Fanfic: Shinichi in höchster Gefahr 10
Kapitel: Shinichi in höchster Gefahr 10
Ha, endlich bei Teil zehn. Aber das war ncoh lange nciht alles. Also, schnell weiter. Aber zuvor noch: Schönen Gruss an Shinichi17! Ich glaub, das wird zur Gewohnheit! *fg*
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Sie nehmen ein Taxi in Richtung Hafen und steigen dort aus. Kaum sind sie angekommen, bemerken sie auch schon die dunklen Gestalten, die um das Lagerhaus herumschleichen. Plötzlich schaut eine von diesen genau in ihre Richtung. Schnell ziehen sie die Köpfe ein. Gerade noch rechtzeitig, denn eine andere Person ist knapp vor der Kiste, hinter der sie sich verstecken, vorbeispaziert. „Wie sollen wir da nur reinkommen?“ Für Genta sieht es unmöglich aus und auch die anderen sind seiner Meinung. Im Flüsterton antwortet Conan. „Über das Dach zu gehen ist nicht möglich, also bleibt nur eine Möglichkeit. Irgendwie müssen wir sie ablenken.“ Kaum hat er seine Gedanken ausgesprochen, bemerken sie, dass Ayumi fehlt. „Wo ist sie?“ „Conan, da vorne!“ Conan folgt Gentas Fingerzeig. Ayumi hatte sich einen Fahrradreifen und einen Stock geschnappt und lenkte den Reifen langsam in Richtung Haupttor. Knapp davor tritt ihr ein großer schwarzer Mann in den weg. Es ist Vodka. „Hey, Kleine, verschwinde hier. Das ist keine Gegend für ein kleines Mädchen wie dich.“ Doch Ayumi lässt sich nicht verscheuchen und so spricht sie mit Vodka, doch ihre Freunde hinter der Kiste können es nicht hören. „Schnell, das ist unsere Chance!“ Von Conan angespornt, flitzen Genta und Mitsuhiko hinter dem Kleinen her. Ayumi beobachtet sie aus dem Augenwinkel. „Kannst du mir helfen, Onkel. Ich hab meine Mama beim Spielen verloren und kann sie nicht wiederfinden. Ich glaub, ich habe mich verlaufen. Ich will zu meiner Mama!“ Die oscarreife Vorführung von Ayumi macht Vodka stutzig. Er schaut sich um, aber Conan, Mitsuhiko und Genta sind schon im Lagerhaus. Auch Ayumi will nun verschwinden, doch Vodka hält sie fest und leuchtet ihr mit der Taschenlampe ins Gesicht. „Sag mal, du bist doch Ayumi, eine Freundin von Conan. Hab ich Recht? Unser Boss wird sich freuen, dich zu sehn.“ Und damit trägt er Ayumi ebenfalls in die Lagerhalle. Die drei Detectiv Boys können sich gerade noch in einen Schatten verkriechen, als Vodka und Ayumi auch schon vorbeikommen. Inzwischen ist die kleine Truppe, bestehend aus Ai, Hejichi, Ran und Professor Agasa, durch die Röhre in einem Gang unter der Erde angekommen. Der modrige Geruch hatte sich nun so verstärkt, dass sie Kopftücher vor den Mund halten müssen. Sie halten sich nach rechts. „Was riecht denn hier so penetrant?“ Je weiter sie sich von der Röhre entfernen, umso stärker wird der Gestank und Ran muss sich schon ziemlich zusammenreißen, um davon nicht überwältigt zu werden. Plötzlich meldet sich Hejichi. „Wo ist Ai? Sie war doch gerade noch hier!“ „Ich bin hier. Da haben wir ja den Ursprung des Gestankes.“ Ai hatte eine der unzähligen Türen geöffnet, die sich in diesem langen Gang befinden und steht nun vor einem unerkennbaren Ding. „Was ist das? Igitt!“ Hejichi antwortet Ran. „Das sind kleine Tiere. Sie verwesen. Aber worin liegen sie da?“ Plötzlich hören sie Schritte von hinten und verstecken sich schnell in einer dunklen Ecke. „Du bist heute dran. Ich geh da nicht rein.