Fanfic: Why dont you remember? 3
Kapitel: Why dont you remember? 3
Hey Leutz! *grundlos freu* An ghostgoku: du kommst auch aus Neumünster? Cool, dann können wir uns ja mal treffen um über Ranma zu philosophieren ;-) Ich hab mich auf jeden Fall über eure (4) Kommentare gefreut, auch wenn ihr nicht aus Neumünster kommt ;-) Ich hab mal ne Frage: Wo feiert ihr Silvester? Ich brauche ein paar Anregungen *grins* Naja, bevor ich euch noch mehr zu texte, schreib ich lieber weiter. Eure Nabiki-chan!
Ich schenke diesen Teil meiner Freundin in Aachen, die mir immer ganz süsse E-Mails schreibt. *knuddel*
„Akane? Akane? Wach auf, du Schlafmütze!“ Wer stört? Ich will weiterschlafen! Grummelnd drehte ich mich auf die Seite und zog mir meine Decke über den Kopf. „AKANE!“, schrie mir da plötzlich jemand ins Ohr und ich fuhr hoch. „Jaja, ich habs schon kapiert, Ranma.“ Ich sah den schwarzhaarigen Jungen an, der gerade wieder aus meinem Zimmer verschwand, und feuerte ihm mein Kissen an den Kopf. Er drehte sich um und mir schwante Übles. Oh weh, der sieht ganz schön sauer aus. Hehe ... Doch anstatt sich an mir zu rächen, sagte Ranma nur: „Du sollst runter zum Frühstück kommen.“ und weg war er. Während ich meine Kinnlade wieder in die richtige Position rückte, stand ich auf und zog mich. Schnell schlich ich die Treppen runter in die Küche, wo mich die ganze Familie schon zu erwarten schien. Verlegen setzte ich mich auf meinen Platz und fing an mein Sushi zu essen. Es sind schon fast drei Wochen vergangen, seitdem ich mein Gedächtnis verloren hatte. Drei Wochen, die für mich viel zu schnell vergangen sind, denn jeder Tag bringt Neues und Altes an das ich mich trotz Schockverfahrens meines Vater nicht erinnern kann. Da hat mich dieser Idiot doch tatsächlich mit Schimpfwörtern beworfen, dass ich dachte, ich hör nicht recht. Eins hab ich mich allerdings die ganze Zeit gefragt: Ob ich wohl immer noch den Kampfsport beherrsche? Naja, vielleicht hilft Ranma mir ja ... „Akane, möchtest du heute nicht mit Ranma auf den Jahrmarkt?“ Bitte? Ich hob den Kopf und sah Kasumi an. „Wir haben Jahrmarkt? Klar!“ Klar wollte ich zum Jahrmarkt, schließlich ist der ja nicht so oft hier. Und mit Ranma ... Noch besser! Meine Freude wurde allerdings jäh unterbrochen, als ich Ranmas Gesicht sah. So nach dem Motto: WAS? Warum ich? Mein Vater schien das auch mitgekriegt zu haben, denn er sagte andächtig, während er Ranma auf die Schulter klopfte: „Komm schon Ranma, sei ein Mann und führe deine Verlobte aus.“ Dieser grummelte jedoch nur ein schnelles „Ich hab nicht darum gebeten, mit ihr verlobt zu sein“ bevor er dann, mit Nachdruck seines und meines Vaters, dennoch zusagte. Damit niemand sah, wie sehr ich mich über Ranmas Begleitung freute, ging ich zurück auf mein Zimmer um mich da weiter zu freuen. Oh ist das toll! Wir haben Jahrmarkt und Ranma kommt auch noch mit! Naja, besonders zu freuen schien er sich ja nicht. Egal, die Taten eines Menschens zählen und nicht seine Gedanken, ... oder?
Stundenlang stand ich vor meinem Kleiderschrank. Wie kann ein einzelner Mensch nur so viele Kimonos haben? Okay, erst mal ein wenig wühlen; vielleicht finde ich ja was. Ohne die Hoffnung auf Erfolg stürzte ich mich auf den Kleiderschrank oder eher auf dessen Inhalt. Das hier? Nee, wie kann man nur orange tragen? Oder das? Doch bei näherem Hinsehen fand ich heraus, dass der lila-grün-karierte Kimono eher wieder in die Tiefen meines Schrankes gehörte als auf meinen Körper, oder besser gleich in die Mülltonne. Da ich keinen Bock mehr hatte, meinen Schrank zu durchforsten schnappte ich mir einfach den nächstbesten und zog ihn an. Na, geht doch. Rot-gelb sieht doch gar nicht sooo schlecht aus, oder? Da Kasumi mich schon rief, ging ich so gut es eben ging mit dem schwerem Kimono die Treppen runter. „Kasumi, willst du gar nicht mit auf den Jahrmarkt?“, fragte ich sie und sie schüttelte den Kopf. „Ich kann jetzt mal wieder einen richtig ausgiebigen ... ähem ... Frühjahrsputz veranstalten.“ Naja, jedem das seine, jetzt aber los! Bevor ich allerdings rausging, drückte mir Kasumi noch 10.000 Yen in die Hand und sagte mit einem Augenzwinkern, ich solle mich amüsieren. Schließlich kam auch Ranma und machte mir deutlich klar, dass er keine Böcke hatte. Jaja, dich krieg ich auch noch rum.
