Fanfic: Ein schrecklicher Sonntag (39)
Kapitel: Ein schrecklicher Sonntag (39)
Ok, hat etwas länger gedauert, aber egal....vorletzter Teil Leute und es wird nochmal spannend!!
Ran hatte ein unangenehmes Gefühl. Sie hatte Angst, einfach schreckliche Angst enttäuscht zu werden, trotzdem klammerte sie sich, jetzt mehr denn je, an ihre Hoffnungen. Angespannt folgte sie Heiji, der Richtung Eingang ging und sich immer wieder besorgt nach Ran umsah.
„Keine Angst, Ran....." sagte er nach einer Weile, aber Ran blieb weiterhin stumm.
Nach endlosen 2 Minuten standen sie endlich vor dem großen, weißen Gebäude. Heiji öffnete die Tür und wartete bis Ran hineinging, aber sie zögerte.
„Komm schon Ran." meinte der Schülerdetektiv und sah dabei Ran durchdringend an, aber sie senkte den Kopf und ballte ihre Hand zur Faust.
„Tut, tut mir leid, aber ich glaub ich kann das nicht.....noch nicht!"
„Ran, bitte! Du darfst ihn jetzt doch nicht im Stich lassen!" antworte Heiji und ging auf Ran zu.
„Shinichi wartet auf dich!!!"
Ran trat einen Schritt zurück, als sie Kazuha‘s Stimme hörte, aber ihre Worte hatten mächtig gesessen. Kazuha‘s Satz hallte ihr immer wieder durch den Kopf und plötzlich sah sie auch noch das lächelnde Gesicht von Shinichi vor sich.
„Ran!!! Du kannst doch jetzt keinen Rückzug machen!" sagte Kazuha noch einmal und schüttelte ihre Freundin.
„Ich.....kann....nicht!" flüsterte sie leise und blickte mit tränengefüllten Augen auf den Boden.
Kazuha war das jetzt einfach zu viel. Wütend verpasste sie Ran eine sanfte Ohrfeige und packte sie etwas grob an die Schultern.
„Jetzt hör mal zu!!!! Ich werde nicht zu lassen, dass Shinichi für immer in einem Schlaf gefangen ist, nur weil du zu Feige bist ihm zu helfen!!!! Verstehst du denn nicht, dass er nur durch dich aus seiner Hölle herauskommen kann.........bitte, hol ihn daraus.........du liebst ihn doch!" Kazuha war immer leiser geworden und man konnte zum Schluss sogar einen weinerlichen Ton heraushören.
Ran blickte hoch und sah wie Kazuha sich eine Träne aus den Gesicht wegwischte. Ihr krampfte sich das Herz zusammen und erst jetzt dachte sie darüber nach, dass Andere auch unter Shinichi‘s „Verlust" litten. Schämend zappelte sie mit ihren Händen und versuchte die richtigen Worte zu finden.
„.....Kazuha, du hast recht....verzeih. Es ist nur....ich meine....ich hab Angst ihn heute zu verlieren, deswegen........... möchte ich lieber weglaufen. Aber jetzt........"
„Ist schon gut, ich weiß wie du dich fühlst...." ging Kazuha ihr ins Wort und lächelte wieder. Tröstend nahm sie Ran wieder sanft in die Arme. Kazuha hatte schon immer ihre eigene Art mit trauerenden Menschen umzugehen und das wusste Heiji nur zu gut. Er stand neben den beiden Mädchen und lächelte in sich hinein. Er war, genauso wie Ran, froh darüber, dass Kazuha hier war. Sie schaffte es immer wieder Menschen aufzumuntern....
„Geht‘s wieder?" fragte Kazuha nach einer Weile und sah Ran dabei in ihre verweinten Augen.
„....danke, Kazuha! Lass uns jetzt gehen......." antwortet sie und öffnete die Eingangstür. Kazuha nickte Heiji zu und folgte anschließend ihre Freundin, dicht gefolgt von dem Schülerdetektiven.
Alle Drei standen nun in der großen Eingangshalle und Ran wollte gerade zum Schalter gehen, als Heiji sie zurück hielt.
„Warte, Ran! Ich werd das erledigen, o.k.?"
Ran nickte und sie war Heiji wirklich dankbar, dass er den Job übernahm. Sie und Kazuha setzten sich derweil auf die Wartestühle und schwiegen sich gegenseitig an. Aber plötzlich hörten die beiden Mädchen, wie Heiji sich mit dem „Schaltermensch" aufgeregt unterhielt und immer lauter wurde.
„Was soll das heißen?"
Ran wurde hellhörig und in ihr krampfte sich alles zusammen. Kazuha, die neben ihr saß wurde plötzlich auch ziemlich nervös, aber sie versuchte es zu verstecken.
„Wie lange schon?" brüllte Heiji aufgewühlt weiter.
Der Mann am Schalter sagte etwas, aber das konnten die Mädchen nicht verstehen. Sie sahen nur, wie er auf die Uhr sah und etwas aus der Schublade holte. Heiji‘s Gesichtsausdruck allerdings sprach Bände. Er hatte entsetzt weit aufgerissenen Augen und seine Hände waren zur Faust geballt und zitterten verkrampft.
„Ka....Kazuha!?" flüsterte plötzlich Ran, ohne einen Blick von Heiji zu lassen.
„.....Ran......es, es ist bestimmt alles in Ordnung.....!" sagte das Mädchen aus Osaka, aber nicht besonders überzeugend, denn sie selbst hatte eine schlimme Vorahnung......
Shinichis Leben liegt in meiner Hand oder ist er womöglich schon tot........? *fieslach*
Bussy!!