Fanfic: Ist sie das wirklich wert? (Ende)

Kapitel: Ist sie das wirklich wert? (Ende)

WOW! *ungläubigguck* So viele Kommis!!! *froi* Danke!!!! Danke!!!!! Danke!!!! Ok! Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass hier ist der letzte Teil meiner FF. Ich hoffe, euch gefällt das Ende! *G*






„NEIN!“ schrie Ranma.


„Sie liebt nicht mich sondern Reiku!!“


„Meinst du, sie liebt mich?“


Eine Gestalt tauchte zwischen den Bäumen auf. Schwarze lange Haare fielen offen auf seine Schulter und Ranma blickte in zwei lila Augen. Ein fahles Licht drang durch das dichte Gewirr der Äste und ermöglichte es Ranma nun, die Person, die auf ihn zukam zu erkennen. Sein Herz hörte für einen kurzen Moment auf zu schlagen.


„Meinst du, sie liebt mich?“ wiederholte der Mann noch einmal mit ruhiger Stimme.


Ranma stand immer noch still da. Der Mann der vor ihm stand war kein anderer als der echte Reiku! Ranma blinzelte einen Moment lang verwirrt, doch dann verhärtete sich seine Miene wieder und wurde ausdruckslos.


„Wer bist du?“


Der Mann lachte. Ranma beobachtete ihn. Er war etwas größer als er und sah männlicher aus. Ranma schätzte ihn etwa 6 Jahre älter, was auch Arare auch einmal gesagt hatte.


„Du willst mir doch jetzt wohl nicht weis machen, dass du nicht weißt, wer ich bin!?“


Er lachte wieder. Ranmas Gesichtszüge blieben ausdruckslos. Er wollte keine Gefühle mehr zulassen. Reiku verstummte und sah Ranma nun ernst an.


„Hör auf damit!“


„Womit?“ fragte Ranma unbeteiligt.


„Du sollst deine Gefühle nicht unterdrücken!“


„Ich wüsste nicht, was dich das angeht!“


„Sehr viel...Ranma.“


Ranma schwieg. Reiku seufzte.


„Weißt du, es ist schwer mit dir zu sprechen!“


Ranma nickte.


„Ich weiß! Ich rede nicht gerne!“


Unwirsch schüttelte sein Gegenüber den Kopf. Die Haare flogen hin und her.


„Nein Ranma, das meinte ich nicht! Ich meinte, es ist schwer mit sich selbst zu sprechen!“


„Was!?“


Ranma starrte ihn entgeistert an. Ohne Zweifel! Dieser Kerl war verrückt! Er konnte niemals er sein! Niemals!


„Bitte geh zu Akane! Sie liebt dich! Und du...“


„NEIN! Ich liebe sie nicht! Ich habe sie aufgegeben!“


Reiku sah Ranma mitleidig an.


„Warum versuchst du mich zu belügen? Ich kann dir eh nicht glauben, weil ich deine Gefühle nur allzu genau kenne!“


„Kannst du nicht!“


„Doch!“


Langsam kam Reiku auf Ranma zu, der immer noch wie angewurzelt da stand, krampfhaft um ein teilnahmsloses Gesicht bemüht. Er registrierte, wie Reiku seine Haare mit seinen Händen zusammennahm und sie hinter dem Kopf flocht. Dann führte er sie zu seinen Augen. Ranmas Augen weiteten sich, als der junge Mann nun direkt vor ihm stand und ihn aus strahlend blauen Augen ernst ansah. Es war, als würde er in einen Spiegel sehen!


„Siehst du! Ich bin du!“


„Nein.“ Flüsterte Ranma leise.


„Wie kannst du...?“


Reiku hob die Hand um ihn zum Schweigen zu bringen.


„Das ist jetzt nicht wichtig! Geh! Geh zurück zu Akane!“


„Nein!“ sagte Ranma wieder.


Reiku wurde zornig.


