Fanfic: Der Einsteiger 02 - Teil 3

Kapitel: Der Einsteiger 02 - Teil 3

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~Twipp~




Jeremy-chan ließ ihre Schaufel verschwinden.




~Twipp~




Danach Mousse seine.




~Twipp~




Einen Stein.




~Twipp~




Ein gelbes Stück Stoff.




~Twipp~




Eine von Mousse` Kettenwaffen.




Mousse: *Jetzt versuch den Stein wiederzuholen.*




Jeremy-chan konzentrierte sich auf ihre Sub-space Tasche. Sie stellte sich


den Stein vor, ihn in ihrer Hand zu spüren. Sie machte eine Armbewegung


und ~Twipp~ hielt ihre Schaufel in der Hand. Mousse schüttelte den Kopf.




Es waren ein paar Tage seit Beginn ihres Trainings mit Parfüm vergangen, und


da später Nachmittag und Abend dadurch belegt waren, hatte Jeremy-chan ihre


Sub-space Übungen auf die Mittagszeit verlegt.




Mousse: *Was ist denn heute mit dir los? Du bist viel zu unkonzentriert.


Beunruhigt dich etwas?*




Beunruhigt war eine glatte Untertreibung. Jeremy-chan´s letzte Nacht war


alles andere als ruhig verlaufen. Sie hatte wieder einen Alptraum gehabt,


wieder etwas zwischen ihrer männlichen und weiblichen Seite. Die Erinnerung


war nach dem Aufwachen verschwunden, sie wollte sich gar nicht erinnern,


aber der Gedanke an den Traum bereitete ihr Bauchschmerzen.




Jeremy-chan: (resigniert)*Ich hatte eine schlechte Nacht, das ist alles. Hör


mal, ich glaube es ist besser wir lassen es für heute. Du kannst


mir ja ein andermal beibringen, die richtigen Gegenstände aus


Sub-space herauszuholen.*




Mousse nickte. Und nutzte den Rest der Mittagspause, um sich auf die Suche


nach seiner geliebten Shampoo zu machen. Jeremy-chan konnte nur mit dem Kopf


schütteln.


Gegen Mitte des Nachmittages ließ sie ihre Feldarbeit alleine und machte sich


auf den Weg zu ihrem Amazonen Wu-Shu Training. Wie immer erwarteten Parfüm


und Comb sie bereits.




Nach ein wenig dehnen und aufwärmen durfte Jeremy-chan die Kata von gestern


wiederholen. Parfüm nahm ihre Rolle als Sensei sehr ernst, kein Fehler den


sie nicht entdeckte. Jedesmal korrigierte sie Jeremy-chan, und bei manchen


neueren Techniken erklärte sie sorgfältig ihren Ablauf und die Bedeutung die


sie hatten.


Danach war ein wenig Sparring angesagt. Parfüm hatte sich schnell auf


Jeremy-chan´s Art zu kämpfen eingestellt. Um zu verhindern das sie dasselbe


tat veränderte sie ihren Kampfstil laufend. Jeremy-chan versuchte das


gleiche, hatte aber wenig Erfolg dabei.


Schließlich war Parfüm der Meinung, das es an der Zeit sei, etwas neues


dazu zu nehmen.




Parfüm: *Die Grundlagen des Handkampfes beherrscht du schon sehr gut. Nun


ist es an der Zeit, das du ein Bingqi wählst, auf das du dich


spezialisieren willst.*




Jeremy-chan: *Eine Waffe?*




Parfüm: *Ja. Es gibt eine große Auswahl: Das klassische Danjian(Schwert), das


Nunchaku, den Bi-shou(Dolch), Bo oder Tonfa, Sai, Gong(Pfeil und


Bogen), Kampfhammer, Bonbori, Schurriken ...*




(Anm.d.Autors: Bingqi, oder Gongfu wuqi. Wörtlich Kampfgeräte. Nein, das


und die andern Namen hab ich mir nicht ausgedacht, die gibt´s wirklich.)




Jeremy-chan: *Am liebsten würde ich beim waffenlosen Kampf bleiben.*




Comb hüpfte auf ihrem Stab näher. *Und wie willst du dich gegen einen


bewaffneten Angreifer wehren?*




Jeremy-chan: *Wie würdest du dich wehren?*




Comb zauberte ein (für ihre Größe) beeindruckend großes Schwert aus dem


Sub-space.




Comb: *Ich bin nicht unbewaffnet.*




Jeremy-chan: *Ich meine auch, nur theoretisch, wenn du unbewaffnet wärst,


was würdest du tun?*




Comb warf Jeremy-chan ihr Schwert zu und bedeutete ihr, sie anzugreifen.


Noch bevor sie Comb auch nur nahe gekommen war, hielt sie etwas in der Hand,


was Jeremy-chan frappierend an ein Laserschwert aus Star Wars erinnerte, und


schnitt damit ihr Schwert kurz oberhalb des Heftes ab.




Comb: *Ich bin nie unbewaffnet.*




Der Stab aus Licht zog sich zusammen und wurde dicker, bis Comb schließlich


einen Ball aus Energie in der Hand zu halten schien. Dann löste sich der


Ball auf.




Jeremy-chan: ^Wow, Luke Skywalker würde sich freuen.^ *War das ... Ki?*




Comb: *Gut beobachtet. In der Tat, das war Ki.*




Jeremy-chan: *Hmmm, zählt Ki als Waffe?*




Comb und Parfüm sahen sich an, dann stirnrunzelnd auf Jeremy-chan.




