Wenn die Vergangenheit einen einholt (Teil 7)
Wenn die Vergangenheit einen einholt (Teil 7)
Hallöchen!
Ein großes Sorry an alle, dass ich solange nicht mehr geschrieben habe! Deswegen gibt es heute gleich zwei Teile!!!
Endlich hat man es geschafft, die FF-Abteilung zu verbessern! worauf ich (und ich glaub mal andere auch) gewartet haben.
@Lori_Zorro: Stimmt, und ich könnt`s 1000 Mal sagen: Zorro ist einfach knuffig!!!
@Belmea: Danki, dass du weiterhin mitliest! Unter uns: Bei mir in den FF`s kommt immer erst die tragische Vergangenheit und dann die Liebeserklärung;) Wann dies aber geschieht, das müssen Zorro und Akiko schon selbst wissen, ich weiß es nich! :))
@all: *hegdl* Viel Spaß!
Zorro rieb sich die Augen. Bei Ruffys Geschnarche, kann ja auch kein normaler Mensch ein Auge zudrücken! Also blieb ihm nichts anderes übrig als unter freien Himmel zu schlafen. Dabei hätte er Ruffy am Liebsten rausgeschmissen. Doch dieser lässt einfach nicht an sich rankommen, so wie er sich dreht und wendet (und um sich schlägt, wie Zorro schmerzhaft erfahren musste)!
„Mit was bin ich da bloß zusammengestoßen?!“, fragte er sich und suchte nun nach einem halbwegs schlaftauglichen Platz an Deck, als er jemanden sah, der zu Boden sank.
„Akiko!“ Zorro rannte zu ihr, nahm sie in die Arme und versuchte sie wachzukriegen als er ein kleines offenes Röhrchen neben ihr bemerkte, dass vollständig leer war. Schlaftabletten! „Hey Akiko, wach auf!“ Doch Akiko rührte sich nicht. Sie lag nur so da und schlief. Wie ein kleines Mädchen, dass gerade träumte. Wenn er jetzt nicht irgendetwas machen würde, dann würde sie nie wieder aufwachen!
Also holte Zorro eine große Schüssel mit kaltem Wasser und schleppte Akiko dorthin. Dann versenkte er ihren Kopf in das Wasser und hoffte, dass das helfen würde. Und tatsächlich! Sofort zappelte sie herum und riss sich los.
„Verdammt, was... sollte das?? Willst du mich... ertränken??“, hustete sie und beugte sich über die Reling, wo nun auch der Größtteil an Tabletten ihr Grab im Meer fanden.
Jetzt kam auch der Rest von Ruffys Crew (außer er selbst) an Deck und sah, noch ziemlich schlaftrunken, zu den beiden. Nami fiel als erstes das Röhrchen auf. „Tabletten?!“ Zorro nickte. Schnell eilte sie zu Akiko.
„Wie viele hast du von denen geschluckt?“, fragte sie sie. Akiko drehte sich zu ihr um. „Alle, aber die meisten sind jetzt am Meeresgrund, dank der kräftigen Erfrischung, die ich wirklich gebrauchen konnte!“, antwortete sie ironisch und sah zu Zorro. Nami atmete erleichtert aus.
„Gut, dann kann man wohl davon ausgehen, dass sie bald nur einen festen Schlaf hat und mehr nicht, zum Glück!“ Sie ging zu Zorro. „Sie braucht jetzt jemanden, der sie nicht gleich mit den ganzen Was-sollte-das-Mist zu quatscht, okay?“ Dann schob Nami die anderen wieder zurück und blickte noch einmal kurz über die Schulter zu akiko und Zorro.
Die beiden sahen sich an und schwiegen. Schließlich setzte sich Akiko hin und lehnte sich an. „Ich glaub, dass die Dinger langsam zu wirken anfangen. Also sag’s lieber gleich bevor ich schlafe.“ Sie sahen sich wieder an. Zorro setzte sich neben sie.
„Das war ‘ne absolute Scheissidee, wenn ich das mal so sagen darf!“ Akiko zuckte die Schultern.
