Fanfic: Leblos (3)

Kapitel: Leblos (3)

Heute ist irgendwie ein richtiger Dreckstag. Zuerst hab ich eine Franzarbeit verhauen und dazu kommt noch dieser ätzende Schmerz in den Lendenwirbeln. Heh, Moment, Sayuri, hast du etwa was damit zu tun *g* ?




So, jetzt zu diesem Teil: Ich wollte ja erst morgen weitermachen (Kreative Pause :), aber schließlich hab ich’s versprochen…




Ich hoffe, der Teil ist immer noch gut, wenn nicht, sagt doch bitte, warum. Alle anderen sagen einfach irgendwas, und schon bin ich glücklich *fg*




Em2 muss ich leider enttäuschen, ich werde auf das fies wecken nicht eingehen – darauf lässt aber eigentlich das „So ein Feigling“ schon schließen ;)




Ach ja, falls euch das Flashback Ende am Anfang wundert: Siehe Teil 1, ganz Oben




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„Leblos“ (3)


Eine Ranma ½ Fanfiction


By FirebirdDE









„So ein Feigling.“




-- FLASHBACK ENDE --




Derweil in einem abgelegenen Appartement in Tokio. Durch die verspiegelten Fenster konnte man, wenn man direkt davor stand, die Umrisse diverser Personen erkennen.


Im Raum stand ein großer Tisch, um den verschiedene Leute saßen. Eine Frau stand am Tischende und kündigte den nächsten Sprecher an.




„Meine Damen und Herren. Kommen wir nun zu Punkt 3 auf der Tagesordnung. Mit Freude darf ich ihnen nun unseren Projektleiter ankündigen. Er ist vor kurzem zurückgekehrt und wird sie nun über die neusten Ergebnisse informieren.“




Ein Mann mit blauer Sonnenbrille betrat den Raum.




„Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen guten Abend. Ihnen allen dürfte das Projekt Lifeless bekannt sein?! Seit unserem letzten Treffen hat sich alles wie erwartet entwickelt. Doch leider wird unser Auftraggeber langsam ungeduldig. Nach seinen Vorstellungen liegen wir schon hinter dem Zeitplan. Es sind jetzt nur noch 2 Monate bis zur Veröffentlichung, aber eine Lösung ist noch nicht gefunden. Saotome hat unsere Hilfe strikt abgelehnt, Ich bin aber mit unserem Auftraggeber darüber übereingekommen, dass sich seine Einstellung noch ändern wird. Nun, ich bat sie bereits zu Projektbeginn um Lösungsvorschläge. Irgendwelche Ideen?“




Jemand anders schaltete sich ein: „Wir haben bereits einige Vorschläge gesammelt. Es sind aber etwas viele - was halten sie von der Idee, dass sie das Kind selber fragen, welcher ihm am Besten gefällt?“




„Und wie stellen sie sich das vor? Soll ich zu ihm gehen und ihn fragen: ‚Was würdest du sagen, wenn ein riesiges Raumschiff auf der Erde landet und Ryoga wieder lebendig macht?’“




„Die Vorstellung ist in der Tat lustig. Aber nein, sie haben natürlich recht. Die Idee mit dem Raumschiff ist aber auch gut…“




„Auch gut? Heißt das, sie haben nur Vorschläge auf dem Niveau gefunden? Und Menschen wie sie schimpfen sich dann meine Mitarbeiter… Ich denke, unter diesen Umständen werde ich mich auf die ursprüngliche Planung beziehen, die Lösung ist nicht ideal, aber immerhin wird man sie in der Öffentlichkeit akzeptieren.“




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Ranma war jetzt schon mehrere Wochen unterwegs. Er hatte in der schicksalshaften Nacht lange darüber nachgedacht, war letzten Endes dann aber doch gegangen. Was hätte er auch tun sollen? Jemand wie er war kein Diplomat – Entschuldigungen waren nicht sein Ding, in der Schule konnte er sich auch nicht mehr sehen lassen. So war er gegangen, ohne sich zu Verabschieden, ohne einen Brief oder sonstige Hinweise auf seine Abreise zu hinterlassen – ja, sogar diese auf seine bloße Intelligenz hatte er entfernt. Nichts sollte in Nerima an ihn erinnern, alles sollte so sein, als wäre er nie da gewesen und doch; ohne Ryoga würde nichts mehr dasselbe sein. Ihn, Ranma, auf ihn konnten sie verzichten, aber Ryoga hatte eine Position gehabt.




