Fanfic: Nie werde ich dich verlassen 2
Kapitel: Nie werde ich dich verlassen 2
Hallo Leute! Hier ist nun der zweite Teil! Ich hoffe ihr habt nicht zu lange vor dem PC geschmachtet! *mitfaulemobstbeworfenwerd* War nur ein Witz! ;o)
Irgendwie konnte ich meine Ideen in diesem Teil nicht wirklich gut umsetzen, also ich hoffe es kommt nicht zu abgedroschen rüber!
Zu den netten Kommis, die ich bekommen habe: DANKE! ... und tut mir leid, aber ich kenne mich mit den Fachbegriffen net so aus... und ich weiß schon das Mousse Chinese ist, aber mir ist sonst keiner eingefallen, der gut genug wäre... ;o)
Genug gelabert... Viel Spaß beim lesen!
RanmasAkane
Nie werde ich dich verlassen 2
>AKANE! Warum? Warum hast du einen Anderen geheiratet? Du sagtest doch du wolltest auf mich warten! AKANE!!!< Ein Schütteln seines Körpers riss den schwarzhaarigen Mann aus seinen Träumen. Die blauen Augen schauten sich wild in allen Richtungen um. Erst nachdem sie sichergestellt hatten, dass man noch immer am selben sicheren Platz war, wie vor diesem Alptraum, wurde sich wieder entspannt. Ein kurzer Blick aus dem Fenster bescherte ihm eine angenehme Überraschung. „Es regnet…“. Schon so lange hatten die blauen Augen das in kleinen Tropfen die Erde besprenkelnde Wasser nicht mehr gesehen, hatten es, obwohl es eigentlich gehasst wurde, doch irgendwie vermisst. Aber dort war es besser gewesen, dass es nicht geregnet hatte. Ranko, seine weibliche Hälfte, hätte dort in jeder Hinsicht für Aufsehen gesorgt. Ein paar mal ist es schon vorgekommen, dass wirklich kaltes Wasser den Fluch wieder aufleben lies, aber jedes mal gelang es ihm, das schnell wieder zu beseitigen. „Du willst mir doch nicht sagen, dass du das vermisst hast… oder?“ kam es von dem neben ihm sitzenden. „Ach Ryoga… du wirst mir bestimmt nicht glauben wie sehr!“ antwortete Ranma auf die Frage. „Also ich glaube, dass du eine andere Frau viel mehr vermisst hast als Ranko! Lieg ich da richtig?“ Ranma musste lächeln „das stimmt Ryoga… das stimmt! Es gab wohl nicht einen Tag an dem ich nicht an sie gedacht habe, ob es ihr gut geht, was sie so macht… ob… sie mich nicht… vergessen hat…“ Ryoga packte ihn plötzlich am Kragen und drückte ihn tiefer in den Sitz hinein. „Du verfluchter Idiot! Wir fliegen nach Hause, nachdem wir vier Monate länger als geplant weg waren! Zehn Monate in dieser verfluchten Wüste, zehn Monate nur kämpfen, die Hölle auf Erden, von dem was wir sonst gesehen haben möchte ich jetzt gar nicht sprechen! Und du denkst nur daran, dass Akane dich verlassen haben könnte! Du weißt so gut wie ich, dass sie das NIE machen würde! … Mensch Ranma, sie liebt dich!!!“ War Ryogas Stimme am Anfang noch aufbrausend und wütend, so wurde sie zum Ende hin eher beschwörend. Ranma meinte sogar eine Spur Traurigkeit daraus zu hören. Er wusste, dass Ryoga sich ebenso in Akane verliebt hatte, das war aber schon Jahre her und eigentlich längst vergessen. *Er hat niemanden, zu dem er nach Hause zurückkehrt! Seine Familie ist ohnehin kaum zu Hause, weil sie ständig durch die Gegend wandern um den Weg zu ihrem Haus wieder zu finden. Armer Ryoga!