„Was soll das!? Ihr liebt euch! Geh zu ihr! Du hast Glück, dass du sie hast! Ich...ich habe es schon lange nicht mehr!“


Reiku sah Ranma aus schmerzgefüllten Augen an. Und noch ehe dieser etwas sagen konnte, veränderte sich die Welt um ihn herum. Ranma sah sich verwirrt um. Er stand auf der Straße, auf der Akane und er früher immer zur Schule gegangen waren.


„Wie...?“


Reiku tauchte an seiner Seite auf.


„Um dir meine Geschichte klar zu machen, müssen wir von dir aus 3 Jahre vor und von mir 9 zurück gehen! Was du hier siehst, sind meine Erinnerungen!“


Ranma erwiderte nichts, sondern blieb stumm.


*Ein Traum! Es ist nur ein Traum!*


Auf einmal sah er sich mit Akane die Straße entlanghasten. Er wollte fort, doch Reiku hielt ihn auf.


„Keine Angst! Sie können uns nicht sehen! Wie gesagt, das sind nur meine Erinnerungen! Der Ranma dort...“ er wies auf eine Gestalt, die am Boden lag. „Das bin ich! Es war der Tag, an dem uns die Lehrerin gefragt hat, ob ich im Schulchor mitsingen will.“


Ranma erinnerte sich mit Grauen daran. Er beobachtete, wie sich der Junge erhob und der meckernden Akane folgte.


„Gut! Jetzt weißt du, wo und wann wir sind!“


Die Landschaft veränderte sich wieder und Ranma war im Hause Tendo. Er sah sich, oder wer auch immer das war, auf dem Boden liegen.


*Da hat mich Akane bewusstlos geschlagen!*


„Hier fingen alle Missverständnisse an!“


Ranma sah irritiert zu Reiku, der jedoch nicht die Lust zu haben schien, ihm etwas mehr zu sagen. Er starrte verbissen und mit wehleidigem Gesicht nach unten.


Nun sah er Akane auch reinkommen und registrierte, wie sie sich hinkniete und seine Wange streichelte. Er musste aufgewacht sein, denn nun begann sie zu sprechen.




„Kommst du jetzt essen!?“


„Ja...“


„Dann beeil dich gefälligst!“


„Ja doch! Mach doch nicht immer so einen Stress!!“


„Ich!? Wer fängt denn immer mit dem Streiten an!?“


„Das hab ich doch gar nicht gemeint!“


„Oh doch! Das war eine Anspielung!“


„Sag mal Machoweib, leidest du unter Verfolgungswahn, oder was?“


„Du bist so ein Idiot!“


„Trampel!“


„Perverser!“


„Das musst du grad sagen! Wer nutzt es denn aus, wenn ich bewusstlos bin!?“


Stille...


„Ich hasse dich, Ranma Saotome!“


Ohne ein weiteres Wort ging sie aus dem Dojo.


Ranma starrte nach unten. Wie lächerlich diese dummen Streitereien doch von hier aus klangen! Er wendete sich seinem ich und doch nicht ich zu.


„Warum zeigst du mir das? Ich kenne das doch!“


„Nein. Du kennst es nicht!“


„Doch! Nachher küsst sie Ryoga und der da unten...“ er zeigte auf den noch immer regungslosen Ranma, der unten im Dojo stand. „...trifft dann Arare!“


Reiku schüttelte den Kopf.


„Eben nicht! ORKA gab es damals noch nicht!“




Akane war wieder ein Stück in den Wald gelaufen, um einen Weg zu finden, wie sie zum Wasserfall kommen konnte. Aber nichts ließ darauf schließen, dass es einen Weg gab! Seufzend ließ sie sich auf einem Baumstamm nieder. Tränen liefen ununterbrochen ihre Wangen hinab.


