Fanfic: Vergiss es!10
Kapitel: Vergiss es!10
10. Kapitel
„Akane! Ranma! Essen ist fertig! Kommt an den Tisch!“, Kasumi ruft nun schon zum dritten Mal. Normalerweise sind beide schon wach, wenn sie zum ersten Mal ruft. Oben gehen zwei Türen auf. Ranma und Akane treffen genau vor der Treppe aufeinander. Akane errötet langsam, als sie Ranma ins Gesicht sieht. ‚Hoffentlich kann er meine Gedanken nicht lesen. Ich will ja nicht wissen, was er zu meinem gestrigen Traum sagen würde.‘ ‚Ich hoffe, sie glaubt auch weiterhin, dass das gestern Nacht ein Traum war.‘ Höflich macht der ebenfalls mit rotem Gesicht dastehende Ranma Akane Platz, damit sie vor ihm die Treppe runter gehen kann. „Danke“, sagt sie leise und geht an Ranma vorbei. Da er nicht viel Platz gemacht hat, streift sie dabei leicht seinen Körper. Sie wird noch röter und eilt dann schnell die Treppe herunter.
„Ranma, hör auf auf den Stäbchen herum zu kauen. Du hast den Fisch wieder fallen lassen“, macht Kasumi Ranma höflich auf sein Essverhalten aufmerksam. „Akane, deine Teetasse ist leer. Du kannst sie vom Mund nehmen. Was ist heute morgen bloss los mit dir?“ Besorgt sieht Kasumi die beiden an. „Ich hab wenig geschlafen“, erklärt Ranma mit müdem Blick. „Ich hab wohl etwas zu real geträumt“, erklärt Akane und versucht dabei, ihr gähnen zu verbergen. „Komm, Akane, wir müssen zur Schule.“ Ranma steht auf, nimmt seine Schultasche und die von Akane, die neben der Esszimmertür stehen und geht langsam zum Ausgang. Akane beeilt sich damit, ihm hinterherzulaufen. „He! Sei nicht so nett zu mir, dass macht mich nervös“, sagt sie leise zu Ranma, als sie ihn eingeholt hat. „Ich bin immer nett. Das ist ein Charakterzug von mir. Zudem musst du ja lernen, dass ich ehrlich bin, und ich nicht einfach jemandem sagen würde, dass ich sie liebe.“ Vorwurfsvoll sieht er sie von der Seite an. „Ist schon gut! Wir sehen uns ja heute abend zu Hause“, nervös sieht sie ihn ein letztes Mal an und streckt dann ihre Hand nach ihrer Tasche aus. Widerwillig rückt er die Tasche heraus. Eilig nimmt Akane sie entgegen und beeilt sich dann, ihre Freundin einzuholen, die zweihundert Meter vor ihr geht. Kurz bevor Akane sie erreicht hat, dreht sie sich noch ein Mal nach Ranma um. Er steht immer noch dort, wo sie sich getrennt haben und sieht ihr hinterher. ‚Er ist heute wirklich seltsam drauf. Fast so, als wisse er das von gestern Nacht‘ „Guten Morgen, Hitomi-chan“, begrüsst sie ihre Klassenkameradin, die sie endlich eingeholt hat. „Ah. Guten Morgen, Akane-chan! Wo ist den Ranma-kun? Ihr kommt doch immer zusammen.“ Verwundert sieht Akane Hitomi an. „Wie meinst du das?“, fragt Akane Hitomi. Sie schluckte trocken. „Seit wie langer Zeit kommen wir den zusammen zur Schule?“-„Wie meinst du das?“, nun sieht Hitomi Akane ebenfalls verwundert an. „Du wirst ja wohl wissen, wie lange du schon mit Ranma verlobt bist.“ Nun dreht sich Akane nach Ranma um. „Hitomi-chan, ich weiss, es hört sich seltsam an, aber... Könntest du mir sagen, seit wie lange Ranma und ich zusammen sind? Verlobt sind, oder?“ Mit grossen Augen und verwirrt sieht Hitomi Akane an. „Du willst von mir wissen, wie lange ihr schon verlobt seid? Ich bin ja wirklich nicht so leicht zu verblüffen, aber das finde ich nun wirklich seltsam. Aber gut. Du bist seit gut einem Jahr mit Ranma verlobt und kommst seitdem jeden Tag mit ihm zur Schule. Aber wieso fragst du das? Vergessen hast du das ja wohl nicht!“ Nun sieht Akane richtig Schuldbewusst aus. ‚Scheisse! Er hat die ganze Zeit recht gehabt. Wie konnte ich das denn vergessen?