Fanfic: Run - Auf dem Weg nach nirgendwo... 3

Kapitel: Run - Auf dem Weg nach nirgendwo... 3

"Jetzt reichts mir aber !"


Erstaunt sahen sich einige Leute um, als ein kleiner Junge wutentbrannt gegen einen Laternenpfahl trat, "verdammt !"


Wütend stammte er weiter.


"Conan Egogawa !"


Er grummelte vor verägerung so laut, dass jeder, der auch nur zehn Meter von ihm entfernt stand, mithören konnte, "so etwas Albernes ! Diese Gestalt ist so..."


Er besah seine Hände. Sie waren so viel kleiner, als sie einst vor langer Zeit gewesen war und er zog sie so schnell wie möglich aus seinem Blickwinkel.


"... beschämend ! Ich, der grösste Nachwuchsdetektiv dieses Jahrhunderts und dann sowas..."


Bereits Ran hatte sich über die schlechte Laune Conans erstaunt gezeigt, hatte sie unter anderem auch recht grob zu spüren gekommen. Den ganzen Tag saß der Junge verdrießlich in einer Ecke und sobald man ihn ansprach gab er nur eine bemüht freundliche Antwort.


"Ich wiess gar nicht, was du hast", spottete Heiji und drehte die Frühlingsonne abwehrend den Schirm seiner Mutze nach oben, "also ich find du siehst zum Schießen aus !"


"Ja", grähmte Conan und schob die Hände tiefer in seine Hosentaschen, "wirklich sehr witzig !"


"Ach, sei doch nicht so! Das wird schon wieder !"


"Achja ? Und wann bitte ?"


Heiji hegte schon seit dem letzten Treffen der beiden einen kleinen Hähm über Conans Verdruss.


"Hm...", er schaute auf seine Uhr, "heute in drei Tagen, 16 Stunden und 33,7 Sekunden !"


Conan rammte Heiji den Ellenbogen in die Seite und er sprang ausweichend zur Seite, fast gegen einen Briefkasten.


"Ganz ruhig, kleiner Mann", höhnte Heiji, der nur eine Hand brauchte, um Conans Wutanfälle abzuwehren.


"Na, reg dich doch nicht so auf, Kudo ! Die beiden Typen müssen sich ja schließlich auch irgendwann mal wieder zeigen."


"Ja", brummte Conan und schaute noch mit dem Gedanken an Seiji und Kid dem Briefkasten nach, "dann, wenn es sich schon gar nicht mehr lohnt, dieses bedepperte Gegengift entwickeln zu lassen..."


Er Schoss einen plattgetretenen Flaschendeckel über den Bürgersteig, direkt einer alten Frau gegen das Bein, die sofort versuchte, mit ihrem Regenschirm empört auf heiji einzuschlagen, während Conan sich nur lachend vom Acker machte.


"Kudo ! Du Verräter ", rief Heiji ihm noch hinterher und erhielt einen gezielten Schlag der aufberachten Frau in Nacken.




Heiji packte Conan am Kragen, als dessen weitere Flucht an einer roten Ampel gescheitert war.


"Du mieser Feigling, nur weil du jetzt ein absolutes Engelsgesicht hast, heisst das noch lange nicht, dass du dir alles erlauben kannst ! Das tat wirklich weh !"


Er hielt sich schmerzverzerrtem Gesichtes den Nacken, Conan jedoch grinste nur bis über beide Ohren.


"Selbst schuld, aber wir können ja gerne tauschen!"


"Pa, will ich denn als Steppke enden wie du ?"


Keiner der beiden wollte einen wirklichen Streit anfangen und so mühte sich Heiji ebenso wie Conan, die Antworten des anderen ignorant zu überhören !


Aber nicht nur seine momentane Größe war Conan ein Schauer im Nacken sondern auch die Tatsache, dass Seiji und Kid sich lange nicht mehr gemeldet hatten.


Anscheinend wurde es immer schwieriger für sie, sich in der Villa zu verstecken. Sie hatten grade einmal fließend Wasser dort, wobei das schon ein riesiges Risiko der Öffentlichkeit gegenüber gewesen war. Wenn Asaki nicht gewesen wäre, häte das ganze soweiso nicht funktioniert, weder das Anzapfen einer Wasserleitung, noch der Trick mit dem Fernseher. Wie Asaki den einst zum laufen gebracht hatte, so vollkommen ohne Strom, war Kid bis heute noch ein Rätsel gewesen, Asakis Geheimnis, dem nie wieder die Chance gewährt war, gelöst zu werden.




Kid fuhr Seiji an, als diese aus dem Flur wieder ins Wohnzimmer kam.


"Sag mal, hast du noch alle Räder am Wagen ???"


Seiji zog eine Auegnbraue hoch.


"Welcher Wagen ?"


Aber solch eine dämliche Frage, war selbst Kid ein wenig zu tief, umihn aus dem Konzept bringen zu können.


"Wie konntest du nur diese Göre hier reinlassen ??"


Seufzend ließ sich Seiji in einen Sessel fallen, dessen alte, abgestumpfte Federn unter ihrem Gewicht knarrten, als mokierten sie sich gradezu über ein, wohl kaum nötige, Diät für Seiji.


"Welches Gör ?", fragte sie, wollte grinsen, es aber lieber nicht zu weit mit Kid treiben und kraulte Watson den schwarzen Rücken.


