Fanfic: ~Rache (5)~

Kapitel: Die kleine Hellseherin (Chapter 14)

Die kleine Hellseherin (Chapter 14)
Mit knurrenden Mägen gingen die Piraten, die Straße entlang, es regnete immer noch, aber das war nur nebensächlich, sie hatten Hunger, und das ganze nicht zu knapp. Ruffy war am schlimmsten dran.
Davon abgesehen, hatten sie kein Geld für Nahrung, wenn bei ihnen alles teurer gemacht wurde, nur weil sie Piraten waren, das Leben konnte doch manchmal ganz schön beschissen sein, dachte Nami bei sich und sah gen Himmel, langsam wurde der Himmel klarer, es schien die Sonne, der Regen hörte dennoch nicht auf. Na wenigstens etwas!
,,Hey guckt mal, was ist da los?“, wollte Vivi wissen, sie hatte in einer abzweigenden Gasse, in der verschiedene Verkaufsstände standen, eine Menschenmasse entdeckt. Neugierig traten sie näher und bannten sich einen Weg, durch die kleine Menge, da saß ein kleines Kind, und hielt Tarotkarten in den Händen, neben ihr lag ein schwarzer großer Hund und beobachtete die Menge um sie herum, die kleine hatte einen kleinen Tisch und einen Stuhl aufgebaut und das ganze hübsch ausgeschmückt:
,,Ich sage die Zukunft voraus, nur Tausend Berry, pro Sitzung, ich mache auch Handlesen, wer möchte mal, es sind doch nur Tausend Berry, es könnte nicht schaden!“
Manche lachten, manche sahen, die kleine auch mitleidig an, musste denn so ein Kind schon auf der Straße ihr Geld verdienen? Ruffy trat vor:
,,Ich möchte Handlesen!“
,,Gut, dann hätte ich erst einmal gerne das Geld, denn man weiß ja nie!“, meinte sie lachend und hielt ihm einen Hut hin, wo er den Schein hinein legte.
,,Gut ich bin Anna und wie ist dein Name?“, stellte sie sich vor.
,,Ich heiße Ruffy!“, erklärte der Strohhut und hielt ihr, seine Hand hin, sie nahm, sie mit ihren beiden zierlichen Händchen und betrachtete sie ausgiebig.
Die Menschenmenge um sie herum kam näher, das könnte ja interessant werden.
,,Wie ich sehe, bis du ein Sohn des Glücks“, begann sie erstaunt, ,,du bist sehr mutig und trotzt allen Gefahren, du hast hohe Ziele und bist sehr willensstark, aber dir stehen noch viele Gefahren bevor, manchmal wirst du nicht wissen, wem du noch vertrauen kannst, selbst deine Augen werden dich belügen, unbekannte Gefühle, werden dich überwältigen, lasse dich aber nicht von dem richtigen Weg abbringen!“, sie ließ seine Hand los und er betrachtete sie erstaunt:
,,Das hast du alles in meiner Hand gelesen?“, er war überrascht, dabei, waren da doch nur ein paar Falten.
,,Ja, ich hoffe ich konnte dir weiter helfen!“
,,Ja“, lachte er sie an und stand auf, den manche Zuschauer, hatte das ganze sehr beeindruckt und sie wollen jetzt auch mal ran, bevor er aber zu seinen Freunde zurückgehen konnte, hielt die kleine ihn fest, er sah sie verwirrt an, war da noch irgendetwas? Auch ihr Gesichtsausdruck war unheimlich, ihre Augen waren ganz milchig, ihr Blick abwesend, mit tiefer Stimme hauchte sie:
,,Hüte dich vor dem Vollmond, und der schwarzen Bestie!“, kaum hatte sie das gesagt, wurden ihre Augen wieder normal, sie ließ ihn los und begrüßte den nächsten Kunden.

,,Irgendwie war die kleine ja unheimlich“, meinte Lysop und drehte sich noch einmal um.