“ „Der Boss hat ausdrücklich gesagt, dass einer sie runterspülen soll und der andere soll darauf achten, dass nichts verstopft, also komm mit rein.“ Schon öffnet sich die Tür und zwei schlanke, große Männer treten ein. Sie tragen Schals um den Hals, der auch Mund und Nase verdeckt. „Dann mach aber schnell, denn lange halt ich’s hier nicht aus. Warum muss der Boss sein Essen auch immer nur halb aufessen.“ Der eine von beiden geht hinter die Tiere und drückt einen Schalter. Schon werden die armen Dinger von einem Sog erfasst und in die Tiefe gezogen. Die Freunde erstarren vor Entsetzen. Die andere Gestalt tastet an der Wand nach einem Schalter. „So, noch ein bisschen Frischluft hereinbringen und wir haben es für diese Woche geschafft. Wo ist denn dieser verflixte... ach, da.“ Plötzlich werden alle mehr oder weniger von einem Luftzug überrascht. Und da riecht es im Raum auch schon nach frischen Blumen und Kräutern. Einen Lichtschalter scheint es hier aber nicht zu geben. Die beiden Männer verschwinden ohne Worte, froh, ihre Arbeit geschafft zu haben. Doch Ai, Ran, Hejichi und Agasa stehen noch immer wie erstarrt in der Ecke. Endlich rührt sich Hejichi. „Lasst uns schnell weitergehen. Ich denke, wir sollten uns jetzt links von der Röhre halten.“ Alle sind glücklich über diesen Vorschlag und er wird dankbar angenommen. Vor allem Ran ist über die Tierkadaver sehr geschockt. Am liebsten würde ich weglaufen, aber ich muss Shinichi helfen, das habe ich versprochen. Sie betreten also wieder den Gang, wobei sie mit äußerster Vorsicht vorgehen. Wie vorher besprochen, halten sie sich links von der Röhre. Hier sind wenige Türen, aber sie kommen schneller voran, da sich der Gestank nun mit Frühlingsluft ausgetauscht hat. Am Ende des Ganges kommen sie an eine Treppe und nachdem Hejichi die Lage schnell gesondert hat, können sie diese nach unten beschreiten. Unten angekommen, können sie sich gerade noch in einen Raum flüchten, ehe sie beinahe von zwei schwarzen Männern, die ihnen entgegenkamen, entdeckt worden wären. Ran leuchtet den Raum mit einer Lampe aus. „Mann, das scheint die Umkleidekabine zu sein.“ Wie Ai bemerkt, hängen überall schwarze Mäntel und Hüte an Haken. Hejichi streift sich je einen davon über und senkt seinen Kopf. „Hey, was macht ihr hier? Ich sollte euch zum Boss bringen. Ich hab eine Idee! Ich werde so getarnt erst mal alleine rumstreifen, damit wir einen Überblick haben, wie groß dieses Kellergebäude überhaupt ist.“ Agasa widerspricht dem Detektiven. „Ich halte das für keine so gute Idee. Wenn dich nun jemand entdeckt? Oder du ungewollt in eine Situation gerätst, aus der du nicht mehr ohne Hilfe rauskommst?“ „Dann gehe ich eben auch mit. Eigentlich passt das ja. Mit Hejichis Köpfchen und meinen Karatekünsten schaffen wir es bestimmt, mehr raus zu bekommen, nicht wahr Hejichi?“ Ran legt sich auch einen Mantel um und setzt sich einen Hut auf. „Und mit dem Rucksack sehe ich doch gleich viel männlicher aus, oder?