Fanfic: Der Anfang vom Ende (8)
Kapitel: Der Anfang vom Ende (8)
So, jetzt kommt schon Teil 8. Weiß allerdings nicht, wie viele Teile noch kommen. Naja, mal schaun. Viel Spaß beim lesen........
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So saß ich also an jeden Nachmittag in meinen Zimmer. Und man versah sich kaum und die Woche war herrum, und der Tag, auf den wir gewartet hatten brach an......
Teil 8 – Der Tag, an den sich mein Leben (wieder) normaliesierte
„Conan, aufwachen.....“ Ran versuchte wieder mal mich verzweifelt zu wecken, aber ich wollte eigentlich nur weiter schlafen. Was sollte ich den in der Schule, wo ich doch das alles schon kann? „Es ist schon 13 Uhr, jetzt steh endlich auf.“ Was schon soooo spät? Ich saß senkrecht im Bett. „W-Warum hast du mich nicht geweckt. Ich muss doch zur Schule.“ Sie sah mich verständnislos an. „So, wenn du an einen Samstag in die Schule gehen willst, bitte....“ Herrjemine, heute war Samstag. Samstag? War die eine Woche wirklich schon herum? War heute wirklich der Tag, der mein Leben wieder normalisieren könnte? Ich war inzwischen wieder hellwach und zog mich an. Ran kochte das Mittagessen. Man konnte ihr ansehen, dass sie leicht angespannt war. Der einzige der Heute mit viel Appetit aß, war Onkelchen. „Wollt ihr nichts essen?“ Wir sagten nur, das wir eben wenig Hunger hätten. Er meine, dass er mehr glaube, dass wir etwas vorhätten. Wir versuchten ihn davon zu überzeugen, dass das nicht stimmte, ob er uns das abkaufte ist fraglich. Den Nachmittag verbrachten wir bei Professor Agasa und versuchten wieder mit Gesellschaftsspielen die Zeit zu verkürzen, was uns allerdings nicht ganz gelang. Der Nachmittag wollte einfach nicht vergehen. Irgendwann gaben wir auf, die Zeit mit Spielen zu verkürzen und schwiegen uns an. Ich sah aus den Fenster. Es regnete sprichwörtlich Hunde und Katzen. Heute hätte ruhig die Sonne scheinen können, dann hätten wir wenigstens raus gehen können. Aber nein, jetzt mussten wir hier herum sitzten und Däumchen drehen. Ich starrte den Zeiger auf meiner Uhr an. Hatte er sich wirklich bewegt, oder war sie stehen geblieben. Sekunden wurden zu Minunten und Minuten zu Stunden. Doch die Zeit verging langsam, zu langsam. Ich wollte, ich hätte die Zeit beschleunigen können, doch wie sollte das gehen? Wieder starrte ich auf die Uhr, es waren erst zwei Minuten vergangen, für mich so gut wie zwei Stunden. Auch Ai sah immer wieder auf die Uhr. Es war ja auch für sie ein Tag, an dem sich ihr Leben wieder umschlagen könnte. Der einzige der relativ gelassen war, war Heiji. Er starrte nicht mal auf seine Uhr, sondern nur aus den Fenster, so als ob er die Regentropfen zählen würde (obwohl das ja garnicht möglich ist). Wenigstens war er der einzige, der den Nachmittag anscheinend zu geniesen schien.
Um 17:30 Uhr gingen wir nach Hause, da Ran ja noch für Kogoro und uns, obwohl wir keinen Hunger hatten, kochen musste. Sie ging also in die Küche und ich ins Wohnzimmer. Onkelchen war seltsammerweiße nicht da, aber gut, so musste ich wenigstens nicht sein Schnarchen ertragen. Ich machte es mir also bequem und sah etwas fern, auch wenn ich jetzt nicht mehr sagen könnte, ob ich einen Krimi, Liebesfilm oder einen Zeichentrickfilm gesehen hatte. Ich war wohl völlig neben der Kappe. Ich saß einfach da und starrte den Bildschirm an, ohne richtig zu merken, das ich ihn überhaupt anstarrte. Die ganze Zeit hatte ich mir diesen Tag ausgemahlt, wie es sein könnte. Ich hatte gedacht, die Zeit würde nur so an einen vorbeifliegen und man würde es garnicht realisieren, doch die Zeit wollte einfach nicht vergehen. Und dieses komische Gefühl in der Magengegend. War es Angst oder ein anderes Gefühl? Ich hatte Angst, ja, das war wohl selbstverständlich, aber war ich wirklich so ängstlich? Nein, wohl kaum? War es dann die nervösität? Oder war es ein Mischmasch? Ich hatte mir diesen Tag schon soooo oft ausgemahlt, seit ich (wieder) klein war, doch nie hatte er so ausgesehen, jetzt, wo ich so kurz vor dem Ziel war, das ich schon seit Wochen verfolgte, wollte ich es einfach nicht glauben, dass dies wirklich das Ziel war.... Irgendwie war die Zeit viel zu schnell vergangen. Ja, ich hatte immer gehofft wieder 17 zu werden, aber jetzt wo es soweit war, naja, wie sollt man das beschreiben? Ich kann es jedenfalls nicht beschreiben. Endlich kam auch Kogoro wieder nach Hause und fing sofort an sich zu beschweren, wo wir den ganzen Tag waren, er musste alleine seine Detektei aufräumen (Armer Kogoro *sfg *). Ran war inzwischen mit den Essen fertig und ich hatte den Tisch gedeckt. Ich hätte mir am Nachmittag nicht erträumen lassen, das ich soo einen riesen Hunger haben würde. Auch Ran aß mit guten Appetiet. Das wunderte Kogoro sichtlich, doch er sagte nichts, dachte wohl, dass das damit zusammehängen würde, das wir mittags nichts gegessen hatten. Jetzt, nachdem der Tisch abgeräumt war und das Geschirr abgewaschen war, hieß es wieder warten. Und wieder schossen mir die geichen Gedanken durch den Kopf. Auch Ran schien über irgendetwas nachzudenken. Mir war es noch immer nicht recht, das sie auch mit dabei war, wie konnte sie uns auch folgen, ohne das wir es gemerkt hatten? Ich könnte mich dafür ohrfeigen. Was mich vorallem wunderte, dass sie mir so schnell verziehen hatte. Immerhin hatte ich sie fast ein ganzes Jahr angelogen. Und sie hatte mir das verziehen. Wusste sie vielleicht, dass ich sie mit der Wahrheit in Gefahr gebracht hätte? Oder war sie einfach nur froh mich wiederzuhaben? Ich war jedenfalls froh, das diese elendige Lügerei endlich ein Ende hatte. Ich wollte Ran ja nie anlügen. Währe ich damals doch nie Gin und Vodka gefolgt, dann währe das alles nicht passiert. Doch man soll verpassten Chancen ja nicht hinterhertrauern.
Wir zogen uns also um und bereiteten alles vor, dann taten wir so als ob wir schlafen gingen, doch so wie Ran, lag auch ich wach in meinen Bett. Wir hatten uns vorsichtshalber einen Wecker gestellt, so dass wir auch einschlafen könnten, doch das wollte weder Ran noch ich. Man konnte die Spannung deutlich in der Luft spüren. Schließlich unterhielten wir uns noch etwas, damit die Zeit schneller verging und so trafen wir uns alle schon eine halbe Stunde früher als verabredet am Bahnhof. Wir testeten noch einmal die Radarbrillen. Alle funktionierten. Und so machten wir uns auf den Weg und standen kurze Zeit danach vor einer riesigen Lagerhalle, die in einen völlig leblosen Teil der Stadt lag............