Fanfic: Der Anfang vom Ende (9)
Kapitel: Der Anfang vom Ende (9)
So, kommt Teil 9. Irgendwie werden die Geschichten von mir immer länger *ggg*. Also viel spaß beim lesen
----------------------------------------------
Und so machten wir uns auf den Weg und standen kurze Zeit danach vor einer riesigen Lagerhalle, die in einen völlig leblosen Teil der Stadt lag............
Teil 9 – Ich bin völlig alleine
Die Lagerhalle war so riesig, dass ich anfangs meinen Blick garnicht losreißen konnte. Doch ich war nicht der Einzige, außer Kid und Ai starrten wir alle das riesige Gebäude vor uns an. Warum war uns so ein Gebäude nie aufgefallen? Hatte ich vielleicht doch nicht wirklich danach gesucht? Es hätte mir doch irgendwann auffallen müssen, das so eine riesige Lagerhalle in einen verlassenen Viertel der idiale Ort für das Hauptquartier sein müsste. Doch ändern konnte ich es desshalb auch nicht. Bevor wir das Haus betraten, versteckten wir die Radarbrille in der Nähe des Eingangs. Wir hatten mit den Professor abgesprochen, das er Inspektor Megure auf die Karte, die im Briefkasten der Polizeiwache lag, und auf die Radarbrille, die jetzt hier war, aufmerksamm machen sollte. Vor mir und der Tür lagen noch gute drei Schritte. Ich wusste, das ich sobald ich über diese Schwelle treten würde, wieder mein Leben in die normalen Fugen gleiten lassen könnte. Doch dann wütete auf einmal ein anderer Gedanke in meinen Kopf. Was wäre, wenn wir nicht schaffen würden, was wir uns vorgenommen hatten? Wenn wir alle, oder ein Teil von uns sterben würden, bevor die Polizei kam, denn wir hatten abgemacht, bei der ersten Unstimmigkeit die Polizei zu rufen. Das war sicherer. Noch zwei Schritte............ Noch immer verdüsterten diese Gedanken meine Laune. Ich wusste, das ich sie eigentlich verwerfen müsste, doch das gelang mir nicht. Ich durfte mir einfach nicht einreden, das so etwas passieren könnte. Ich musste positiv denken. Denk positiv..... Nur noch ein Schritt........... Ich zögerte kurz. Mich schien meine Angst beinahe um den Verstand zu bringen. Ich zweifelte an unseren Vorhaben. Doch ich war nicht der einzige. Auch Ai zögerte kurz. Wir sahen uns kurz an. Ja, dies war unsere Chance, vielleicht würden wir nie wieder so eine Gelegenheit bekommen. Ein Überraschungsangriff, mit den keiner rechnete......... Noch bevor ich zu Ende gedacht hatte, wagte ich den Entscheidenten Schritt. Ai tat es mir gleich. Und so betraten wir ein stockdunkeles Gebäude. Ich hatte ja schon die Gasse für dunkel gehalten, doch in diesen Gebäude schien noch keiner etwas von Strom oder Lampen gehört zu haben, geschweige denn von Licht. Wir mussten erst einmal warten, bis sich unsere Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Langsam nahm meine Umgebung Umrisse an. Ich sah vor mir mehrere Kisten, die so ca. zwei Meter hoch waren, wenn nicht noch höher. Ein kleiner Gang war dazwischen. Ich fand das irgendwie komisch. Hatten sie denn keine Wachen, fühlten sie sich etwa so sicher, das sie ihr Hauptquartier nicht bewachten, oder war dies etwa eine Falle? Wussten sie vielleicht das wir kommen? Nein Conan, was redest du dir da wieder ein, dann wäre einer von uns ja ein Verräter. Nein, das stimmte garantiert nicht. Keiner von ihnen hätte uns verraten, höchst wahrscheinlich war es echt so, dass sie sich viel zu sicher fühlten. Wir setzten uns in Bewegung und durchquerten die Lagerhalle. Am hintersten Ende wartete eine Treppe, die nach unten führte. In das Labyrinth, dieses war genau wie die Lagerhalle völlig dunkel. Ich fragte mich wirklich langsam, wie die Mitglieder der Organisation es hier wohl aushielten. Ich wäre froh endlich wieder die Sonne zu sehen, obwohl wir jetzt vielleicht erst eine halbe Stunde unterwegs waren. Erst eine halbe Stunde. Und wir kamen in den Labyrinth nur langsam voran. Wir gerieten immer wieder in Sackgassen oder liefen im Kreis. Irgendwann standen wir vor einer weiteren Weggabelung. Welchen weg sollten wir nehmen, links, rechts oder vielleicht die Mitte? Wir hatten nicht lust schon wieder alle drei Wege auszuprobieren und beschlossen, was unser größter Fehler war, uns aufzuteilen. Kid nahm den Linken Gang, ich und Ran die Mitte und Ai und Heiji liefen in die Rechte Gasse hinein. Jeder Gruppe sollte nur 5 Minunten hineinlaufen und dann wieder zurück, so dass wir nach ca. einer viertel Stunde wieder alle zusammen wären.