,,Ich fand es ganz interessant“, lachte Ruffy, ,,was man alles von meiner Hand erfährt!“
,,Das war doch alles Humbug, die denkt sich so was, doch bei jedem aus“, meinte Nami verächtlich, ,,ich fand das war rausgeschmissenes Geld.“
,,Aber irgendwie stimmte es doch, Ruffy hat doch immer unverschämtes Glück“, bemerkte Zorro und steckte seine Hände weit in die Hosentasche.
,,Was hat das Mädchen da überhaupt gemacht?“, wollte Chopper wissen, der so was noch nie gesehen hatte und tief beeindruckt war.
,,Das war eine Hellseherin, manchmal benutzen diese Frauen Kristallkugeln, oder lesen Hände, wie du gesehen hast, das ist etwas übersinnliches“, belehrte ihn Sanji, was ihm einen staunenden Blick von Chopper einheimste:
,,Ich will auch mal“, rief er, wurde aber von Nami festgehalten.
,,Auf keinen Fall, reicht schon, das Ruffy unser Geld zum Fenster rausschmeißt!“
,,Das ist gemein“, murrte der kleine Elch.
,,Vivi, wieso sagst du nichts“, sie hatte schon die ganze Zeit geschwiegen, schon seit, sie auf dieser Insel angekommen waren.
,,Ich mache mir sorgen um Alabasta, es wird ziemlich eng, wir müssen unbedingt weiter und nach einem neuen Eternalport suchen, ich weiß bloß nicht, wo man die Dinger herbekommt!“
,,Vielleicht kann man die hier irgendwo kaufen“, versuchte Lysop sie zu beruhigen.
,,Dann wird das aber ziemlich teuer für uns“, meinte Zorro.
,,Klappe, denk doch mal an Vivi!“
,,Das einzigste was wir tun können, ist zu beten, das sich der Eternalport endlich wieder an seinen Magnetstrom erinnert“, meinte auch Nami.
Plötzlich ertönte ein riesiger Knall, sie hörte eine Explosion, Rauch stieg gen Himmel, den sie sahen, die Menschen auf der Straße wurden hysterisch, was war da nur passier, dann ertönte wieder ein Krachen und wieder eins.
Von einer Sekunde auf die andere, war in der Straße, auf der sie gelaufen waren, die Hölle los, überall schrieen Kinder und Frauen erschreckt auf, wenn wieder ein Knall kam. Die Männer waren zwei geteilt, manche blieben auf der Straße und manche eilten in die Richtung, aus der, der ganze Krach kam.
,,Das kam aus dem Viertel der Piraten!“, meinte einer.
,,Vielleicht gibt es wieder Krawalle unter den Piraten!“, meinte ein anderer.
,,Dann muss das aber ein ziemlich heftiger sein, ich komme gerade von dort, da stürzt eine Haus nach dem anderen ein und Männer fallen plötzlich einfach so blutend um“, rief jemand.
Das Piratenviertel war aber nicht das einzige, was diese Nacht angegriffen wurde, überall quer über die Stadt verteilt, ohne richtiges Muster, fielen Häuserwände ein oder wurden gar ganze zerstört, überall rannten Menschen rum, manche Familien machten sich auch auf den Weg zum Schutzbunker in der Felswand auf dessen Klippe das Haus von Blue, dem Bürgermeister stand.
Die Strohhutbande war erstaunt, wie sich alles auf einmal ändern konnte, im ersten Moment war es noch eine friedliche, wenn auch ziemlich teure Stadt gewesen und im zweiten Moment, schien das ganze die Hölle auf Erden zu werden.

,,Na die lässt es aber ganz schön krachen“, lachte ein beleibter Mann als sein Blick auf die Stadt fiel.
