Der tag neigte sich seinem Ende, aber die Sonen hielt sich so lange sie konnte über Wasser, nur um Seiji und Conan Seite an Seite durch die Gassen und an den Kanälen lang spazieren zu sehen.


Conan schaute nachdenklich zu Boden , schweren Herzens und doch unbeschwert, Seiji in den Himmel, leichtfüßig und hochtrabend.


"Wo willst du heute Nacht eigentlich hin ?", fragte Conan, als in eisiger Wind vom Meer über die Wogen des Flüsses Ara fegte.


"Ins Sternenversteck, denke ich. Deine Schätze sind noch da ?", sagte Seiji und lächelte hinab zu Conan.


Dieser blieb apprupt stehen.


"Was, es ist noch da ?"


Seiji nickte.


"Wieso sollte es denn weg sein ?"


"Naja, damals als wir dich befreien wollten, habe ich Kid versprochen, wenn er mitkommt, werde ich ihm alld as geben..."


Conan schämte sich ein wenig dafür, hätte sich aber noch mehr dafür geschämt, Seiji nicht die Wahrheit zu sagen.


Aber diese schien das gar nicht zu stören.


Ach ja ?", fragte sie interessiert, "nun, er hat aber nichts davon genommen..."


Sie gingen weiter, senkten unn beide nachdenklich den Kopf.


"as wundert mich, warum hat er es nicht genommen. Ihn reizt doch sonst alles, was glitzert... !?"


Seiji sagte nichts, ging weiterhin schweigend neben Conan her, der neben ihr noch kleiner wirkte, als er sowieso schon war.


Plötzlich glaubte Conan etwas gehört zu haben, wirbelte erschrocken herum. Aber die Strasse, die sie hiter sich gelassen hatten war leer.


Alles in Ordnung, Conan ?", fragte Seiji und schaute in die Richtung, in die Conans Blicke führten.


"Nein..."; sagte Conan, schaute noch ein letztes mal zurück und drehte sich dann wieder um, " nur ein hund..."


Er log, aber er begriff nicht warum. Vielelicht hatte er Seiji einfach nicht beunruhigen wollen...


Vor dem "Northpole" Kino, dass Seiji liebevoll "Sternenversteck" getauft hatte, verabschiedeten sie sich.


"Wir sehen uns morgen, ja ?", sagte Seiji, war schon durch den Ritz zwischen den Brettern geklettert und schaute Conan nur noch durch ein Guckloch an.


"Klar ! Nach der Schule !", sagte Conanund Seiji lachte.


"Sag nicht du gehst wieder in die Grundschule ?"


Seijis Lachen schall durch die Empfanghalle des Kinos, ls Conan schüchtern nickte.


"Na, dann bis morgen !", sagte Seiji noch und war dann in den Schatten des Kinos verschwunden.


Conan blieb allein zurück, aber sein herz war voller Freude und wollte vor Glück in die Luft springen, wenn es nicht in Conans Brust gesessen hatte.




Den Heimweg rannte Conan, wollte einen radschlag machen, handstand oder Purzelbaum, egal, nur etwas,d as ihn entkräften und heute Nacht vor Glück schlafen lassen würde.


Kein Geländer schien ihm zu hoch um darüber zu springen, keine Treppe oder Weg zu lang um ihn nicht tausendmal auf und ab rennen zu können. Keine Hcke war breit genug, um über sie nicht einen Bürgersteig weg abzukürzen und keine Minute zu lang um sie voll ausnutzten zu können.


Und nie wäre er auf die idee gekommen, verfolgt zu werden...


hätte er es nur getan...






In dieser Nacht sang der Wind ein Schlaflied, dass an laut an ConanS Rolladen rüttelte und im Gebälk des Hauses knarrte.


Und trotzdem lauschte Conan dem seltsames Gesang der Böen aufmerksam, bis sie ihn sanft in den Schlaf wogen.


Als Conan am nächsten Morgen aufwachte, wwarf schon die Sonne eschwerdeartig blendende Strahlen in Conans Zimmer: er hatte verschlafen.


Den Weg zur Schule musste er rennen, zogsich unterwegs noch schnell sein Jacket über und knüpfte seine Hose richtig zu.


Die Pausenbrottüte hatte er sich einfach zwischen die Zähne geklemmt und hastete die Strassen entlang, als jage der Teufel in und als steckte der erste Zacken seinen Dreizacks schon in Conans Hintern.


Als Conan jedoch durch die Klassentür stürzte, hatte er noch 5 Minuten.


"Na toll", brummte er und schob seinen Stuhl zurück, um sich zu setzten, "die ganze Hetzerei umsonst."


Er ließ sich erschöpft auf den Stuhl fallen, holte erst einmal tief Luft.


"Hey Conan, weisst du schon das neueste ??"


Conan rollte mit den Augen, als Ayumi, Genta und Mitsuhiko zu ihm gestürmt kamen.


