Fanfic: Frieden, Kumpel?

Kapitel: Frieden, Kumpel?

Seltsam, ich kann ENDE drunter schreiben, aber das scheint hier niemanden ernsthaft zu interessieren...Aber nichts gegen euch, ich fasse das einfach mal als Kompliment auf ;) Aber wie gesagt, bin ich gerade sehr produktiv und deswegen habe ich schon wieder eine neue FF - es sind Ferien, man merkt es, eindeutig, ich hab zuviel Zeit.


Natürlich möchte von euch viele, viele comments - und wer mich ernsthaft kritisieren möchte, darf mich auch mal anmailen (aero.dynamic@web.de), Todesdrohungen werde ich übrigens postwendend zurück schicken, aber ich würde mich wirklich über ein paar Anregungen freuen. So, viel gelabert; vergesst nicht das Leben ist ein Spaghettihaufen ;) Eurer Nudelchen




°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°




„Ranma, du Trottel!“


„Ranma, wenn du mir 10 000 Yen gibst, misch ihr was innen Tee!“


Ranma glotzte Nabiki dämlich an und ließ die Schläge mit dem Teekessel über sich ergehen. Er wusste schon gar nicht mehr, warum Akane ihn verprügelte und langsam wurde ihm auch das Ausmaß von Nabikis Geldgier bewusst. Selbst, wenn Shampoo jetzt käme und sich ihm um den Hals werfen würde, konnte der Tag nicht ernsthaft schlimmer werden.


Er beschloss, ein Bad zu nehmen, seine Abwesenheit allein würde die Spannung im Raum wesentlich verringern.


Gemächlich ließ er sich ins heiße Wasser gleiten; Entspannung ließ seinen Kopf an seine Schulter sacken und wenn ein Geräusch seine Ruhe nicht gestört hätte, wäre er sicher eingeschlafen.


Er öffnete ein Auge und sah ein kleines Etwas am Boden auf ihn zu kommen. Ehe er es richtig erkennen konnte, war es in seinem Badewasser verschwunden. Verwundert öffnete er beide Augen und hob den Kopf, der sich bleiern anfühlte. Seine Lider schmerzten; sie jammerten nach Schlaf.


Doch plötzlich war alles egal, als er erkannte, was da genau in seinem Badewasser herumschwomm.


„Ryoga...“ Er hob die Faust zum Schlag und er hätte den auftauchenden Ryoga ordentlich eins übergebraten, wenn dieser ihm nicht ins Gesicht geprustet hätte. Ranma schüttelte wütend seinen Kopf und grummelte den verhassten Feind an : „Was zum Teufel, machst du hier?“


„Ranma!“ Seine Stimme klang feierlich und wie immer erzürnt. Ranma hob die Augenbraue. Das Übliche also.


„Wegen dir bin ich durch die Hölle gegangen...jaja, den Spruch kennen wir ja schon – rück gleich mit der Sache raus und dann verschwindest du aus meinem Badewasser, ich hab‘s mir schließlich verdient, du musst ja Akanes Eskapaden nicht ertragen...“ , laberte Ranma drauf los und bemerkte gar nicht, wie Ryogas Gesicht sich immer mehr zu einer hasserfüllten und mordlüsternen Fratze verzerrte.


„Ranma!“ Das Brüllen schien fast das ganze Haus zu erschüttern und ließ es mächtig in Ranmas Ohren klingeln.


Ryoga sprang auf und vergaß dabei völlig, dass er nackt war. „Ich fordere dich heraus, auf einen Kampf um Leben und Tod!“


Ranma sah ihn kurz an und brach dann in schallendes Gelächter aus. Hätte er nicht so gelacht, dann hätte er vielleicht gesehen, wie Ryoga resignierend ins Wasser zurück glitt. Er hätte vielleicht gesehen, wie Ryoga mit geballten Fäuste um seine Fassung kämpfte und sich dabei ein heißer Schleier von Wut über sein Gesicht legte.


„Hör auf zu lachen! Grr...Ich meine das ernst!“ Das Wasser spritzte auf, als er die Fäuste auf die Wasseroberfläche knallen ließ.


Ranma versuchte sich zu fangen und wischte sich, geschüttelt von mädchenhaften Gekicher, die Tränen aus den Augenwinkeln.


„Ach, du meinst es ernst? Sowie bei den letzten – lass mich überlegen...“ Er tat so, als würde er die letzten Kämpfe an den Fingern abzählen und machte dabei ein angestrengtes Gesicht, seine Zunge lag zwischen seinen Lippen.


„Ich sehe schon, mit dir kann man nicht reden – aber, Ranma, wenn du nicht zum vereinbarten Treffpunkt kommst, tragen wir ihn hier aus, vor Akane – du willst doch nicht vor Akane verlieren?“ Mit diesen Worten verließ er das Badezimmer, vorher jedoch duschte er sich noch mit kaltem Wasser ab, um wieder ein kleines schwarzes Ferkel zu sein, dass in Akanes Bett schlafen durfte.


Ranma sah ihm lächelnd nach. Er, vor Akane verlieren, das war ja wohl ein Witz und dann noch gegen diesen Trottel.


Sollte er doch seinen Kampf bekommen, er hatte nichts dagegen, Ryoga den Erdboden gleich zu machen. Er würde schon sehen, was er davon hatte.


Gelöst rutschte er wieder in eine gemütliche Position und gab sich der vollkommenen Entspannung hin. Er sog den heißen Dampf ein und begann schnell Ryoga zu vergessen; und den Kampf und Akane...


Doch auf einmal schlug er die zugefallenen Augen wieder auf. Dieser Hirni, er hatte vergessen, ihm zu sagen, wo sie sich zum Kämpfen treffen wollten...


Suche
Profil
Gast
Style