Fanfic: Sunrise and Stardust Teil 9
Kapitel: Sunrise and Stardust Teil 9
Asaki schaute hinauf in den Himmel, der aussah, als hätte er noch eine ganze Menge Schnee für die menschen auf der Erde bereit.
Aber solange die Wolken noch auf der Anreise waren, stand der Mond klar wie Gletscherwasser am Himmel und war ein silbernes Licht auf den Schnee.
Sie stand auf dem Balkon des Hotels, das Licht der Laternen im Nacken und vergrub ihre Hände tiefer in den Taschen.
Und leise sang Asaki dem Wind ein Lied, dass sie noch von früher kannte, als sie noch ein Früchtchen gewesen war.
Sie hatte dieses Lied geliebt und sie hatte es in strenger Andacht wirklich nur dann zu singen, wenn es ihr wichtig war.
"I would fly you
to the moon and back
if youll be, if youll be my baby
Got a ticket for a world where
we belong
so would you be my baby...
She cant remember a time
When she felt needed
If love was red
then she was color-blind
..."
Sie verstummte und schaute hinunter in den Schnee.
Dan spürte sie zwei Hände auf ihrer Schulter und noch ehe sie vor Schreck zusammenzucken konnte, hörte sie schon ihren Bruder sprechen.
"Hör auf das zu singen"; sgte er, "es klingt so traurig, so selbstbemitleidend..."
"Ich weiss...", sagte Asaki, "aber ich wollte nur wissen,w ie froh ich eigentlich bin."
Dann drehte sie sich um und ging zurück ins Haus.
Kaito Kid blieb allein zurück, draussen in der Kälte, doch er bemerkte nicht, wie frisch der Wind vom Meer herüber wehte.
Er hatte anderes im Kopf.
"Ach Asaki....", seufzte er und sah wie sie hinunter in den Schnee, der sich in großen ebenen Flächen vor dem Hotel gesammelt hatte, "sag mir doch, was du denkst..."
Dann ging auch er zurück ins wärmende Licht des Hauses.
Asaki saß schweigend vor sich hinstarrend auf dem Sofa, Shinzo tollte neben ihr mit einem Kissen.
Kaito Kid setzte sich neben ihr, aber er war sich nicht einmal sicher, ob er sie überhaupt bemerkt hatte.
Und plötzlich lachte Asaki auf, wurde dann aber im nächsten Moment sofort wieder ernst.
"Kannst du dir das vorstellen ?", fragte Asaki ihren bruder dann schließlich, ohne ihren Blick aus dem Nichts zu ziehen.
"Was ? Was vorstellen ?"
Asaki sahihn an unr ihre Augen waren so ausdrucklos, dass Kid sich fast vor ihnen erschreckt hatte.
"Kannst du dir vorstellen", begann sie, "dass ich nicht mehr genau weiss, ob ich glücklich bin ?"
Conan beobachtete den Mond, wie er langsam und in unendlicher Langsamkeit über das dunkelblaue Firmament zog.
Und er wusste nicht genau, ob er nun froh sein sollte, Asaki wieder in seiner Nähe zu wissen oder ob er besorgt über die Sache mit den schwarzen Männern und Asakis Gesundheit sein sollte.
"Woran denkst du gerade, Conan ", fragte Ran und lugte über den Rand des Sofas.
"Ran, was würdest du tun, wenn du die Wahl hättest, dazwischen, dir die letzte Chance deine Wünsche zu erfüllen oder einer Freundin das Leben zu retten..."
Conan drehte sich um und schaute Ran mit einer Mix aus Flehen und Fragen an.
Ram verzog eine nachdenkliche Miene.
"ich würde beides tun", lachte sie anschließend und Conan konnte nivht glauben, wie einfach und doch einleuchtend diese Antwort war.
In Gedanken versunken nickend drehte sich Conan wieder zum Fenster.
Er fragte sich, wie Asaki sich grade fühlte, denn irgendetwas sagte ihm, dass etwas mit ihr nicht stimmte.
Er spürte, wie sich sein Herz zusammenzog vor Trauer, die er nicht kannte und vor Einsamkeit, die nicht um ihn war.
Es war Asakis Trauer und Asakis Einsamkeit, die er mit ihr fühlte und er wollte zu ihr, aber so sehr er auch nachdachte, er hätte nie gewusst, was er ihr hätte sagen sollen.
Und mit einem Mal wurde Conan klar, dass er nicht mehr wusste, wie es weitergehen sollte.
Er hatte keine Vorstellung mehr davon, wie was der nächste Tag im bringen konnte.
Es konnte sein, dass morgen alles ganz anders aussehen würde, forh und unverklärt und dennoch konnte es sein, dass Asaki den nächsten Sonnenaufgang nicht einmal mehr miterlebte.
Und er war es leid warten zu müssen, warten darauf, dass die schwarzen Männer ihren Ersten Schritt tuen würde, ohne, dass er sie aufhalten konnte.
Und Conan spürte in sich den Wunsch, einmal, wenn auch nur für einige Sekunden um sich herum alles vergessen konnte, einmal von alle dem nichts zu wissen und einfach froh darüber sein, am leben zu sein.
Aber er konnte nicht froh sein, am leben zu sein, während Asaki es traurig machte und zerstörte.
Er wollte nicht einmal daran denken und es war weniger ein böser Wille, aber manchmal dachte er darüber nach, dass es vielleicht besser gewesen wäre, wenn er Asaki nie getroffen hätte....