Fanfic: Tomodachi - Please save my soul 14

Kapitel: Tomodachi - Please save my soul 14

Conan holte tief Luft und betrat das Gebäude.


Er war nun allein. Danoke war schon lange bevor es dunkel wurde gegangen.


"Eine Fluchtmöglichkeit besorgen", hatte sie gesagt, ohne zu erwähnen, was sie nun eigentlich vorhatte.


Conan blieb nichts anderes übrig, als ihr einfach zu vertrauen und das tat er auch.


Hauptsächlich waren die Flure des Krankenhauses nun leer und nur ab und zu lief Conan mal eine verdatterte alte Oma oder ein ziemlich eilender Arzt über den Weg.


Langsam setzte Conan seine Füße voreinander, wohl wissend, was ihm, bevorstand.


Er starrte auf den Boden und es lauste ihn ungemein, dass Ran nicht wusste, wo er war und sich wahrscheinlich große Sorgen machte.


Der Mond war silbern-blaues Licht in die nicht beleuchteten Gänge und war Conans Schatten wie einen Freund an seiner Seite an die Wand.


Und Conan wusste nicht mehr, obe s richtig oder falsch war, was er tat. Es war gegen das Gesetzt, das stand fest, aber er konnte doch nicht nur aus rechtlichen Gründen Asaki so einfach der Polizei und sterben lassen.


Egal wie er es wendete und drehte, er fand keine wirkliche Antwort auf seine Frage.


"Höre nie auf dein Kopf", hörte er Asaki in sich sagen und erinnerte sich noch genau an ihre Worte, " denn er denkt, auch wenn du es nicht tust und er könnte dich belügen. Dein Herz aber sagt dir immer die Wahrheit...."


"Mein Herz...", murmelte Conan und wusste, dass sein herz wollte, dass er Asaki half.


Und doch war sein Herz krank daran.


Er schlurfte die Treppen der Stockwerke hinauf, nahm nicht den Fahrstuhl, um noch ein wenig Zeit zum nachdenken zu haben.


Und es schien ihm eine Weltreise und doch nur eine Sekunde zu sein, bis er im dritten Stockwerk war.


Und ausgestorben kam ihm der Flur vor, menschenleer.


Und er hatte Angst davor, ins Asakis Zimmer zu treten und nicht zu wissen, was ihn erwartete.


Er kurvte um die Ecke, unglaublich langsam und fühlte sich schlaff und zu kraftlos, um noch die Tür des Zimmers zu öffnen.


Es standen keine Polizisten mehr davor und er war unwahrscheinlich glücklich nicht auch noch den Feueralarm auslösen zu müssen.


Wie aus Eisen erschien ihm die Tür, als er sie mit Mühe öffnete und er hätte sich fast gewünscht, sie sei verschlossen gewesen und er hätte nicht hinein gehen müssen.


Aber als er hineinsah war und zu Tode glücklich, dass sie doch offen war.


"Hallo Conan", strahlte ihm Asaki entgegen und auch wenn sie ziemlich heiser war: sie war wach.


Conan stand der Mudn weit offen. Er trat einen Schritt zurück und schaute auf das Schild neben der Tür.


"Bin ich hier auch richtig?", fragte er und starrte Asaki an die mühsam lächelte.


Aber Conan glaubte in diesem Moment, dass sie sogar lächeln würde, wenn sie tot wäre.


Kid saß neben ihr am Bett. In Polizeiuniform sah er wirklich zum brüllen drollig aus.


Er lehnte an Asakis Bett und grinste Conan an.


"Aber....", begann dieser, " ...wie kann das...?"


Und er glaubte plötzlich erschrocken, sehr unhöflich und enttäuscht über Asakis Leben zu klingen.


Und doch spürte er, wie das Glück in ihm zu brodeln begann und er könnte ausdrücklich kotzen vor Freude, Asaki lebend zu sehen.


"Ich glaubs auch nicht", lachte Asaki und es schien, als hätte der Tod nie einen Handschlag an ihr getan.


Und Conan konnte einfach nicht anders, als ihr Lächeln zu erwidern.




Wie drei Ganster hockten die drei einige Minuten später zusammen und versprachen ihren Plan.


Aber da Danoke nicht viel verraten hatte, gab es auch nicht allzuviel zu besprechen.


"Wir sollen um"; Conan schaute auf seine Uhr, "genau 23:30 auf dem Dach sein."


Kid und Asaki tauschten verwunderte Blicke.


"Auf dem Dach ???"


Conan zuckte mit den Schultern.


"Vielleicht will sie uns ja mit einem Privatflieger abholen", spottete Asaki und zog eine Augenbraue hoch.


"Naja", grinste Conan, " Danoke ist eben ein Ü-Ei. Steckt voller Uberraschungen und es würde mich nicht einmal wundern, wenn sie mit einem Hobbyfliegerflugzeug ankommen würde."


Conan lachte, aber Asaki und Kid schauten sich nur so an, als ob sie jetzt überlegen müssten, ob es nun ernst gemeint und oder nur ein Spass gewesen war.




Und dann, es war ungefähr 23:15, nahm Kaito Kid Asaki auf den Arm, legte ihr eine Decke über und die beiden inklusive Conan schlichen sich durchs Treppenhaus aufs Dach.


Ein eisiger Wind strich über die Häuser hinweg und Conan fröstelte.


"Wenn die Frau auch nur eine Sekunde zu spät kommt", bibberte er, "dann bring ich sie um."


Erwartungsvoll starrten die drei in den Himmel, aber ausser an den Mond und seinen tasuenden von Sternen konnten sich ihre Blicke nicht klammern.


Dunkelblau färbte sich der Himmel über ihnen und schien mit jeder Sekunde dunkler zu werden.


Und dann nach einiger Zeit, ertönte in der Ferne das Geräusch eines Hubschraubers.
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