Fanfic: Das Gruselschloss 3
Untertitel: Der letzteTeil
Kapitel: Das Gruselschloss 3
Und es geht wieder weiter!
Ich bitte wieder mal um Kommentare!!!
DAS GRUSELSCHLOSS - PART 3 : WEHRLOS
Im Keller war es nicht vollkommen dunkel, denn Öllampen beleuchteten die Treppe hinunter und das fahle Licht reichte noch bis an die Regale an den Wänden des großen Raumes, der vor Lysop lag.
Das hier war ein Weinkeller, stellte Lysop fest. Er rannt so schnell er konnte hinter das nächste Fass und hoffte, dass ihn hier niemand finden würde.
Niemand ist gut, dachte er sich. Er wurde ja ga nicht von jemandem gejagt, sondern von ETWAS.
Der Qualm kam durch den breiten Gang zwischen den Wein- und Fassregalen angeflogen, er hatte wohl BEMERKT, dass Lysop hinter das Fass geflüchtet war.
Wiedereinmal schlotterten Lysops Knie.
Er sah suchend um sich -und erschreckte sich furchtbar.
Neben ihm standen drei junge Frauen von 20 bis 28 Jahren alt vielleicht. Alle waren sie blass vor Schrecken und ihre rabenschwarzen Haare hoben sich von ihren porzellanartigen Häuten ab wie Pech von Federn.
Sie schienen den Kanonier nicht zu bemerken, der sich zu ihnen gesellt hatte.
Doch nun bereute Lysop seinen Entschluss hier her geflüchtet zu sein. Und zum ersten Mal in seinem Leben nach der Schlacht gegen Black und seine Pratenbande dachte er nicht an sich selbst:
Der Qualm hatte bemerkt, dass er hier war. Und mit Lysop würde der Qualm auch die Frauen entdecken. Lysop musste hier weg. Dann wären wenigstens die drei in Sicherheit.
Er trat gerade hinter dem Fass hervor, da war sie auch schon da. Wie eine dunkle Macht verbreitete sie sich im großen Keller und mit ihr, das beständige Geflüster. Es war grauenhaft, einfach schrecklich. Lysop schrie auf, doch er konnte sich selbst im flüsternden Lärm fast nicht hören.
Er hielt den Atem an, als die Wolke auf ihn zu kam wie ein Wolf auf seine Beute.
"Schwestern..." zischelte die Frauenleiche erneut und plötzlich bewegte sich etwas hinter Zorro.
Der Schwertkämfer erstarrte und spürte, wie sich ein sanfter Arm um seinen Hals legte und langsam fester wurde.
Zorro schnappte nach Luft und versuchte sich aus dem festen Griff zu befreien.
Doch vergeblich.
Stattdessen drückte die erwachte Frau hinter ihm noch mehr zu. Zorro biss die Zähne zusammen und wehrte sich mit Händen und Füßen.
Langsam aber sicher wurde ihm schwindelig und wäre nicht ohnehin alles um ihn herum dunkel gewesen wäre ihm auch noch schwarz vor Augen geworden.
Seine Kraft ließ nach und er hörte auf sich zu wehren.
"Ruffy! Wo ist Lysop!"
Ruffy fuhr hoch und sah sich um.
"Weiß nicht! Er hat die ganze Zeit da gepennt, hat sich schließlich extra Kerzen aufgestellt! Vielleicht ist er pinkeln gegangen!"
"Das glaubst du doch selbst nicht!" mischte sich nun auch Nami ein, die zuvor nur zugehört und nachgedacht hatte. "Er würde nie allein gehen, du kennst ihn doch! Außerdem sind die Kerzen aus!"
"Ja aber ich weiß doch auch nicht, wo er sein kann, Sollen wir ihn suchen gehen?"
"Nein, erstmal müssen wir Zorro finden. Er ist eben an uns vorbei gerannt in den Keller. Er hat geschrien wie am Spieß, total panisch hat er uns zur Seite gestoßen!"
"Na dann los!" Ruffy warf seine Decke zur Seite und sprang auf.
Dann machten sie sich auf in Richtung Keller.
"Bring ihn nicht um, ich will ihn noch haben." flüsterte die älteste der drei Schwestern und der Griff um Zorros Hals lockerte sich.
"Er wird etwas Abwechslung in unser Leben bringen."
Langsam kam Zorro wieder zu sich. Die Frau war nicht mehr tot, jedenfalls sah sie nicht mehr aus wie eine Leiche. Nun trat auch endlich die dritte Schwester ins Bild.
"Ja, warum nicht? Er sieht ja ganz gut aus." flüsterte sie beschwörerisch.
Die Schwester, die hinter Zorro stand ließ ihn nun ganz los und und stellte sich zu ihren Schwestern. Steinern musterte sie den jungen Mann.
"Woher hast du ihn?" fragte sie und sie legte sogar etwas Stimme mit in ihre Worte, im Gegensatz zu ihren Schwestern. Alle drei waren nackt.
Benommen setzte Zorro sich auf. Er brauchte einige Zeit um sich zu erinnern.
Doch schließlich jagte ihm ein eiskalter Schauer über den Rücken. Das Zimmer, das Bett, die Frau.
Die älteste der 20 bis 28 Jahre alten Geschwister antwortete:
"Im Schlafzimmer unserer Eltern war er." Zorro bemerkte, wie dunkler Qualm aus ihrem Mund stieg, als sie das sagte. Ihre Gesichtszüge verhärteten sich.