*Er hat mich...schon wieder verlassen!*


„RANMAAA!!!“




„Damals?“


„Ja! Bei mir! Zu meiner Zeit! Als ich 16 war...“


„Aber du bist doch ich! Wie...?“ Ranma war sichtlich am Ende seines geistigen Verständnisvermögens.


„Hör zu! Sieh dir alles an. Danach erkläre ich es dir!“


Ranma wollte etwas erwidern, aber ein erneuter Szenenwechsel ließ ihn verstummen. Er sah sich die Straße entlang laufen, dem verzweifelten Gesicht zufolge, hatte er gerade Akane und Ryoga beobachtet. Er sah, wie der Ranma in Ukyos Okonomiyaki Geschäft stürmte und schon befand er sich auch darin. Er sah zu seinem Begleiter.


„Das nächste Missverständnis!“


Er hörte ihn seufzen. Dann lauschte er dem Gespräch von „sich“ und Ukyo.


„Sie hat was!?“


„Ich habe es dir doch gerade gesagt!“


„Sie hat ihn freiwillig geküsst?“


„JA!“


Stille. Dann bemerkte der heimliche Beobachter, dass Ukyo sich ganz langsam zu Ranma beugte, ihm auf die Schulter tippte und als er sich umdrehte, einen Kuss auf die Lippen presste. Prompt in diesem Moment wurde die Tür aufgerissen und Akane stand mit wutverzerrtem Gesicht vor ihnen.


„Knutscht nur weiter!“


Sie verließ verärgert das Geschäft.


„Akane! Es ist nicht so wie du denkst!“




Er sah „sich“ hinter ihr herrennen. Dann folgte wieder ein Szenenwechsel.


Sie standen im Dojo.


„Was ist jetzt?“


„Der verhängnisvollste Tag in meinem ganzen Leben! Der 27. 11.“ Sagte Reiku düster.


Ranma schaute dumm aus der Wäsche. Alles war so merkwürdig! Doch ehe er sich weitere Gedanken darüber machen konnte, flog die Tür auf und eine wütende Akane und ein ebenso wütender Ranma kamen ins Dojo.




Ich habs dir doch schon tausendmal erklärt!“


„hmpf“


„Jetzt hör aber auf! Es reicht! Du hast schließlich auch Ryoga geküsst!“


Akane schenkte ihm einen äußerst vernichtenden Blick.


„Ich war halt nur so glücklich, dass Ryoga immer noch mein Kumpel sein wollte, obwohl ich ihn abgewiesen habe!“


Stille. *Sie...Ryoga hat ihr seine Liebe erklärt? Jetzt verstehe ich.* dachte Ranma, der das ganze mit wachsendem Herzklopfen verfolgte.


„Das rechtfertigt noch lange nicht, dass du ihn küsst!“


„Mensch Ranma! Wir streiten jetzt schon geschlagene 3 Tage! Unsere Familien sind im Urlaub und haben mich mit dir Idiot allein gelassen, der nicht außer streiten kann!“


Sie war rot vor Wut.


„Denkst du ich will mit einem kleinen miesen Machoweib wie dir alleine sein!? Das ist schlimmer als die Hölle! Und außerdem, glaube ich, dass Ryoga nach dem Kuss tot umgefallen sein muss! Bei so einer Bestie wie dir!!!“


Geschockt blickte Ranma auf sein wütendes Ebenbild. Akane war verdächtig ruhig. Sie zitterte. Dann, ohne Vorwarnung rannte sie hinaus. Der „Ranma“, der unten im Dojo stand, verharrte nur kurze Zeit doch dann rannte er ihr nach. Wieder wechselte die Szene und Ranma sah, wie Akane so schnell sie konnte die Straße entlang lief. Ranma dicht hinter ihr. Sie wollte über die Straße doch...Erstarrt vor Schreck hörte Ranma quietschende Reifen und einen Schrei.


„AKANEEEEE!!!!! NEINNNNN!!!!!“


Er sah, wie der Junge verzweifelt auf den Körper des Mädchens zustürzte,
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