‘ „Ähm... Hitomi-chan? Das hört sich vielleicht seltsam an. Aber für wie unwahrscheinlich hältst du es, dass Kodachi mir ein Mittel gegeben hat, dass mich Ranma vergessen lassen hat? Nur so aus Neugier“, fragt Akane Hitomi weiter. „Kodachi? Du meinst die Giftmischerin. Also eigentlich für sehr wahrscheinlich. Du hast Ranma ja schon einmal mit Hilfe von Shampoo’s Shampoo vergessen. Wieso? Hast du etwa Ranma schon wieder vergessen?“, neugierig sieht Hitomi Akane an. „Ja, ehrlichgesagt, ja...“, sagt sie leise. Sie muss an alles denken, was Ranma ihr in den letzten Tagen gesagt hat. Wie oft sie ihn als einen Lügner abgestempelt hat. Und was sie ihm gesagt hat, als er ihr gesagt hat, dass er sie liebe. „Aber ich werde mich schon wieder erinnern. Morgen.“ Sie hackt sich bei Hitomi unter und gemeinsam gehen sie durch das Schultor. Akane kann den Blick von Ranma im Rücken richtig spüren. Sie fühlt sich richtig unwohl. Wieso hat sie ihm bloss nicht geglaubt?! „Hitomi-chan, kannst du mir helfen. Ich muss in der ersten Stunde verschwinden. Ich kann heute Ranma nicht sehen. Ich muss von hier verschwinden. Bitte“, bittet Akane Hitomi. Verwundert sieht Hitomi Akane an. „Du bist heute irgendwie seltsam. Du hast dich doch noch nie von irgendwas unangenehmen gedrückt.“ Dann sieht sie aber den verzweifelten Blick von Akane. „Wenn ich du wäre, würde ich vor der ersten Stunde verschwinden. Dann kann ich sagen, du seist krank und hättest gleich wieder umkehren müssen. Das glauben die Lehrer eher.“ Akane umarmt Hitomi ganz fest. „Danke! Du bist eine echte Freundin! Ich revanchiere mich bei Gelegenheit!“ Sie haben eben das Schulhaus betreten. Schnell verschwindet Ranma in der Damentoilette und wartet, bis Ranma und alle anderen Schüler an ihr vorbei sind. Dann läutet es zur ersten Stunde. Jetzt muss sie nur noch etwa drei Minuten warten, dann sind auch sicher alle Lehrer in den Zimmern. Endlich kann sie das Schulhaus verlassen. Sie rennt so schnell sie kann von Schulareal und haltet erst an, als sie den Park erreicht, der etwa einen Kilometer von der Schule entfernt ist und auch genug weit weg vom Tendo- Dojo ist, damit sie nicht zufälligerweise ihrer Familie begegnet. Dann merkt sie, dass sie auf den Park beim See zugelaufen ist, bei dem sie gestern im Traum mit Ranma gewesen ist. Sie sieht noch genau die Bank vor Augen, auf der sie gesessen haben. ‚Wie seltsam, ich erinnere mich an alle Details von gestern Nacht. Es ist so real gewesen!‘ Langsam geht sie nun auf die Bank zu oder besser, dort wo sie gestern im Traum gewesen ist, denn gesehen hat Akane sie wach noch nie. Überhaupt nicht ausser Atem, was wirklich verwunderlich ist, bückt sie sich hinter dem Busch hindurch, hinter dem die Bank sein soll. Verblüfft sieht sie dort wirklich einen Bank. Dann zieht ihr Blick ein Taschentuch an, dass genau unter der Bank liegt. Es sieht ihrem verblüffend ähnlich. Langsam nähert sie sich der Bank. Dann bückt sie sich und hebt das Taschentuch auf. Vorsichtig dreht sie es um, um die hintere linke Ecke anzusehen. Ganz deutlich ist dort ein Hase, der aussieht wie eine Qualle, und den Namen Akane eingestickt. „Das kann doch nicht wahr sein! Was macht mein Taschentuch hier! Ich war nur in meinem Traum hier!“, leise flüstert sie das vor sich hin. Dann lässt sie sich erschöpft auf die Bank sinken. „Das kann er doch nicht getan haben!“
Ihr würdet es schreiben, wenn ihr überhaupt nicht mehr versteht, was ich schreibe, oder? Zum Teil hab ich das Gefühl, dass ich den Faden verliere... Also, dürft ihr das ruhig schreiben... ^^
Und was die Länge betrifft... ich weiss, ich schreibe das in letzter Zeig die immer, aber es dauert noch etwa ein, zwei oder drei Kapitel... Dann bin ich fertig mit dieser Geschichte... Irgendwie schreib ich nicht immer das, was ich will, und dann nimmt die Geschichte wieder einen völlig anderen Lauf... ^^
Ich hoffe, sie gefällt euch trotzdem!