„Sag wie du’s willst!“
„Zwar hat Nami mir eben gesagt, dass du den ganzen Mist jetzt nicht hören willst, aber trotzdem: Bist du lebensmüde geworden? Was sollte das??“ Akiko hatte damit gerechnet, dass er sie anschreien würde, doch stattdessen zitterte seine Stimme fast. Sie blickte ihn nicht weiter an.
„Ich habe einfach keinen Ausweg mehr gesehen.“
„Und deshalb wolltest du dich gleich umbringen?“
„So ungefähr. Hab gedacht, dass dann alles vergessen wär. Aber...“ Sie schluckte und wischte sich die Tränen aus den Augen, die aufkamen und nicht unterzukriegen waren. „Aber... was soll ich denn machen?? Ich hab nun mal keine Wahl! Ich muss euch beide umbringen, dich und Ruffy. Wenn ich es nicht tue, dann sterben achthundert Menschen!“ Zorro legte einen Arm um sie und drückte sie vorsichtig an sich.
„Damals, als du von uns weggegangen bist, da warst du auch schon in Schwierigkeiten oder?“ Akiko nickte. „Na ja, dann werden wir mal dem Treiben ein Ende setzen oder?“ Sie sah Zorro fragend an. Dieser stand auf. „Die wollen unsere Leichen? Von mir aus gern!“
„Hey Lenniz, wo bist du?“ Es war früh am Morgen und Akiko stand, die linke Hand in die Hüfte gestemmt, am deck des Marineschiffes. Es vergingen ein paar Minuten als Lenniz schließlich auftauchte und sie überrascht ansah.
„Was führt dich denn zu mir meine Kleine?“
„Nenn mich nicht so. Ich will zu Ann. Sie wollte die beiden, also soll sie sie mir auch abnehmen!“, erwiderte Akiko nur und deutete auf den boden, wo Zorro und Ruffy leblos lagen. Lenniz grinste.
„Ah, wie es aussieht, hast du es dir überlegt?! Sehr schön!“
„Wo ist ann?!“, fragte sie ihn ungeduldig.
„tut mir sehr Leid für dich, aber sie ist nicht hier.“
„Was?“, rief Akiko und riss die Augen auf. „Ich dachte, sie wollte, dass ich die beiden zu ihr bringe!?“ Lenniz legte den Kopf schief.
„Wie ich schon sagte: Sie ist nicht hier. Im übrigen ist die Frist schon längst abgelaufen, was bedeutet, dass sich schon Männer von mir auf den Weg gemacht haben und dabei sind drei Leute der kleinen Stadt Sunflow umzubringen.“ Akiko ballte die Fäuste. Das war nicht zu fassen!
„Wo-ist-Ann?“, fragte sie erneut und griff nach ihrem Schwert.
„Ann ist längst weg. Immer südlich auf der Grand Line entlang versteht sich. Ach ja, bevor ich’s vergesse: Ich soll dir schöne Grüße von ihr bestellen und ausrichten, dass deine kleine Freundin aus Kokos ein Schwätzchen mit ihr hält.“
„Wen meinst du?“ Akiko ahnte schreckliches.
„Na diese blauhaarige, die von der Mandarinenplantage.“
>Nojiko!<, schoss es ihr durch den Kopf und ihr wurde klar, was das bedeutete: Die ganze Zeit über, die ganzen Jahre über, hatte Ann sich nicht an die Abmachung gehalten! Und jetzt wurde es ihr bewusst, dass alles geplant war: Ihr Einstieg, dass sie Zorro umbringen sollte, einfach alles!!
Akiko wendete sich ab und sprang auf die Flying Lamb. >Wie konnte ich nur so blöd sein und den Unfug glauben? Ich blöde Kuh! Die haben mindestens schon die Hälfte der Bewohner getötet, wenn nicht noch mehr!< sie rannte runter in den Steuerraum und änderte den Kurs. Dann raste sie nach oben und setzte die Segel.
„Hey, Wieso wenden wir denn?!“, fragte Lysop sie.
„Kleine Fahrplanänderung!“ Nun kam auch Nami hinzu.