* Der Griff um Ranmas Kragen löste sich und Ryoga lies sich mit einem Stöhnen wieder in den Sitz neben dem schwarzhaarigen fallen. Wieder wackelte das Flugzeug bedenklich, die Turbulenzen, die das Unwetter, das draußen wütete, verursachte wurden immer schlimmer. Das beeindruckte jedoch keinen der Passagiere, die Soldaten hatten bei weitem Schlimmeres in den letzten Monaten erlebt. „Ryoga, du hast ja recht! Aber diese Träume… Sag mal, was hältst du davon mit mir nach Hause zu kommen sobald wir angekommen sind?“ Der Angesprochene schloss die Augen und schüttelte bestimmt den Kopf „so sehr mich dieses Angebot ehrt, ich muss es ablehnen! Du solltest Akane zuerst alleine wieder sehen! Ich werde mich auf die Suche nach meiner Familie machen… vielleicht habe ich ja Glück und sie sind ausnahmsweise mal zu Hause!“ Ryoga sah Ranma nun direkt an und meinte mit einem Augenzwinkern „aber vielleicht komme ich danach mal bei euch vorbei!“ „Natürlich! Du bist bei uns immer willkommen… mein Freund!“ Ein Lächeln lag auf beiden Gesichtern, als sie sich zur Abmachung die Hand gaben. *Ich hätte nie gedacht, dass Ranma und ich einmal richtige Freunde sein können! Aber es ist auch so verdammt viel passiert, das schweißt schon zusammen!* Als der Einzige, der bisher noch kein Auge zugetan hatte, wurde nun aber auch Ryoga müde. Erschöpft lehnte er sich in seinem viel zu engen Sitz zurück und bemühte sich noch ein paar Minuten Schlaf zu bekommen, bevor sie in etwa zwei Stunden endlich zu Hause landen würden. *Akane, ich hoffe du freust dich, dass ich wieder da bin!* dachte Ranma noch bevor es auch ihn wieder ins Land der Träume zog.
„Sehr geehrte Passagiere, wir bitten sie nun ihre Sitze in eine senkrechte Position zu bringen, die Sicherheitsgurte an zu legen und das Rauchen ein zu stellen, da wir nun den Landeanflug auf Tokio beginnen! Vielen Dank!“ Ranma hörte diese heruntergeleiherten Worte durch den Nebel des Halbschlafes und realisierte ihre Bedeutung erst gar nicht. Wieder wurde er durchgeschüttelt, doch diesmal konnte er die Ursache dafür an seiner Schulter fühlen. „Ey Ranma, wach endlich auf! Wir sind ZU HAUSE!!!“ Ryoga freute sich wie ein Kleinkind und hüpfte unruhig in seinem Sitz auf und ab. „Zu… zu Hause???“ fragte Ranma noch einmal schläfrig nach. „Wo denn sonst? Jetzt mach die Glotzer schon auf und schau doch mal aus dem Fenster!“ Er tat wie ihm befohlen und warf einen Blick aus diesem kleinen runden Plastikbullauge. Was er sah, machte ihn augenblicklich munter. „TOKIO!!!“ „Blitzmerker!“ murmelte es neben ihm, doch das bemerkte er gar nicht, Ranma hatte nur noch Augen für die große Stadt, die da unter ihnen lag. *Zu Hause… an manchen Tagen hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben, je wieder ZU HAUSE zu sein! Aber ich hab es geschafft!... Akane, ich komme!*
„So Jungs, dann macht’s mal gut! Ich meine, natürlich werden wir uns wieder sehen, wir leben ja nicht weit voneinander entfernt, aber… ich hätte schon ganz gerne erst mal meine Ruhe von euch!“ rief Mousse Ryoga und Ranma noch zu, bevor er wie ein Geisteskranker aus dem Flughafengebäude rannte. „Tja Kumpel, ich werde mich dann auch mal abmachen! … Deine Einladung steht doch immer noch?“ Ryoga reichte Ranma noch einmal die Hand zum Abschied, welcher sie auch gleich ergriff, jedoch, für Ryoga unerwartet, diesen an sich zog und ihn in den Arm nahm. „Natürlich Ryoga, komm wann immer du willst!