Fanfic: If you are really loving me... Letzter Teil

Kapitel: If you are really loving me... Letzter Teil

Die Minuten lasteten auf Conans Herzen wie die Klinge auf einem Hals. Seine Hände hinter seinem Rücken taten ihm weh, davon merkte er jedoch nichts. Er starrte gebannt auf Kid, der immer noch auf eine Wirkung der Pillen wartete.


Dann schließlich nickte er.


"Scheint in Ordnung zu sein...", sagte er und hockte sich neben Seiji.


"Selbstverständlich", höhnte der dicke Mann, "ich bin schließlich ein Ehrenmann. ein guter Ruf wäre schließlich ruiniert, wenn ich dir Gift hinein mischen würde. Nun gib es ihr endlich, ich habe nicht ewig Zeit !"


Kid betrachtete eine kleine Pille in seiner Hand. Für das hier sollte er sein Leben aufgeben ? Dann sah er zu Seiji. Für das hier...


"Wirkt es schnell ?", fragte er und sah auf.


Der Mann zog genüsslich an seiner Zigarre.


"Relativ. Aber länger als fünf Minuten kann es nicht dauernd..."


Kid sah Seiji an.


"Dürfte ich..."


Der dicke fiel ihm ins Wort.


"Willst du ihr noch ein letztes Mal in die Augen schauen ? Wie romantisch", spottete er und gähnte, " mach was du willst, aber sobald sie wach ist, sag der Welt lebe wohl."


Der Welt lebe wohl sagen ? Was hatte Kid gehabt in dieser Welt ? Nicht und niemanden. Seine Villa in Mito war leer, seitdem Asaki tot war und es machte ihm traurig in der einsamen Dunkelheit des Hauses spazieren zu gehen. Er hatte niemandem, der ihm etwas bedeutete... bis er Seiji getroffen hatte.... und nun...


Wie wenige Minuten hatte ihm die Welt nur etwas bedeutet und schon sollte er das alles wieder verlieren ? Er verstand nicht, wie Asaki das Schicksal einst so in den Himmel hatte heben können...


Er nahm Seijis Oberkörper in den Arm, sodass sie aufrecht saß.


"Mach es gut...", murmelte er und legte ihr die Pille in den Mund, die sie hustend herunterschluckte.


Er ließ sie ncht los, íhre letzten gemeinsamen Minuten über.


"Er liebt sie wriklich....", murmelte Conan und es tat ihm jetzt leid, so sauer auf Kid gewesen zu sein.


Langsam hörte Seiji auf zu zittern und Kid wünschte sich, die Zeit rückwärts laufen lassen zu können, dann wäre das alles nicht passiert.


Der Husten Seijis setzte nach und nach aus und Kid wünschte sich fast, diese Pillen würdennicht wirken und sie würde ihre Augen nicht mehr aufschlagen, nur um bei ihr zu sein.


Conan hatte Angst. Angst um beiden, Seiji und Kid. Sie konnten Kid doch unmöglich so umbringen ! Seiji würde die Augen aufschlagen und würde nur noch sehen, wie Kid stirbt.


Verbissen kniff Conan die Augen zusammen und wollte diesen Gedanken verdrängen ! Einfach rauswerfen aus dieser Welt.


"Dafür werden ihr nochmal bezahlen", knurrte Conan und versuchte sich, per Überraschungseffekt aus dem Griff des Mannes zu befreien, aber es nützte alles nichts.


War denn wirklich alles verloren ? Ja, wenn nicht ein Wunder geschehen würde...


Kid hielt Seiji in den Armen, während die Männer jeden seiner wenigen Schritte bis ins kleinste Detail verfolgten. Wie ein großer Schatten hingen sie über der Lagerhalle, der den Innenraum mit Kälte füllte.


Mehr als die Seijis zitterten Kids Hände und er glaubte, noch nie solche Furcht vor etwas verspürrt zu haben. Keine Furcht vor dem Tod, nein, nicht vor dem Tod, der ihm jedesmal beglitt, wenn er über die Dächer der Häuser flog und der stets bei ihm war, wenn er sich der Polizei näherte. Es war die Furcht davor, seine Seele an Seiji für immer zu verlieren, wenn er jetzt gehen müsse.


Seiji blinzelte und Kid hielt den Atem an. Ihre Augen waren müde, verschlafen und traurig, dennoch war Kid glücklich sie ansehen zu können.


Hektisch schlugen Seijis Augen auf und zu, als ob sie Kid nicht erkennen könnten. Alles vor ihr war verschwommen, kontrastlos und unwirklich. Aber als sie Kid war wusste sie, dass sie nicht tot war und fühlte sich von einer Sekunde zur anderen wohl.


"Kid..." murmelte sie, fast war es nur ein schwaches, kraftloses Flüstern und Kids Miene versteinerte sich urplötzlich.


"Lebe wohl..", flüsterte er ihr ins Ohr und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn.


Dann stand er auf, Seiji blieb allein und verwirrt zurück.


"Was..."


Sie sah sich um, entdeckte die Männer und Conan. Es war ihr, als wäre sie plötzlich ine einer ganz anderen Welt gelandet, ab dem Moment, indem sie Kid Augen nicht mehr hatte sehen können.


Erschrocken wollte sie aufspringen, aber erst jetzt spürte sie, wie schwer ihre Beine waren, ihre Arme, Hände und der Rest ihres Körpers waren, vollkommen kraftlos. Sie bsah ihre Hände, als wären es nicht die ihren.


Plötzlich riss das Rufen Conans sie aus ihren Gedanken.