"Du wiesst genau, wen ich meine, Seiji, diese... diese..."


"Yoru ?", brachte Seiji den Satz so für ihn zu Ende.


"Genau. Haben wir etwa ein "Tag der offenen Tür"- Schild draussen hängen, von dem ich nichts weiss ??? Hol doch noch am besten die Polizei dazu, dann ist die Party ja perfekt !"


Seiji rollte gelassen mit den AUgen.


"Du machst dir vielleicht Sorgen...."


"Ja und da hab ich auch allen Grund du "; keifte Kid und klang noch aufgebrachter als Shinzo, wenn man ihm auf den Schwanz trat, "wenn du noch einmal soetwas wie diese Yoru hier rein lässt, dann..."


"So heisst sie gar nicht ", unterbrach Seiji seinen erhabenen Vortrag und Kid sah erstaunt zu ihr hinab.


"Wie ?"


"Sie heisst nicht Yoru."


"Ahja und wie denn ?"


Seiji beugte sich auf dem Sessek vor und Watson kletterte ihr auf den Rücken.


"Weiss ich nicht, aber Yoru heisst sie nicht."


Kid hasste es, wenn Seiji so gebieterisch drauf war und wirlich alles besser wusste.


"Und wie kannst du dir denn da so sicher sein ?"


Seiji sah hinab zu Sherlockund Holmes, wie sich gegenseitig anfielen und des anderen Ohren ankauten.


"Weil ich einst genauso war, das gleiche getan habe."


Kid sah Seiji verwudnert an und es war ihm, als stünde er in diesem Moment genau in ihren Erinnerungen, war ein Teil von ihnen geworden.


"Damals bin ich auch in die Häuser fremder Leute gegangen", fuhr Seiji fort, "einfach nur um Mittleid zu erregen bei den Leuten, die eh nicht wissen, was sie mit ihrem Geld anstellen sollen. Meinen richtigen Namen habe ich auch nie gegannt."


Sie schaute hinauf an die Deckeu nd seufzte laut.


"Aber ein Kleines unterscheidet mich noch von hier. Ich habe all das, was ich aus den Häusern der Menschen geklaut habe, wenn sie grad nicht hingeschaut haben, selber behalten, sie jedeoch braucht es für andere ..."


Kid machte große Augen.


"Geklaut ?"


"Ja, sie hat die Vase im Flur mitgehen lassen, die hässliche, kleine mit den silbernen Schmörkeln ich fand die soweiso grässlich !"


Kid stand der Mund offen.


"Das war ein Erbstück ... du Horn !!!"


Seiji pfiff uninteressiert durch eine keine Zahnlücke zwischen Backenzähnen und ihrem Eckzahn.


"Na und ? Vergangen ist vergangen, was wolltest du mit dem ekelhaftem Teil ..."


Kid schieg, fand einfach keine Worte mehr dafür.


"Und wieso kommst du eigentlich darauf, dass sie es für andere braucht ?"


Schnurrend rollte sich Watson auf Seijis Schoß zusammen und sie lehnte sich wieder in das zerschlissene Poltser des Sessels.


"Naja, Punkt eins wäre einmal wäre da diese Nervösität. Wäre es ihr nur darum gegangen, für sich etwas abzuschnorren, wäre sie nicht halb so durcheinander gewesen und hatte sich auf wohl kaum so bemühend bei Nerven gehalten.


Und Punkt zwei wäre, dass da hinten das Mädchen mit vier anderen Kindern im Gebüsch steht !"


Kid wirbelte herum, schaute aus den riesingroßen fenstern des Wohnzimmers und sein Gesicht würde er blass, dann knallrot.


Da stand "Yoru" fröhlich plappernd zwischen den Bäumen, neben ihr zwei Jungen, der eine vielleicht sieben mit kecken blonden Haaren, der andere schwarzhaarig, vielleicht 13 Jahre alt und noch ein Mädchen, mit braunen Haaren und einem schneeweißem Gesicht. Sie schien wesentlich älter als die anderen zu sein, denn weder Kid noch Seiji konnten ihre Alter auch nur in etwa schätzen.


"Das gibt es doch gar nicht", knurrte Kid laut auf, aber Seiji wusste schon, wie sie ihn von dieser Sache ganz einfach ablenken lassen.


"Keep cool, Guy", grinste sie und Kid wirbelte zu ihr herum.


Sie wusste genau, dass er es hastse, wenn sie diese fremde Sprache sprach. Er hatte noch nie auch nur ein Wort English gekonnt und vermisste es auch nicht wirklich, Seiji jedoch liebte diese Sprach, denn sie wusste nur allzu genau, welchen Graus er dagegen hegte.


"Sprech noch einmal in dieser Sprache mit mir, Seiji und ich werde nie wieder ein Wort mit dir wechseln !"


Wütend stampfte er aus dem Raum, trat fast auf Holmes und Sherlock.


"Wo willst du hin ?", fragte Seiji, drehte sich nicht einmal um, um Kid hinterher zu schauen.


"Diese Kinder verscheuchen !", raunzte Kid aus dem Flur und riss die Haustür auf.


"Zu spääähäääät", höhnte Seiji, die die vier Schatten in gleichen Moment im Unterholz verschwinden sah.








2. KAPITEL: Masters








( kommt bald... muss jetzt zu meiner Pflegeomi :) Bis heute abend ihr Gewürzgurken -^-^- )




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