,,Primitiv, wenn man schon kämpft, dann doch bitte mit Stil!“, die Frau neben ihm rümpfte die Nase, sie hatte wunderschöne Locken, trug ein Figurbetontes kurzes Kleid und einen Wollmantel darüber, denn sie offen trug. Er wurde vom Wind bewegt, es war dort oben auf dem Kirchturm auch sehr kühl, sie fröstelte, im Gegensatz zu ihrem Kollegen, der wie immer rund um zufrieden war. Sie warteten auf ihre anderen Kollegen, die eigentlich jeden Moment kommen mussten. Und wie sie kamen, plötzlich tauchte neben ihnen eine Gestalt auf, vermummt in einem Umhang, man sah nichts von ihrem Körper.
Dieser Jemand sprach auch nicht sehr viel, diese Gestalt wurde aber wegen ihrer ganzen Tricks einfach ,,Zauberer“ genannt. Dann hörten sie ein vertrautes:
,,Ziuuuummmm!“ und etwas schien den Turm hoch zu rennen, es war Speedy.
,,Wo ist denn das Fräulein?“, wollte der kleine rothaarige Junge wissen und sah sich um, ,,Speedy sieht sie nicht!“
,,Das war ja auch wieder so was von klar! Erst bestellt sie uns hier her und dann erscheint sie nicht!“, knurrte die Frau.
,,Aber Kai, hier sind wir doch!“, meldete sich plötzlich eine Stimme hinter ihnen. Beatrice und Ed standen dort. Anscheinend hatten sie die Treppe benutzt, die auf die nicht umzäunte Platte führte. Sie betrachtete die beiden argwöhnisch, als sie auf sie zukamen, besonders Ed konnte sie nicht leiden, denn sie war der Ansicht, das Blues Elite auch dementsprechend aussehen musste und Ed sah aus wie ein Hund, er trug solche Stachelhals- und Armbänder, war überall tätowiert und trug diverse Piercings und das war ihr schon ein Dorn im Auge, hin zu kam, das Ed auch noch en Gnadenloser Killer war und selbst vor den eigenen Kollegen zurückstreckte, außer vor Beatrice, aber vor ihr hatte jeder Respekt, nicht weil sie körperlich stark war, sondern weil sie so perfekte Pläne schuf, die auf jedes Detail hin, funktionierten und eingehalten wurden, selbst wenn die meisten es noch nicht einmal gewusste hatten, das sie dazu gehörten, deshalb fürchtete jeder, das man nur eine Marionette war, die das tat, was Beatrice auskalkuliert hatte.
,,Das wurde ja auch Zeit“, meckerte Kai sofort los, ,,wir warten hier schon seit Ewigkeiten!“
,,Eigentlich waren wie doch schon zu früh“, mischte sich der Dicke neben ihr ein.
,,Ach Schnauze Simon“, sie hatte schlechte Laune, erst musste sie sich um so einen Auftrag kümmern und dann war sie auch noch Beatrice unterstellt, obwohl sie doch die Verlobte von Blue war, es müsste doch gehen, das sie einmal das Kommando bekommen würde und nicht immer Beatrice.
,,Der Plan sieht so aus, wir werde Mia bei Dunkelheit angreifen, dabei werden wir sie umzingeln, Kai wird aber nicht dabei sein...!“, Beatrice wollte auch erklären wieso, aber Kai ließ sie nicht:
,,Und wieso nicht, was mache ich dann überhaupt hier“, wollte sie wissen, das ging doch nicht an, erst musste sie hier antanzen, und dann so was!
,,Wenn du mich aussprechen lassen würdest, könnte ich dir erklären wieso“, meinte Beatrice ruhig, ,,du wirst eine tragende Rolle spielen und sie aus dem Hinterhalt mit einem Betäubungspfeil abschießen! Deshalb kannst du dich auch nicht zeigen, sonst würde sie verdacht schöpfen, verstehst du?“
,Ja, ja!“, murrte Kai.
,,Ich hab die Karte mitgebracht, sie hat diese Bereiche schon angefallen, anscheinend will sie aufsehen erregen, sie setzt es also darauf an, das wir sie finden, wahrscheinlich wird sie und fertig machen wollen oder hofft sogar das der Boss persönlich kommt, aber das wollen wir ihm ersparen, ist ja auch nicht mehr der jüngste, ihr solltet also mit
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