Parfüm: (unsicher)*Versteh ich das richtig, du willst Ki als Waffe deiner


Wahl nehmen?*




Comb schüttelte nur mit den Kopf.




Jeremy-chan: *Nun, wenn das möglich ist ... ja.*




Comb: *Möglich ist es schon, aber wir werden dir trotzdem keine Ki-Attacken


beibringen.*




Jeremy-chan seufzte. Es wäre ja auch zu schön gewesen. *Verrätst du mir auch


warum nicht.*




Comb: *Zum einen bist du noch lange nicht auf dem Level, wo du so etwas lernen


könntest. Zum anderen wirst du verstehen das wir unsere speziellen


Techniken nicht so ohne weiteres preisgeben.*




Parfüm: *Drittens übersiehst du die Kleinigkeit, das das Beherrschen des Ki´s


viel Erfahrung voraussetzt und noch mehr Übung braucht. Du hast ja


die Attacke meiner Mutter gesehen. Sie hat drei Jahre gebraucht bis


sie den Hito-Ryuzan-Ha Kai beherrschte.*




(Anm.d.Autors: Der Hito-Ryuzan-Ha ist auch eine von Herbs Spezialattacken.


Das Kai bedeutet nur, das es eine andere Version der Technik war.)




Comb: *Es waren nur zweieinhalb Jahre, mach mich nicht schlechter als ich bin.


(zu Jeremy-chan) Aber es stimmt, selbst wenn wir dir Ki-Techniken


beibringen würden, es würde Monate dauern bis sich Erfolge zeigen.


~seuftz~ Die heutige Jugend stellt sich immer alles so einfach vor.


Kaum zwei Worte von den geheimen Körperenergien gehört, und schon


meinen sie, sie könnten mit Ki-Blasts um sich schmeißen als wäre es


das leichteste von der Welt.*




Jeremy-chan: *Das war mir schon klar, das sich deine Jediritter-Technik nicht


so einfach aus dem Ärmel schütteln läßt. Und wenn ihr die Ki-Blasts


nicht verraten wollt muß ich das eben akzeptieren. Aber wie wär´s


wenn ihr mir beibringt, mein Ki in meinem Körper einzusetzen?


Vorausgesetzt, das ist nicht auch verboten.*




Comb und Parfüm tauschten überraschte Blicke. Dann stieg Comb auf ihren


Spazierstock, um Jeremy-chan in die Augen blicken zu können. *Schau an. Es


sieht so aus als hättest du mehr als nur zwei Worte über Ki gehört. Was


weißt du sonst noch über den Einsatz des Ki im eigenen Körper?*




Jeremy-chan biß sich auf die Lippe und überlegte. Es wäre sicher nicht gut


wenn sich herausstellte, das sie als langjähriger Anime- und Videospielfan


schon eine ganze Menge über Ki wußte. *Uhm, soweit ich weiß kann man durch


den entsprechenden Einsatz einer sogenannten Kampfaura Attribute wie Stärke,


Ausdauer oder Geschwindigkeit erhöhen.*




Comb zog erstaunt eine Augenbraue hoch und begann mit ihrer Tochter zu


tuscheln. Dann trat Parfüm wieder vor. *Die Technik der inneren Ki-Bündelung


ist bei vielen Senseis bekannt, und es spricht nichts dagegen wenn ich dir


die Grundlagen vermittle.* Jeremy-chan grinste übers ganze Gesicht und


Parfüm fuhr fort *Das löst aber nicht unser ursprüngliches Problem. Du mußt


dich immer noch für eine Waffe entscheiden.*




Jeremy-chan: *Ich denke, das ist ein Kompromiß.*




Sie begann, sich die verschiedenen Waffen anzusehen, die ringsherum an den


Wänden hingen. Manche sahen aus, als würde man sich die Finger abschneiden


wenn man sie nur anfaßte. Schließlich entschied sie sich für ein


Hellebarden-ähnliches Werkzeug, insgesamt fast zwei Meter lang, wobei der


erste halbe Meter aus einer säbelartigen, ungewöhnlich breiten Klinge


bestand.




Parfüm: *Ah, das Naginata. Eine sehr interessante Waffe, für die es ein paar


nette Katas gibt. (nimmt das Naginata) Paß auf, Du kannst die Waffe


so und so halten (macht es vor), oder du kannst auch ... *




(Hier bitte Naginata Übungsuntericht einfügen. Die Waffe gibt´s übrigens


wirklich.)




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Ranma hielt sich den Bauch vor lachen. Er saß in einem kleinen Gasthaus und


lachte, das ihm die Tränen kamen. Der Grund war sein Vater.




Wirt: "Sie haben wirklich Glück, das sie eine Glatze haben. Ansonsten hätte


die Suppe schreckliche Nebenwirkungen gehabt."




Genma hörte gar nicht zu. Er fühlte über seinen Kopf, und was er dort spürte


kam ihm wie ein Wunder vor.


Im Laufe der Jahre war ihm sein Haar vollkommen ausgefallen, eine Tatsache


die er durch das Tragen eines Kopftuches geschickt vertuschte. Dann, als er


einen Mann seine Suppe geklaut hatte (was gingen ihn andere Leute an, wenn er


Hunger hatte?), war es mit einem Mal wieder da: Glattes, schwarzes Haar,


genauso wie er es aus jungen Jahren gewohnt war.




Der Wirt hatte es aufgegeben mit Genma zu sprechen,
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