"Was denn ?", fragte er und tat so, als sei er interessiert, was sich auf das genaue gegenteil beruhte.


"Ein Berühmter Firmenleiter will jetzt dafür sorgen, dass die Diebe, die in der letzten Zeit in der Gegend die Museen ausrauben, egfasst werden. Er lässt der Polizei Spezialkräfte des Landes zukommen, ist das nicht spannend ?"


Ayumi ballte die Fäuste, als wolle sie vor Aufregung gleich hinein beissen wie in einen Apfel.


"Ja", sagte Genta, "er heisst Toshiya und hat gestern ein TV- Interview gegeben. Er wolle dafür sorgen, dass unsere Stadt wieder sicher ist nud alle Bürger ruhig schlafen können."


Conan hörte schon lange nicht mehr richtig zu... sein Pech, denn vielelicht wäre er so eher darauf gekommen, wer die Geschehnisse der nächsten Tage zu verantworten hatte...






Die Klingel über der Tafel läutete in einem ekelhaft schrillem Ton und Conan packte schweigend seine Sachen zusammen, als die Lehrerin plötzlich hysterisch aufschrie.


Conan schreckte auf und sah grad noch, wie Seiji durch das fenster schneite und elegant direkt vor der lehrerin landete.


"konnichi wa", grüßte sie die erschrockene Lehrin und tat so, als würde sie ihren Hut, den sie gar nicht aushatte, abnahm, "ich wollte Conan abholen ..."




"Musste das sein ?", raunzte Conan, Seiji jedoch lachte nur und verschränkte die Arme hinter ihrem Kopf.


"Ich weiss gar nicht, was du hast. ich hab die Tür einfach nicht gefunden und das offene Fenster bot sich eben so an. Ausserdem, ich fands witzig..."


Conan auch. Aber aus Prinzip wollte er es natürlich nicht zugeben.


Seiji schaute sich um, ob kein Fußgänger sie bebachtete, ob niemand aus dem Fenster auf die herunter schaute und schlüpfte dann als erste ins Sternenversteck, dicht hinter ihr Conan.


"Die Polizei hat es Gottseidank nicht schlimm verwüstet hier drinnen. Meinen Schatz haben sie nicht einmal entdeckt."


Conan wirbelte herum. hatte da nicht gard jemand "Schatz ?" geflüstert ? Aber nein, er musste sich geirrt zu haben, Wahrscheinlich waren Seijis Worte nur in den Säalen herangehallt.


Sie quetschte sich vorsichtig durch die Tür, die zum Kinderzimmer führte.


"Allerdings sieht es hier ziemlich schlimm aus.


Conan lugte hinein. Überall lagen ausgelaugfene Farbeimer und die Farbe war bröckelig auf Wanden, Fußboden und soagr auf der Decke getrocknet.


Allerdings hatte kein einziger Spritzer Seijis Malereien getroffen. Pinsel lagen wild herum, hatten sich, voll gesogen mit Farbe wie sie waren im Teppich verklebt.


"Also",meinte Conan und verschränkte kritisch die Arme vor der Brust, "ich finde das hat was. "


Seiji sah ihn an, die eine Augenbraue hoch, die andere tief ins Gesicht gezogen.


Seiji räumte einige Eimer und Teile des Baugerüstes zur Seite und bahnte sich so langsam einen Weg durch den Farbeimer und Pinselhaufen.


"Das ist doch für einen meisterdibe wie mich nichts !", sagte sie und zog plötzlichihre maske hervor. Es war eine neue, aber sie hatte die gleiche Form und Farbe, "Seiji mein Name, Meisterdiebin die in einem haufen Farbehaus. Mich erhalten sie in den Farben ros und kackbraun. Ich bitte dich..."


Conan lachte und fuhr plötzlich erschrocken zusammen, als ein lauter Krach von klirrenden Eimern hinter ihm ertönte und er reflexartig herum wirbelte.


Seiji, die sich ihre Maske aufgesetzt hatte, sprang erschrocken auf das Gerüst, als hätte ein Krokodil nach ihr geschnappt.


"Hallo Conan" ,sagten Ayumi, Genta und Mitsuhiko im Chor, lagen auf dem Boden verstreut zwischen Eimer und Pinsel.


"Was macht ihr denn hier ?", schallte Conan, als Gentai auch schon aufsprang.


"Die da hat die ganzen Raube der letzten Wochen begangen, wir haben selber gehört, wie sie sagte, sie sei eine Diebin und hätte einen Schatz."


Drohend zeigte er auf Seiji, die wei ein ein angreifender Löwe von einer Seite zur anderen tabste.


" Ihr seid mir nachgeschlichen !!??"


Conan fasste es nicht. Mit einem Mal schien alles aus, denn die drei wussten ja auch, wie Seiji in Wahrheit aussah....


Was nun ... ?!