"Aber er wollte mich nicht." zischte sie dann und ihre Schwestern machten erschrockene Gesichter.
Dafür nehmen wir dich jetzt mit in unsere Welt, Süßer!" zischte die mittlere der dreien.
Alle drei fingen an Qualm auszuatmen.
Zorro konnte nichts tun als mit ängstlicher Miene zuzusehen.
Lysop kniff die Augen zusammen. Wie auch immer die Wolke es schaffen würde, ihr Qualm würde ihn umbringen und er wusste, dass es nicht schmerzlos sein würde.
Nichts geschah. Doch auf einmal hörte Lysop Schreie. Die Schreie dreier junger Frauen, die wehrlos einer schrecklichen Macht ausgesetzt waren.
Lysop drehte sich um und riss die Augen auf.
Eine Schwester nach der anderen brach leblos in sich zusammen.
Der junge Mann wich zurück und stöhnte ängstlich auf, als die letzte der Frauen umfiel und der Qualm seine Angriffsrichtung wechselte. Jetzt war es aus.
Die Wolke erreichte ihn, streckte ihre dunklen Arme nach ihm aus, umschleierte ihn, ergriff ihn. Und riss ihn schließlich mit.
Zorro fühlte in sich einen stechenden Schmerz. Er keuchte auf und versuchte sich zu bewegen, aber der Rauch hatte ihn vollkommen eingenebelt und wehrlos gemacht. Vor ihm verschwomm alles, bis er nichts mehr sah.
Die drei Freunde waren machtlos. Mit aufgerissenen Mündern starrten sie auf Zorro, dessen Konturen in einem dunklen Qualm verschwanden. Ihr Freund versuchte aufzuschreien, doch er konnte nicht.
Auch die drei Schwestern verschwanden vor ihren Augen.
"Die sind ja nackt!" hatte Sanji noch gerufen, als sie die Mitte der Treppe erreicht hatten. Doch dann hatten sie erkannt, dass die Lage ernster war, als sie alle zuvor gedacht hatten.
"Zorro!!!" schrien Nami, Sanji und Ruffy wie aus einem Mund.
Dann wurde es still, der Rauch verzog sich.
"Zorro..." Nami starrte ausdruckslos auf die Stelle, wo er gewesen war.
"Was ist bloß passiert?"
"Zorro?" fragte Ruffy verwirrt.
"Ruffy, verstehst du es immer noch nicht? Er ist weg!" fuhr Sanji ihn an.
Ein lauter Knall, ein lautes Schreien.
"Aber da sind sie doch!"
Zorro stöhnte gequält auf.
"Danke Zorro, ich hätte mir meine Nase eingeknickt, wenn du nicht gewesen wärest!" meinte Lysop perplex. Er sah blass aus, irgendwie geschockt.
Ruffy, Sanji und Zorro kamen zu den beiden gelaufen.
Beide sahen schreckhaft und ängstlich aus.
"Was ist passiert?" fragten sie.
Die beiden schwiegen eine ganze Zeit lang.
Lysop schien sogar vergessen zu haben, dass er sich eigentlich fürchten musste, so, wie er es auf dem Hinweg getan hatte.
Vorallem Zorro hüllte sich in tiefes Schweigen.
Erst als sie nach einer halben Stunde auf dem Boot ankamen und Sanji allen einen heißen Tee gemacht hatte sprudelte es aus den beiden heraus. Sie redeten in einem solchen Tempo und auch noch so durcheinander, dass ihre drei Freunde nur ratlos Blicke tauschen konnten.
Als sie endlich geendet hatten mit ihren wirren Erzählungen wagte Nami es nachzufragen.
Dann erzählten erst Lysop und dann auch Zorro ihre Geschichte. Zorro aber ließ einige Teile aus, wie zum Beispiel, dass die nackte Frau neben ihm gelegen und ihn gefragt hatte, ob er mit ihr... vor diesem Teil gruselte er sich selbst am meisten...
Noch lange musste er über das vergangene nachdenken und der morgen graute schon längst, als er endlich nichts mehr wusste, worüber er nachdenken konnte.
Er schloss die Augen und schlief ein.
Der nächste Morgen kam schnell, schließlich war er die ganze Nacht auf gewesen.
Aber als er so gegen Mittag aufwachte hatte er schon fast vergessen, was am vorigen Abend geschehen war. Zorro stand auf, zog sich an und ging aufs Deck. Die anderen schliefen alle noch.
Gestern Nacht noch waren sie weiter gesegelt, Lysop hatte darauf bestanden. Der Nebel hatte sich verzogen. Zorro lehnte sich auf die Reling und schaute in die Richtung aus der sie kamen.
Die Insel war schon längst nicht mehr in Sicht.
Jemand tickte ihn an die Schulter und er drehte sich um. Es war Lysop.
"Na, bist du auch schon wach?" fragte er. Er klang ein wenig komisch, nachdenklich vielleicht, so kannte Zorro ihn gar nicht wirklich.
Zorro nickte.
"Na Zorro, bist du auch schon wach?" fragte ein gut gelaunter Lysop, der aus seiner Kajüte kam.
Lysop erstarrte.
Der dunkle Qualm vor Zorro hatte sich bereits auf dem ganzen Deck verbreitet.
ENDE
Ich hoffe, es war irgendwie spannend oder gruselig und ihr habt es gern geesen!
Wenn nicht sagt mir bitte warum, schließlich will ich mich bessern ;)
Wenn doch sagt es mir bitte auch, denn wenn niemand Kommis schreibt habe ich keinen Grund mehr