Fanfic: Der Unbekannte
Kapitel: Der Unbekannte
Hallo Leutz!
Nachdem ich so viele fantastische ff hier gelesen habe dachte ich mir, dass es an der Zeit ist meine eigen fanfiction zu schreiben. Tja, und hier ist sie nun.
Ich muss auch aber warnen: Ich habe noch nie eine ff geschreiben und habe auch sonst keinerlei schriftstellerisches Talent.
Wen das aber nicht abschreckt kann jetzt weiterlesen.
Update: Ich habe die Zeichen für Gedanken verändert, und ein paar Dinge korrigiert.
Die Rechte an Ranma 1/2 liegen bei Rumiko Takahashi.
Legende:
"..." jemand spricht
^...^ jemand denkt
*...* jemand spricht Chinesisch
[...] dummer Kommentar des Autors [also von mir]
Also denn, auf gehts!Der Unbekannte (Einleitung)
Nerima, ein Vorort von Tokio, kurz vor Sonnenaufgang.
Noch war niemand unterwegs, was sich aber bald ändern würde. Das heißt: fast niemand war unterwegs.
Auf dem Dach eines der Häuser stand ein Mann und schaute in den Morgen.
Seine Kleidung war für die hiesigen Verhältnisse recht ungewöhnlich: Eine schwarze Hose
Und ein schwarzer Mantel der fast bis zum Boden reichte und mit schwarzen Schnüren zusammengebunden wurde, sich aber nicht vollständig schließen ließ und somit einen Blick auf den muskulösen Oberkörper des Mannes gestattete.
Sein Gesicht stand im Gegensatz zu seiner gepflegten Kleidung. Seine schwarzen Haare waren kurz hatten aber dem Anschein nach seit langem keinen Kamm oder eine Bürste gesehen. Er trug einen Bart, es war kein Vollbart lies aber nicht wirklich einen Blick auf die Gesichtszüge zu welche eindeutig europäisch waren. In seinen blau-grauen Augen konnte man erkennen, dass er über etwas angestrengt nachdachte.
Unbekannter:^Fünf Jahre, fünf lange Jahre bin ich jetzt schon unterwegs. Eine Zeit voller Entbehrungen und Stress. Und doch bin ich froh, dass ich die Reise angetreten habe. Denn ich, Sidney, habe Dinge gesehen von denen andere nur träumen können und bin zu Dingen fähig die andere für unmöglich halten würden. Nur auf eine Sache hätte ich sehr gut verzichten können. Vor 2 Monaten... Es wäre besser gewesen ich hätte auf die Leute gehört die gesagt haben, dass es gefährlich ist.
***********************Flashback*************************
Ein kleines Tal irgendwo in China ausgefüllt mit vielen kleinen Quellen [böse Zungen würden dazu eher Pfütze sagen] und Bambusstangen die in der Erde steckten. Ein ruhiges, idyllisches Plätzchen.
Bis es plötzlich vorbei war mit der Ruhe, als sich ein Mann, gekleidet in einen grauen Gi, welcher einmal weiß gewesen sein musste, und mit einem großen Rucksack auf dem Rücken, auf das Tal zu bewegte. Seinem Gesicht war leicht anzusehen, dass er von irgend etwas enttäuscht war.
Sidney: „Was? Das soll Jusenkyo sein? Der Mann hatte doch gesagt, dass Jusenkyo nicht mehr benutzt wurde
weil es gefährlich ist. OK, man kann sich auf den Bambusstangen aufspießen, aber das so was passiert ist nicht gerade wahrscheinlich. Eher fällt man in eine der Quellen und um darin zu ertrinken muss man sich schon ziemlich blöd anstellen. Der Alte hat wahrscheinlich nur maßlos übertrieben.
Na egal, wenn ich schon mal hier bin kann ich die Stangen wenigstens für Balanceübungen verwenden.
Also dann: 100 Sprünge von Stange zu Stange ohne Rucksack zum aufwärmen, dann 200 mit Rucksack und zum Abschluss noch mal 100 ohne.“
Gesagt, getan. Sidney legte seinen Rucksack auf den Boden, zog seine Schuhe aus und sprang auf eine der Stangen wobei er sich nur mit zwei Zehen festhielt. Dann fing er an von einer Stange zur nächsten zu springen und zählte dabei laut von hundert an rückwärts. Bis das passierte was vorauszusehen war.
Sidney: „Einundzwanzig“
/Sprung
Sidney: „Zwanzig“
/Sprung
Sidney: „Neunzeheeeeeeeeeeeeen!!“
/Platsch
Eine der Stangen hatte sein Gewicht nicht ausgehalten und knickte zusammen.
Sidney fiel dabei in eine der Quellen[wohin auch sonst]. Er dachte erst noch, dass er Glück hatte und nicht auf den Boden fiel. Das änderte sich aber schlagartig als er in das Wasser eintauchte und ein kurzer aber intensiver Schmerz, einem Stromschlag nicht unähnlich, seinen Körper durchfuhr.
Als er wieder auftauchte hörte er bereits eine Stimme hinter sich zu der er sich sofort umdrehte.
Vor ihm stand ein kleiner Mann chinesischer Machart in einer braunen Uniform.