“ Beide lächelten einander an, bevor auch Ryoga den Flughafen verließ. Ranma stand noch eine Weile da, verabschiedete sich von anderen Soldaten, die ihm auch Freunde geworden waren. Nachdem dann auch der letzte aus seiner Maschine gegangen war und sich verabschiedet hatte, fasste er sich ein Herz und machte sich ebenfalls auf den Weg. Es war ein langer Fußmarsch bis zum Tendo-Dojo, doch Ranma dachte nicht im Traum daran ein Taxi zu nehmen. Gut trainiert wie er war, hätte er dieses Stück ohne Unterbrechung in wenigen Minuten durch rennen können, aber auch das wollte er nicht. Er nahm sich Zeit, schlenderte mit seinem schweren Gepäck durch die Straßen, spürte das Zentnerschwere Gewicht auf seinem Rücken dabei nicht, und schien in Gedanken verloren. Als er um eine Hausecke bog, um die Abkürzung durch die Einkaufsstraße zu nehmen, sah er schon von weitem an einem Stand eine junge Frau mit glänzend-blauen Haaren stehen. Sie handelte gerade mit dem Verkäufer den Preis für ein paar Bananen aus. *Das ist doch Akane! … Sie ist immer noch so schön, wie ich sie verlassen habe!* Ranmas Herz schlug wie wild bei dem Anblick. Jedoch im nächsten Moment bemerkte er etwas, dass diesen rasanten Herzschlag fast zum ewigen Schweigen verdammt hätte. „Ein Kinderwagen!? … Sie… sie… hat also… doch nicht gewartet!“
„Ich bin doch kein Goldesel! Machen sie mir gefälligst einen anständigen Preis!“ Akane schrie den Verkäufer schon fast an. Dieser war von ihrem burschikosen Auftreten etwas verängstigt worden und sagte mit zitternder Stimme den Preis den Akane hören wollte. „Na sehen sie guter Mann, man kann doch über alles reden!“ wurde ihm mit zuckersüßer Stimme gedankt, die Bananen in den Korb unter dem Kinderwagen gepackt und mit demselben auch schon weiter gefahren. Als sie so die Straße entlang ging, beschlich sie das Gefühl beobachtet zu werden. Und tatsächlich, an einer Hausecke konnte sie eine Gestalt erkennen, die sie geradewegs anstarrte. Akane konnte die Person nicht erkennen und wollte deshalb näher ran gehen, doch schon im nächsten Moment war der Unbekannte verschwunden. Resignierend zuckte sie mit den Schultern. *Ich frage mich wer das war?... Ranma… NEIN, das kann nicht sein! Oder? …* Das Baby in dem Kinderwagen fing an zu weinen und lenkte Akane damit ab. „Oh Ranko, hör doch auf zu weinen, wir gehen ja gleich Heim und dann füttert dich die Mama auch!“ versuchte sie das Kleine zu beruhigen. Nach vergeblichen Besänftigungsversuchen beschloss sie schließlich doch gleich nach Hause zu gehen. Mit einem schreienden Baby ließ es sich nicht besonders gut einkaufen.
Ranma rannte als wäre der Teufel persönlich hinter ihm her. Nur wenige Minuten später stand er dann vor Ryogas Haus. Ohne zu klopfen stürmte er durch die Tür, umging die von Frau Hibiki aufgestellten Einbrecherfallen, von denen die meisten zweifelsfrei schon von Ryoga ausgelöst worden waren, und rannte schnurstracks hinauf in dessen Zimmer. „RANMA! Was willst DU denn hier?“ wurde ihm überrascht entgegengebracht. „A-A-Akane… hat ein KIND!“ Der Gesichtsausdruck änderte sich von geschockt zu verstehen. „Ähm… sag mal Ranma… du hast nicht rein zufällig mal mit ihr gesprochen, ob das auch IHR