Der Gang zog sich endlos. Selbst nach den verabredeten 5 Minuten konnten wir noch kein Ende oder eine Biegung entdecken. Also liefen wir schnell zurück und hofften, das die anderen in Sackgassen gelandet waren. Sonst müssten wir uns doch noch entscheiden und dass würde uns auf die Dauer zu viel Zeit kosten. Wir waren die ersten die wieder am Treffpunkt waren, dachten uns allerdings nicht dabei, da wir uns echt beeilt hatten, wieder an die Abzweigung zu kommen. Wir setzten uns auf den Boden. Es vergingen die Minuten, die sich allerdings für mich nach kurzer Zeit zu Stunden dehnten. Ich hatte irgendwie ein ganz seltsames Gefühl während wir warteten. Hätte Heiji oder Kid nicht schon längst wieder auftauchen müssen? Hatten sie sich etwa verlaufen. Ich sah auf die Uhr. Es waren inzwischen 30 Minuten vergangen seit wir uns getrennt hatten. Da stimmte doch was nicht. Auch Ran stimmte mir zu, das irgendetwas passiert sein musste, sonst währen sie hier. Wie können wir sie nur finden? Wir müssen sie finden......... Ich wollte eine Lösung finden. Und die Lösung war sooo einfach. Sie lag mir ja sprichwörtlich auf der Nase. Natürlich die Brille. Warum war ich nicht schon vorher darauf gekommen, die Brille zu benutzen? Kid, Heiji und Ai befanden sich weit im Norden, seltsamerweise aber am selben Ort. Warum waren sie am gleichen Ort, wenn sie unterschiedliche Richtungen von Gängen genommen hatten? Wir liefen schnell in den Rechten Gang, den den Heiji benutzt hatte, da dieser genau in Richtung Norden lief. Wir beschleunigten unsere Schritte noch mehr, doch ich hatte kürzere Beine als Ran und konnte letzten Endes nicht mit ihr mithalten. Ich hatte ihr zwar zugerufen, sie solle etwas langsamer machen, doch sie hörte nicht. Klar, wer hört denn schon auf einen kleinen Knirps wie mich? Ich seufzte, doch genau in diesen Moment zerriss ein Schrei die Stille............ Moment, war das nicht Ran’s Stimme gewesen? Irgendetwas musste passiert sein. War ihr etwa etwas zugestoßen. Ich fing an zu rennen. Immer schneller wurden meine Schritte, die Umgebung verschwamm vor meinen Augen. Ich musste so schnell wie möglich zu Ran. Dank der Radarbrille konnte ich sehen, dass sie sich genau auf Heiji und die anderen zu bewegte. Und dass mit einer sehr hohen Geschwindigkeit. Jetzt müsste ich wieder groß sein, dann wäre ich doppelt so schnell. Ich muss sie so schnell wie möglich finden. Hoffentlich ist ihnen nichts zugestoßen........... Ich achtete einen Moment lang nicht auf den Weg und „Plumps“ lag ich auf der Nase. Ich war über etwas gestolpert. Vor mir sah ich einen Draht, er war auf Knöchelhöhe gespannt. War Ran etwa auch über diesen Draht gestolpert? Jetzt bemerkte ich auch, das der Boden sich verändert hatte. Vor den Draht war noch der Steinboden, warum war hier Holzboden? Vor allem, warum war dieser Boden gute fünf cm abgesenkt? Ich rappelte mich hoch und lief ein Stück weiter und wäre um ein Haar wieder gestürzt. Hier hörte das Holz auf und ging in Stein über. War ich hier etwa auf einer Falltür. Alles deutete darauf hin. Wenn ja, könnte ich mir jetzt erklären, warum Ran so geschrieen hatte. Wenn sie nur gestolpert wäre, dann hätte sie garantiert nicht so entsetzt geklungen, wie das, was ich gehört hatte. Doch wo waren sie jetzt? Ich konnte zur Zeit nur vermuten, das auch Heiji und Ai durch die Falltür gefallen waren und Kid durch eine Andere, die aber zu genau den selben Ort führte. Warum war aber jetzt die Falltür geschlossen? Ich musste jetzt erst mal die Polizei rufen, alles was schief gehen konnte, ist schief gegangen. Ich betätigte schließlich den Alarmknopf und verständigte damit Professor Agasa. Danach ich muss erst mal zu Ran und den Anderen. Jetzt war ich erst mal auf mich alleine gestellt. Ich rannte los. Wieder in Richtung Norden, eine Links eine Rechts. Seltsam, ich geriet nie in eine Sackgasse. Jetzt geradeaus. So ging es die nächste halbe Stunde. Ich geriet in keine Sackgasse und lief auch nicht im Kreis. Dann kam ich ans Ende des Labyrinths. Ich hatte es tatsächlich geschafft. Vor mir lag eine Treppe, die noch weiter hinunterführte. Ich machte mich mit jeder Stufe, die ich nahm auf irgendjemanden der Schwarzen Organisation gefasst. Sie wussten jetzt, das jemand in ihr Hauptquartier eingebrochen war, warum waren sie immer noch so unvorsichtig? Hätte nicht schon längst im Labyrinth jemand nach mir suchen müssen, oder dachten sie etwa, sie hätten alle von uns? Ich wurde aus diesen Leuten nicht schlau. Plötzlich ragte eine riesige Eisentür vor mir auf. Ich brauchte lange, bis ich sie endlich geöffnet hatte. Das Licht, das dann aus den dahinterliegenden Raum fiel, blendete mich völlig. Ich war jetzt so lange im Dunklen herumgelaufen und kam mit einen Schlag in ein so gleißendes Licht. Als sich meine Augen langsam an das Licht gewöhnt hatten, musste ich leider feststellen, das ich bei weitem noch nicht das Ende dieser Treppe erreicht hatte. Ich lief die restlichen Treppenstufen hinunter. Und das Empfangskomitee wartete schon am Ende der Treppe......