zusammen gesehen hatte.
Danoke schaute sich suchend um, schaute auf scheinbar tausende von Schildern, wurde aber nicht wirklich schlau daraus.
Kid sah das.
"Die werden wohl kaum den Trakt für Polizeiüberwachungen auf einem Schild aufführen", meinte er mit tiefer ernster Stimme.
"LAsst uns doch einfach fragen", sagte Conan und legte seine kinderhafte Stimme auf.
Danoke und Kid schauten ihm nach, wie er zielstrebig auf die Rezeption zutrat. Er trat an den Schalter und beugte sich über den Tisch.
Kaito Kid und Danoke tauschten einen "Oh-mein-Gott"- Blick und sahen dann Conan dabei zu, wie er sich scheinbar lächerlich machte.
Aber ganz im Geneteil. Conan wusste genau was er tat und sein Schauspiel war nahezu perfekt.
"Entschuldigung", sagte er und lugte über den Tisch. Die Frau am Schalter, die grade einige Akten zusammenräumte drehte sich zu ihm um.
"Ja, mein Kleiner?", sagte die Frau mit freundlicher Stimme, nachdem sie erst einmal ihren Gegenüber suchen musste.
"Mein Opa liegt in diesem Krankenhaus und ich weiss nicht wie er mit Vornamen heisst. Ich sag doch nur immer Opa...", Conan verstellte seine Stimme so, als wenn er traurig und absolut unglücklich über sein Unwissen war.
Die Frau beugte sich noch etwas weiter zu Conan hinunter und lächelte.
"Und wie sol ich dir jetzt helfen ?"
"Naja", begann Conan, " ich weiss das Opa mit einem Mädchen auf dem Flur liegt, das on der Polizei geschnappt wurde. Sie wurde heute erst eingeliefert."
Die Frau stutzte und sah in ihrem Computer nach.
"Dein Opa liegt auf der Intesivstation ?", fragte die Frau verwundert und schlug damit Conan einen harten Stein in die Magengrube.
Intensivstation ? Asaki ?
Die schlimmsten Vorstellungen begannen sich in Conan auszumalen und er starrte entgeistert auf den Boden, während er sich langsam umdrehte und die Rufe der Frau überhörend zu Danoke und Kid zurück kam.
"Und was ist nun ?", fragte Kid und ihm machte schon der Gesichtaudruck Conans Angst.
Wie klirende Münzen hörten sich ConanÄs Worte in seinen Ohren an.
"Intensivstation....", hallte es wie unheilvolle Geister von seinen Lippen.
Nichts hielt Kaito Kid auf seinen beinen. Er stürmte los, stürmte durch die Eingangshalle, durch die Flure die Treppen hinauf.
"Warte", rief Conan und Danoke folgte ihm, als auch er losrannte, aber Kid hielt nichts mehr. Er stürmte die Treppen hinauf, kannte sich nicht aus, wusste aber instinktiv wohin.
"Itazura", rief Conan das Treppenhaus hinauf, um Kaito Kid eventuell noch irgendwie aufzuhalten und er rief ihn geistesanwesend nicht mit "Kid".
Conan versuchte so schnell wie möglich Kid hinterherzukommen, damit dieser nicht unüberlegt handeln konnte.
Und die Angst um die Sicherheit Asakis ließ Conan die Treppen hinausfliegen, sodass er plötzlich selbst überascht darüber Kid in einem der Flure entdeckte und ihn am Ärmel packte.
"Warte", rief Conan und warf sich mit aller kraft zurück um Kid zum Stehen zu bringen.
"Lass mich los", raunzte dieser und zog Conan ein ganzes Stück weiter mit sich.
"Was willst du tun ?", brüllte Conan ihn an und zog noch kräftiger am Ärmel, " willst du sie jetzt da arus holen und sie irgendwo vielleicht unter einer Brücke versteckt sterebn lassen ?? Willst du das ??"
Conans Rufen wurde zu einem Schreien und Kid blieb stehen, schaute Conan an, dann nachdenklich auf den Boden.
"Nein....", murmelte er, ".. nein..."
Conan ließ seinen Ärmel los.