Mann: „Oje, großes Unglück. Sir gefallen in Quelle des ertrunkenen Mysteriums. Sehr traurige Geschichte, geheimnisvoller Mann hier ertrunken vor 2000 Jahren. Jetzt jeder der hereinfällt sich verwandelt in geheimnisvollen Mann, in ein Mysterium.“
Sidney: „Haha! Guter Witz, alter Mann. Darf man fragen wer sie sind?“
Mann: „Ich sein Jusenkyo Touristenführer(JTF). Ich erzählen keine Witze!“
Sidney: *Ein JTF? Wie auch immer: Sie können jedenfalls Chinesisch mit mir sprechen. Da ich jetzt sowieso
verschwinde ist das aber egal.*^Irgendwie klingt meine Stimme anders als sonst. Tiefer vor allem,
seltsam?^
JTF: *Nein, sie bleiben! Ich werde es ihnen beweisen. Folgen sie mir.*
Sidney: *Wenn sie darauf bestehen.*^Verrückten soll man ja nicht widersprechen. Außerdem kann ich dann
vielleicht meine Sachen trocknen lassen.^
Der JTF drehte sich um und lief langsam los, während sich Sidney aus der Quelle hiefte.
Im Trockenen stellt er zu seiner Überraschung fest, dass ein starkes Gewicht an ihm zog. Er sah an sich hinab und sah, dass er plötzlich andere Kleidung anhatte. Nein, vielmehr trug er über seinem Gi auf einmal eine schwarze Hose und einen schwarzen Mantel welcher seiner Schätzung nach an die 50 Kg wiegen musste.
Sidney: *Wie zum Teufel...!?*
JTF: *Sir?*
Sidney: *Wo kommen diese verdammten Klamotten her?! So was gibt’s doch gar nicht!*
JTF: *Oh! Das ist sehr interessant. Ich habe noch nie gesehen, dass Quelle auch Kleidung verändert. Das ist
wirklich neu für mich.*
Sidney: *Ist das alles, was sie dazu zu sagen haben?!*^Der Alte hat doch nicht etwa...!?^
Wie von der Tarantel gestochen drehte sich Sidney um, beugte sich nach vorne und schaute in die Quelle in die er eben fiel und was er dort sah‘ gefiel ihm ganz und gar nicht: Er blickt in ein Gesicht, dass nicht das seine war. Die Gesichtszüge waren ähnlich, aber es war viel schmaler und weniger kantig. Sein Bart war verschwunden, seine Haare reichten fast bis zur Hüfte und waren grau(in einem gleichmäßigen Grauton, nicht wie die Haare von alten Menschen eher als natürliche Färbung). Das Schlimmste war aber, dass seine Augen eine hellgrüne fast leuchtende Farbe angenommen hatten.
Ein kurzer Kameraschwenk in die Vogelperspektive: „AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHH“
Sidney: *DAS KANN DOCH NICHT WAHR SEIN! Mein Gesicht! Meine Haare! Meine Augen!
Das sieht ja aus als hätte ich Uran genommen. Vor mir muss man ja Angst kriegen!*
JTF: *Ihre Augen haben sich verändert? Das ist sehr schlecht. Augen sind das Tor zur Seele. Wenn sich Augen verändern, auch Geist sich verändert.*
Sidney: *Mein Geist hat sich verändert?! Nein, ich fühle mich so wie immer.*
JTF: *Vielleicht dauert es etwas? Ich weiß auch nicht wie sich Geist verändert. Obwohl...?*
Sidney: *Obwohl was? Sprich dich aus, alter Mann und lass dir nicht immer alles aus der Nase ziehen!*
JTF: *Damit ein Mann geheimnisvoll wirkt braucht er geheimnisvolles Aussehen, welches du jetzt hast, er
braucht auch entsprechende Kleidung, welche du jetzt ebenfalls hast und schließlich:
Ein Mysterium hat keine Gefühle: er lacht niemals, er weint niemals.*
Sidney: *Soll das heißen ich verliere meine Emotionen? Das ist ja gräßlich. Bitte sag mir, dass es dafür ein Heilmittel gibt, bitte.*
JTF: *Du müsstest die Quelle des ertrunkenen Mannes finden um den Fluch zu heilen. Die Quelle ist aber nirgendwo verzeichnet, so wie auch viele andere Quellen. Und du solltest besser nicht versuchen sie durch probieren zu finden, sehr schlecht für deine Gesundheit! Aber keine Sorge, seit etwa 10 Monaten kommen viele Besucher nach Jusenkyo und viele fallen in eine Quelle, auch in Quellen die
unbekannt sind. Irgendwann wird jemand die Quelle des ertrunkenen Mannes „finden“.*
Sidney: *Und bis dahin muss ich also so rumlaufen. Kein schöner Gedanke, aber... es ist nun mal passiert. Es gibt nicht zufälligerweise einen Weg um mich wenigsten kurzzeitig wieder zurück zu verwandeln.*
JTF: *Ich erkläre dir alles in meiner Hütte. Folge mir.*
Sidney: *Ach ja, warum kommen denn die Besucher erst seit 10 Monaten? Macht ihr Werbung, oder was?*
Wie ihm der JTF geheißen hatte, folgte Sidney dem JTF zu der kleinen Hütte die am Rand des Tales lag, gabelte aber vorher noch seinen Rucksack auf.
In der Hütte gab ihm der JTF eine Kanne mit heißem Wasser und sagte er solle sich das Wasser über den Kopf schütten. Sidney verstand zwar den Sinn nicht, tat es aber trotzdem. Während er sich das Wasser über den Kopf laufen ließ, verspürte er, abgesehen von der Hitze, ein leichtes Ziehen. Es war ihm klar, dass sich etwas verändert hatte also schaute er in den Spiegel der an der Wand hing und sah: sich selbst so wie er sich kannte, nur die neuen Klamotten hatte er immer noch an. Der Herr JTF erklärte daraufhin, dass wenn ein Jusenkyo-Opfer mit warmen Wasser in