Fanfic: Eifersucht, Wut, und Gleichgültigkeit (Fortsetzung)
Kapitel: Eifersucht, Wut, und Gleichgültigkeit (Fortsetzung)
Akane erwachte am Sonntag morgen und war seit langem wieder so richtig glücklich. Sie und Ranma hatten sich wieder vertragen, der Himmel war blau, und sie musste heute nicht in die Schule gehen. Sie setzte sich auf und streckte sich, schlug die Decke weg und ging zum Frühstück. "Guten Morgen allerseits!", rief sie und strahlte über das ganze Gesicht. Schwungvoll nahm sie Platz und schnappte sich gleich etwas zu Essen. Auch Ranma war schon bei Tisch, doch er machte nicht einmal annähernd einen glücklichen Eindruck. Er war zwar froh, dass sie ihren Streit beigelegt hatten, doch irgendetwas schien ihm in Akanes Gegenwart immer zu fehlen. Es war die Nähe, liebevolligkeit die ihm von Akane nicht gegeben wurden. Das betrübte ihn Stark.
Nach dem Frühstück legte Akane sich in die Sonne und entspannte sich. Plötzlich tauchte Ryoga auf, und legte sich glatt neben sie. Akane war noch immer wütend, weil er sie so lange hinters Licht geführt hatte, dass sie Aufstand, zum Teich ging und etwas Wasser holt. Sie schüttete es ihm Mittten ins Gesicht und legte sich wieder hin. P-Chan rannen dicke Tränen übers Gesicht und dann tat er Akane doch ein wenig Leid. Sie setzte ihn auf ihren Schoss und tröstete ihn. "Du brauchst doc nicht gleich traurig zu sein, Ryoga. Ich bin blos wütend, weil du mich so lange hinters Licht geführt hast." Dannn gab sie ihm einen Kuss auf die Nase. In dem Augenblick kam Ranma in den Garten: "Was ist denn hier Los?" Er sah Akane ganz entsetzt an. Wie konnte Ryoga es nur wagen... "Nichts, nichts. Ryoga war nur traurig weil ich so gemein zu ihm war." Ranma war geschockt. Er musste sich erst einmal setzen. "Du weißt das Ryoga sich in P-Chan verwandelt? Aber woher?" Akane setzte P-Chan wieder ab. "Er hat es mir gesagt." Ranma ließ sich auf den Rücken fallen,als er plötzlich von Nabiki einen Eimer kaltes Wasser ins Gesicht bekam. "Was soll das, sag Mal spinnst du?" Nabiki lachte und zückte ihre Kamera hervor. "Ich mach doch blos ein paar Fotos für einen Freund von mir." Noch bevor Ranma-Chan sich aufgerichtet hatte, war Nabiki schon mit ihrer Beute geflüchtet. Akane stand auf und holte etwas heißes Wasser. "So, jetzt bist du wieder ein Junge,." Ranma starrte Akane an. Sie war in letzter Zeit viel netter zu ihm geworden, das verwunderte ihn.
Am Abend machten Ranma und Akane einen Spaziergang durch den Park. Ryoga war in einigem Abstand hinter ihnen und beobachtete sie. Was findet Akane nur an ihm? Er ist doch ein echtes Ekelpaket. Er zog es vor, nicht von ihnen bemerkt zu werden, also tauchte er ins Gebüsch unter. Er schlich sich soweit vor, bis er annähernd neben ihnen war. Plötzlich hieten die Beiden an und setzten sich auf eine Parkbank direkt vor Ryoga. "Sag mal Akane, was hältst du von Ryoga?" Akane dachte kurz nach: "Ich weiß nicht genau. er ist gan nett, aber...." Ranma fragte nicht weiter nach. Er war mi dieser Antwort recht zufrieden. Ryoga hingegen war verletzt. "Und Ranma, was hältst du von Shampoo?" Ranma zögerte etwas länger: "Abgesehen davon, dass sie mich einerseits umbringen, andererseits heiraten will ist sie echt in Ordnung." Ranma merkte, das Akane sich eine andere Antwort erhofft hatte. Also sprach er weiter. "Shampoo ist vielleicht hübscher als du, aber sie kann dir in keinster Weise das Wasser reichen. Für mich bist du immer hübscher als sie..." Beim letzten Satz waren sie Beide rot angelaufen, Akane aber lächelte zufrieden in sich hinein. Das ist zu viel für mich, dachte Ryoga, diese Gefühlsduselei hält doch keiner aus! Ryoga machte, dass er weg kam.
Akane und Ranma saßen noch eine Weile auf der Bank, ohne weiter miteinander zu sprechen. Sie genossen einfach diesen Moment voller prikeln. Akane hatte ihre augen auf den Boden gerichtet, Ranma sah sie an. Das taten sie bis es zu dämmern begann. "ich würde sagen, wir gehen nach Hause.", schlug Akane vor. Ranma sprang auf und reichte ihr den Arm. Sie hackte sich beim ihm ein, und so machten sie sich auf den Weg. Außerhalb des Parkes hatte Ryooga uf die Beiden gewartet. "Ranma! Ich fordere dich auf Akane freizugeben!" Ranma drückte Akane zur Seite. "Ich denk nicht dran!" Ryogas Gesicht verzerrte sich vor Eifersucht und Neid. "Dann lass uns um sie kämpfen!!" Ranma dachte nicht daran sich mit Ryoga zu schlagen, nur weil der Liebeskrank war. Er sah zu Akane: "Lass sie doch entscheiden, wen sie lieber mag." Ryoga willigte missmutig ein und Ranma ging näher zu Akane. "Also, du sagst uns einfach wenn du lieber hast, und dann gehen wir alle nach Hause. In Ordnung?" Akane nickte. Sie dachte kurz nach, wollte gerade ihre entscheidung preis geben, als plötzlich Ryoga mit erhobener Faust auf Ranma zukam. Der stand mit dem Rücken zu Ryoga und wartete auf eine Antwort von Akane. Ihr viel nichts besseres ein, als "ICH HASSE DICH!" zu rufen. Das war natürlich auf Ryoga bezogen, und zeigte auch seine wirkung. Ranma jedoch bezog es auf sich, immerhin hatte sie doch ihn dabei angesehen. Er drehte sich zur Seite, seine Augen füllten sich mit Tränen. Er lief so schnell er konnte davon, er dachte, Akane würde ihn hassen. Das konnte er nicht ertragen. "Ranma warte!", rief Akane ihm nach. Ranma jedoch war völlig egal, was sie zu sagen hatte, sie war ihm im Moment Gleichgültig.
Akane funkelte Ryoga wütend an: "Ich hasse dich du Idiot!" Dann lief sie Ranma hinterher. Sie war so richtig wütend auf Ryoga. Nur wegen seiner Eifersucht, war sie Ranma jetzt Gleichgültig geworden.