"Kid, verschwinde doch !!!"


Seiji riss ihren Blick herum. Kid stand einige Meter von ihr entfernt, mit anbietend ausgebreitenden Armen... und der dicke Mann zog eine Waffe auf seiner Jacke hervor, zielte auf Kid und die Zeit blieb stehen.


Seijis Herz setzte vollkommen aus, Conan drehte den Blick ab, Kid jedoch sand entschlossen da, als würde er erwarten, dass di Kugel an ihm apprallt.


Seiji sah den Abzug der Pistole sinken und schrie.


"Nein !!"


Und noch im selben Moment übertönte sie ein anderer Schrei.


"Jetzt !!!"


Plötzlich wirbelte etwas aus der Dunkelheit, boomerangartig und so schnell, dass der dicke Mann nicht mehr zurückspringen konnte und von der Wucht des Gegenstandes zu Boden verschleudert wurde.


Ein Schuss löste sich dennoch...






Als Conan die Augen aufriss, sah er nurnoch Kid zu Boden stürtzen, zusammengekrümmt erst auf die Knie, dann auf den kalten Stein sinken, Seiji mit einem Mal neben ihm.


Und sie rief ihm beim Namen laut und deutlich, hob seinen Oberkörper in seinen Schoß, aber er antwortete nicht. Sie weinte, als wenn jede Träne ihn mehr und mehr am Leben erhalten würde und fiel über ihm zusammen, einsam und verloren in dieser Welt, mit einem Male allein gelassen.


Conan hatte keine Ahnung, wo er hätte hinschauen sollen. Zu Seiji und Kid, oder dorthin, wo plötzlich zwei Männer drei Kinder aus der Dunkelheit zogen und wieder andere halfen dem dicken, sich aufzurichten.


Ayumi weinte, Mitsuhiko und Genta strampelten wie verrückt, aber es war alles vergebens.


Der dicke Mann wischte sich etwas Blut von der Stirn, wollte etwas zu dne drei Kindern sagen, sah dann aber Seiji, die weinend über Kid zusammen gekauert war.


"Reizend", spottete er, ahnte nichts von Seijis unermesslicher Wut, "wie bei Romeo und Julia, wirklich rührend."


Seiji hob den Blick, verhasst und von Zorn erfüllt.


"Du Schwein", murmelte sie, biss auf die Lippe und spürte wie ihre Hände zitterten, vor Wut.


"Du Schwein !!!"


Mit diesem Ruf zog sie plötzlichihre eigene Waffe hervor und zielte zitternd auf den Mann, der nur in einem hähmischem Klang, laut und grässlich sein Lachen durch die Lagerhalle hallen ließ.


"Schieß ruhig, Kleine ! Töte mich, so wie ich ihn getötet habe..."


Seiji spürte, wie sie die Waffe kaum noch halten konnte und ihr Tränen über die Wangen liefen.


"Tu es nicht !!", rief Conan, "wenn du das tust, hat er gewonnen ! Du wärst nicht besser als er !!!"


Seiji wollte schießen, bei dem Gedanken an Kid, aber sie konnte nicht. Sie wusste es. Egal welchen Grund sie immer hatte einen menschen zu töten, sie wäre ein Mörder. Und da wäre kein Unterschied mehr zwischen ihr und dem Mann.


Ihre Waffe fiel auf den Boden, sie sank noch tiefer in sich zusammen.


"Gut", sagte der Mann und seine Männer versammelten sich hinter ihm, "so lebt wohl... oder besser: wir sehen uns in der Hölle..."


Seiji hörte ihn gar nicht. sie legte ihren Kopf auf Kid und weinte. Bitter schmeckten die Tränen, die über ihre Lieppen flossen und sie lauschte, den weit auseinander gezogenen Herzschlägen Kids.


Man ließ Conan und die Kinder unachtsam los, Conan stürmte zu Seiji...




Alles hatte sich verändert und alles war gleich geblieben, traurig in dieser Welt, einsam und verloren, Hoffnung war da einst gewesen, wo Liebe war und ein ganz ganz kleines Wunder...










6. KAPITEL: Eines wäre da noch...








Conan hörte lange Zeit nichts von Kid und Seiji. nein, tot war Kid nicht, aber verschwunden war Seiji mit ihm, so weit weg, wie sie nur konnten, als die Polizei, von Schüssen aufmerksam geworden anrückte.


Er wusste nicht einmal, ob Kid jetzt wirklich überlebt hatte, aber er hatte das Glück Seijis im Bauch, was Gutes verhieß in dieser verregneten Welt. Schon seit Monaten wünschte Conan sich Schnee, der ihn auf andere Gedanken bringen könnte, aber er blieb aus.


Und Conan war erstaunt, dass schließlich Kogoro der jenige war, der Conan ablenkte.


Dtundenlang saßen sie mit hm in einem vornehmenem Tanzschuppen, feierten und sogar Ran konnte ihre Gedanken an ihren Liebsten Shinichi für einige Zeit verdrängen. nacht brach herein, als hätte jemand ein schwarzes Tuch über den Himmel gespannt.


Immer wieder gelang es Conan für kurze Zeit Seiji und Kid zu vergessen, aber dann sag er schon das nächste Päarchen tuschelnd und zusammen lachend in einer Ecke sitzen und all seine Fragen kamen wie eine Welle wieder und wieder, obgleich es immer die Wellen waren.


Die Hallen leerten sich. Conans Füe taten ihm weh. Ran hatte ihn immer wieedr zum tanzen gezwungen, obgleich sie denn wusste, dass er es überhaupt
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