„Was soll das denn werden?!?“ Akiko blickte kurz zu ihr und dann zu Sanji, Johnnie und Yosaku, die auch eintrudelten. Sie antwortete nicht und machte weiter. Schließlich wurde es Nami zu bunt und wollte Akiko zurückhalten, doch diese schnappte sich Namis linken Arm und warf sie mit schwung in das Ersatzboot, dass an der Seite des Marineschiffes war. Und auch die anderen konnten nur darauf warten. „Sag mal spinnst du jetzt total??“, schrie Nami und stand auf, doch zu spät: Wind kam auf und die Flying Lamb setzte sich in Bewegung. „Sorry, ich hab keine Zeit das zu erklären!!“, rief Akiko noch bevor sie sich abwendete und davonsegelte.
Sie hatte wirklich keine Zeit mehr. Wenn Ann Nojiko wirklich bei sich gefangen genommen hatte, dann würde sie nicht lange mit der Hinrichtung warten!
„Das hat sie ja mal wieder toll hingekriegt!“, grummelte Zorro und schwang sein Schwert. Ein Schrei kam von den angreifenden Marineleuten und er schlug wieder zu. „Immer muss sie Ärger bereiten!“
„Hey, was willst du damit sagen??!“, fragte Sanji ihn sauer und kickte einen seiner Gegner weg. „Akiko-chan kann ja wohl nichts dafür!“
„Hab ich das gesagt?“, erwiderte Zorro und beide warfen sich giftige Blicke zu.
„Nein, aber du hast einen Hang dazu sie zu verletzen!“ Zorro vollführte einen Angriff auf drei der Marine.
„Und du riskierst grad eine ziemlich große Klappe, mein Lieber!“
„Hört auf zu streiten und sorgt lieber dafür, dass wir ihr heil rauskommen!“, schrie Nami und schlug mit ihrem Kampfstab einen Matrosen k.o. Sanji nickte.
„Na gut. Aber wenn Akiko etwas zustoßen sollte, dann bring ich dich um!“, meinte er zu Zorro, der daraufhin grinste.
„Das wird nicht passieren, denn vorher hat sie schon alle fertig gemacht!“ Auch wenn es sich von außen her so anhörte, als ob er sich keine Sorgen um sie machte, doch in Wirklichkeit hatte er große Angst um sie. Jeder Schlag, den er gegen die von der Marine setzte, jede Sekunde, konnte für Akiko vielleicht den Tod bedeuten.
Als ihn wieder welche angriffen, hatte er genug und machte den endgültigen vernichtenden Schlag.
Suchend blickte er sich um. Irgendwo musste doch diese Ratte Lenniz stecken. Schließlich hat der ja auch alles verbockt! Zorro rannte quer über das Deck des Marinehauptschiffes, fand jedoch nichts. Also beschloss er unter Deck zu gehen. Die anderen würden schon ohne ihn klar kommen. Außerdem hatten sie ja noch den grandiosen jungen Koch der sich auch wirklich an jede ranmachen musste. Allein bei dem Gedanken an Sanji hätte Zorro am Liebsten gleich das ganze Schiff auseinandergenommen. Sanji, der versuchte auch jede Frau rumzukriegen, sich erst an Nami ranschmeißt und dann auch noch an Akiko.
Zorro blieb mitten im Gang stehen. Er musste wieder daran denken wie Sanji und Akiko so umarmt dasaßen. Dicht an dicht. Und wie sie beide ihn überrascht angeblickt hatten. Dieser Anblick hatte ihn wirklich tausend Stiche ins Herz verpasst. Und wenn er direkt darüber nachdachte: Was könnte er ihr auch schon bieten? So ein guter Koch wie Sanji war er schon mal nicht und so einfühlsam wie er auch nicht. „Du hast einen Hang dazu, sie zu verletzen!“, hatte er gesagt. Zorro rief sich ins Gedächtnis wie oft sie schon wegen ihm geweint hatte. Nicht nur seit sie sich wieder gesehen hatten, auch schon davor.
„Hey, bleib wo du bist!“,