Während seiner bisherigen Reise hatte er bei vielen Meistern Zuflucht gesucht, doch sie alle hatten ihn fortgejagt, als sie von seiner Tat erfuhren. Ranma war es gewöhnt, die Wahrheit zu sagen, genauso gut hätte er sich also ein Schild umhängen können, auf dem dick „Mörder“ stand.




Doch einen Vorteil hatten die teils sehr langen und kalten Nächte gebracht: Er hatte zum ersten Mal die Zeit, über sich und sein Leben nachzudenken. Besser wäre es vielleicht zu sagen, es erschien ihm als Vorteil – in Wahrheit zerstörte er sein Ego nur noch weiter.




Wenn er es nur lange genug betrachtete, gab es niemanden, der sich freute, dass es ihn gab, niemanden, der ihn liebte. Er hatte sich jetzt so weit herunter gemacht, dass er dauernd den Tränen nahe war. Seine Augen verschleierten bereits, da meinte er ein bekanntes Gesicht unter den Menschen erkennen zu können. Der da hinten – kannte er ihn nicht irgendwo her?




„Und, hast du deine Meinung mittlerweile geändert?“




Es war der Mann, der ihm am Tag seiner Abreise begegnet war. Wie am Anfang brachte er sein Anliegen schnell auf den Punkt, etwas zu schnell für Ranma. Hatte er seine Meinung geändert? Er war sich selbst nicht ganz sicher. Komisch, man denkt wochenlang über etwas nach, hat sich schon eine wunderbare Antwort zurechtgelegt – und wenn man sie dann geben muss, stellt man sie in Frage.




„Keine Antwort? Angesichts deines Zustandes hast du ja eigentlich keine Wahl. Komm mit, ich hätte da einen Platz zum Schlafen für dich.“




Eine sehr entspannende Nacht, die Ranma ausnahmsweise mal nicht auf Erdboden verbringen musste, später, kam der Mann auf sein Thema zurück. Er wirkte nach wie vor mysteriös, denn er hatte weder seine Sonnenbrille abnehmen, noch seinen Namen nennen wollen. Als Ranma zu Bett ging, saß er auf dem Sofa und als er erwachte, saß er dort noch immer. Ranma betrat schlaftrunken den Raum.




„Also, wenn ich Recht verstehe, wollen sie mir helfen, die Sache mit Ryoga zu vergessen?!“, begann Ranma vorsichtig.




Der Mann schien schon mehr Erfahrung im Reden zu haben, er wirkte auch Ranma als einem Fremden gegenüber sehr sicher. Er lächelte: „Nicht bloßes vergessen. Was ich dir anbieten möchte, ist eine vollständige Lösung.“




„Sie meinen, sie können ihn wiedererwecken?“, fragte Ranma misstrauisch.




„Nein, ich kann es sicher nicht. Genau so wenig kann ich dich durch die Zeit schicken, oder euch alle einfach alles vergessen lassen. Aber ich kann dir ein Hilfsmittel anbieten, dass zu solchen Dingen fähig ist. Das Problem an der Sache ist, dass ich dir nichts einfach schenken kann. Du würdest zwangsweise aufhören, auf Dinge zu achten, weil du ja jemanden hättest, der auf dich aufpasst. Nein, du müsstest schon ein Opfer bringen.“




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So. Hier endet auch dieser Teil, ich hoffe, er hat euch gefallen. Mir hat er’s mal wieder nicht, aber das kennen wir ja schon *g*


Und wieder mal weiß ich nicht, wie es weiter gehen soll. Hab ich ja am Anfang schon reingebracht. Ah, ich hab’s: Ranma bekommt ne Atombombe. Das Opfer: Alle tot. LÖL


Ach, keine Ahnung, aber euch nervt dieses Geschwafel sicher eh nur, deshalb hör ich jetzt auf.


Äehm, und bitte keine Morddrohungen mehr, so was macht mich immer ganz hibbelig. Geht auch so weiter, keine Angst.




¯\_ FirebirdDE
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