Der Jahrmarkt war echt riesig. Es gab haufenweise Stände und Attraktionen. Obwohl ich Ranma anmerkte, dass er keine Lust hatte, schleifte ich ihn zu jedem Stand, bis auch er irgendwie Spaß an der Sache hatte. Ich glaube, es hätte wirklich ein schöner Abend werden können, wenn nicht plötzlich dieses blauhaarige Mädchen aufgetaucht wäre. „Airen!“, hat sie geschrien und Ranmas Gesichtsausdruck hat sich schlagartig verändert. Plötzlich stand sie vor ihm und hängte sich an seinen Hals. „Shampoo! Lass mich los!“ Shampoo? War das die Shampoo, von der er geredet hat? Naja, irgendwie auch komisch. Wie kann man sein Kind nur Shampoo nennen obwohl es eher aussieht wie ein Wischmopp? „Warum du kichern?“, fragte sie mich und löste sich von Ranma. Na klasse, richtig sprechen kann die auch nicht. Naja, ich verstummte also und funkelte sie böse an. „Was machen du mit Ranma auf Fest?“ Jo, ich hab alles verstanden. „Mich amüsieren!“ Wenn Blicke töten könnten, würden das Haarpflegemittel und ich jetzt tot umfallen. Und wie die rumläuft ... Hattest wohl keinen noch knapperen Rock zu Hause, oder was? Schnell hakte sie sich bei dem total begeisterten Ranma ein und sagte: „Das mein Ranma sein! Du kein Recht haben, mit ihm Spaß zu haben!“ „Und warum nicht? Immerhin bin ICH seine Verlobte und nicht du!“ Ranma sah aus, als wäre er aus allen Wolken gefallen, doch das Haarpflegemittel grinste nur. „Ach ja? Ich auch seine Verlobte sei!“ Was? Aber ... ? „W-Warum sollte er mit DIR verlobt sein wollen?“ „Weil er mich liebt!“ Hilfesuchend sah ich Ranma an, der verzeifelt versuchte Shampoo von sich zu drängen, allerdings wenig Erfolg dabei hatte. „Shampoo, das stimmt doch gar nicht!“, schrie er und ich hoffte inständig, dass es stimmt. Das shampoonierende Etwas sah jetzt aus, als würde sie gleich losheulen. „A-Aber du gestern doch gesagt hast, du mich ganz doll lieben ...“ „Shampoo, das stimmt nicht! Ich habe so etwas nie gesagt!“ doch jetzt wurde es mir wirklich zu blöd. Ich scheuerte Ranma eine und schrie: „Dann werde doch mit deiner Shampoo glücklich!“ bevor ich in der Menschenmasse verschwand.
Kurz nachdem ich den Jahrmarkt hinter mich gelassen hatte, blieb ich stehen. Warum? Warum kann ich mich nicht mehr daran erinnern was vorher war? Ich will doch nur wissen, was mit dieser Shampoo ist! Es war bereits dunkel und ich setzte mich auf eine von einer Strassenlaterne beleuchtete Bank. Ich dachte viel nach. Vor allem über Ranma. Hach ja, warum ist alles immer so schwierig? Warum passiert immer alles mir? „Was hab ich getan, dass du mich so bestrafst?“ Ich sah zum Himmel. „Wenn es dich wirklich gibt, Gott, dann mach, dass er mich liebt ...“ Mein Blick richtete sich wieder auf den Weg, der sich vor meinen Füssen erstreckte. Am Ende des kahlen Sandweges konnte ich die Silhouette eines jungen Mannes erkennen, der langsam auf mich zuging. Er sah auf den Weg und stützte sich auf einen Stock. Was? Der ist doch höchstens sechzehn oder hat er sich etwa etwas gebrochen? Als er kurz vor meiner Bank war, hielt er an und musterte mich genau. Mensch, der hat ja richtige Vampirzähne ... Langsam aber sicher bekam ich es mit der Angst zu tun. Vor allem, als der Junge seinen Stock wegschmiss, den Rucksack von seinem Rücken fallen ließ und auf mich zurannte. „Akane! Ich habe dich gefunden! Endlich!“, rief er und umarmte mich stürmisch, wobei er anfing zu weinen. „Lass mich los! Ich schreie!“, schrie ich, doch der Unbekannte drückte mich noch fester an sich. „Okay, 1, 2, 3: AAAAAH!“ Ruckartig liess er mich los und sah mich geschockt an. „Aber Akane ...“ „Wer bist du und woher kennst du meinen Namen?“ Das Gesicht des Jungen verfinsterte sich und er rief: „Ranma, ich bringe dich um!“ Dann verschwand er im Gebüsch. Mein Herz klopfte so schnell, dass ich es noch in meinem Kopf hören konnte. Wer ist dieser Kerl und warum will er Ranma umbringen? Der Wind wehte durch mein Haar und trug die Antworten weit, weit weg.
Fortsetzung folgt!
Dieser Teil sollte eigentlich ganz romantisch sein, aber ich finde er ist eher ein wenig lustig geworden. Naja, im nächsten Teil geht es dann weiter, klar ne? Ich wollte hier eigentlich auch nur aufhören, weil ich eh schon so viel Zeit gebraucht habe um überhaupt an den Computer zu kommen. (mein Vater spielt wieder Anstoss 3 und hängt jetzt den ganzen Tag vor dem Computer. Kritisch ...) Naja, ich hab mein bestes getan (naja, das denke ich jedenfalls), also schreibt mir, wie ihr diesen Teil findet, okay? Würde mich freuen auch wieder was von ghostgoku zu hören :-) Eure Nabiki-chan!