“ Ohne noch ein Wort zu verlieren, öffnen die beiden die Tür und machen sich auf den Weg in tiefere Stockwerke, immer den Gang entlang, denn über die Treppe von vorhin ist es nicht möglich tiefer zu gelangen. Wenn ein Feuer ausbrechen würde, wären wir hier hoffnungslos verloren. Wo Shinichi wohl ist? Hoffentlich geht es ihm gut. Schon kommt die erste Prüfung auf sie zu. Zwei schwarze Männer kommen ihnen entgegen. Ran und Hejichi senken die Köpfe, so dass ihre Gesichter vollständig von den Hüten bedeckt werden. Einer von beiden Männern spricht sie an. „Hey, der Boss sagte, wir sollen nach oben gehen. Wo wollt ihr hin?“ Hejichi antwortet. „Wir wollen nur schnell was holen.“ Ein weiterer schwarzer Mann nähert sich aus der Richtung, aus der Ran und Hejichi gekommen waren. Indem sie den Kopf leicht hebt, kann Ran sein Gesicht erkennen. Es ist Shinichi. Doch Ran kann ihn jetzt nicht ansprechen, denn dann würden sie auffliegen. „Ach und was?“ Shinichi entfernt sich. „Ähh, Zahnseide.“ „Zahnseide? Sag mal, ist dein Begleiter stumm?“ „Ja, ihm wurde die Zunge rausgerissen, aber als Partner ist gut, so verschwiegen.“ Hejichi grinst leicht. Mit einem „Ach, macht doch was ihr wollt!“ können Hejichi und Ran endlich ihren Weg fortsetzen. Ran flüstert leise. „Hejichi, das war Shinichi. Der Mann, der da vorbei gegangen ist, ich bin mir ganz sicher.“ Doch Hejichi winkt ab. „Wir dürfen kein Risiko eingehen. Er kann es nicht gewesen sein und auch wenn er es gewesen sein sollte, dann muss er einen Grund dafür haben, dass er schwarze Kleidung anhatte. Er hat uns doch auch nicht erkannt oder?“ Ran ist sich nicht sicher. „Ich weiß nicht, als er an uns vorbei war, glaube ich, hat er mir einen ganz seltsamen Blick zugeworfen. Richtig kaltherzig, aber ich glaube schon, dass er mich erkannt hat. Er hat gegrinst.“ „Gegrinst?“ Sollte Shinichi seine alte Gestalt etwa schon wieder zurückhaben? Aber es könnte auch der Doppelgänger sein, den Conan gesehen hat. Ran hat ihn ja auch gesehn. „Ran, ist es nicht möglich, dass es dieser Doppelgänger war, den du und Conan gesehen haben?“ „Möglich ist es schon, aber ich war mir doch so sicher, dass es Shinichi war.“ Ohne ein weiteres Wort darüber zu verlieren, steigen sie in das nächste Stockwerk hinab und auf dieselbe Weise in ein weiteres. Plötzlich stehen sie nach einem weiteren Gang vor einer dicken Stahltür. Hejichi stemmt sich dagegen, doch sie lässt sich nicht öffnen. „Oh nein, man braucht eine bestimmte Karte, um da rein zu kommen.“ Von hinten nähert sich ein schwarzer Mann. Ohne die beiden eines Blickes zu würdigen, steckt er eine Karte in den Schlitz neben der Tür, sodass diese sich langsam öffnet. Hejichi und Ran schleichen hinterher. Vor ihnen liegt eine Art Versammlungsraum. Viele schwarze Männer haben sich hier eingefunden. Hejichi und Ran bekommen zum ersten Mal einen Einblick darauf, wie viele Feinde sie haben, und es sind sehr viele. Mindestens tausend können sie sehen. Und einige sind, wie sie wissen noch oben. Plötzlich bemerken sie einen Mann, der zwar schwarz gekleidet ist, aber dennoch anders aussieht, als die übrigen. Er ist viel größer und breiter. Außerdem hat er ein grau-goldenes Hutband. Als er beginnt zu sprechen, steht er auf einem Podest und seine Stimme klingt, als könne er Bäume ausreißen. „Meine lieben Helfer. Es ist soweit. Heute werden wir uns Shinichi Kudo vorknöpfen.“ Hejichi und Ran stockt der Atem. „Wie ihr wisst, hat er einst eine unserer geheimen Aktionen mitangehört und beinahe vereitelt.