Fanfic: Der Schrecken der Lüfte III
Kapitel: Der Schrecken der Lüfte III
"Weißt du überhaupt wo wir hingehen?", fuhr Ryoga Ranma an. "Natürlich weiß ich das, nur nicht so genau. Also, wir müssen in Richtung Berge gehen, soviel weiß ich Mal." Ryoga war von Ranmas antwort nicht sehr begeistert, sagte jedoch nichts mehr. Es war immerhin mehr als er selbst wusste. Nachdem sie stundenlang stumm nebeneinander her gegangen waren, durchbrach Ranma schließlich die Stille. "Stimmts Ryoga, du bist in Akane verliebt!" Ryoga lief rot an. "Ja, es stimmt. Und du solltest dich schämen, so gemein wie du immer zu ihr bist!" Ranma war empört: "Ich ? Gemein zu ihr? Wer schlägt denn immer ziellos durch die Gegend? Ich oder sie?" Ryoga gerat in Rage: "Du verstehst die Frauen nicht, Ranma! Und Akane schon gar nicht! Ich verspreche dir, ich werde sie für mich gewinnen, und du wirst sie dann nie mehr zu Gesicht bekommen. Lass uns kämpfen!" Ranma belächelte seinen Wutanfall blos. "Für solche späßchen haben wir keine Zeit Ryoga....immerhin stehen die Leben vieler Menschen auf dem Spiel." Ryoga senkte den Blick. Er schämte sich dafür, dass er so leicht in Rage gerat. Er widersprach Ranma nicht und nahm sich fest vor, mit Ranma während der Suche Frieden zu schließen. Sie hatten ja das gleiche Ziel, Akane zu retten. Das verband sie, irgendwie zumindest....
Akane erwachte durch einen lauten Schrei. Sie setzte sich auf und horchte in die Nacht hinein. Auch Shampoo hatte es gehört und sich erhoben. "Das war eine Mädchenstimme!", bemerkte Shampoo beiläufig. Akane nickte und horchte noch intensiever. "Da! Schon wieder!", sagte Akane so leise sie konnte. Sie war aufgebract, denn sie erkannte die Stimme als die ihrer Schwester Nabiki. "Ich muss hinein und ihr helfen!", sagte Akane und sah Shampoo bittend an. "Ich würde dir gerne helfen, wirklich, aber ich muss dich von deinem Vorhaben zurückhalten. Alleine haben wir keine Chance.Wir sind auf Ranmas Hilfe angewiesen, doch dazu müssen wir ersteinmal ihn finden..." Akane sah ein, dass Shampoo recht hatte und starrte ins leere. Sie hörte eine geliebt Person leiden, und konnte nicht helfen, weil sie zu schwach war. Sie fasste einen entschluss. "Ich gehe jetzt Los und suche Ranma, es darf nicht noch mehr Zeit vergehen. Ich weiß, dass er auf der Suche nach mir ist, das kann ich fühlen, doch er weiß nicht wo wir sind. Deshalb müssen wir ihm entgegenkommen und ihm den Weg weisen. Wir sollten ab jezt nur mehr im Schutz der Dunkelheit wandern, also komm. Ein paar Stunden bleiben uns sicher noch." Ohne Shampoos antwort abzuwarten kroch sie aus ihrem Unterschlupf und machte sich auf den Weg zum Abstieg. Doch Shampoo hielt sie zurück: "Weißt du überhaupt in welche Richtung du gehen musst?" Akane sah entschlossen aus: "Ich weiß dass das die richtige Richtung ist, aber frag mich blos nicht warum. Ich fühle es einfach, verstehst du?" Shampoo wusste das es keinen Sinn hatte ihr zu widersprechen, also kletterte auch sie den steilen Berg hinunter. Bis zum Morgengrauen hatten sie es weit geschafft. Den Berg mit der Höhle hatten sie schon einige Meilen hinter sich und wie es der Zufall wollte kamen sie direkt zu einem Wald. "Der perfekte Unterschlupf!" sagte Akane strahlend und baute sich aus Ästen eine kleine Höhle, die sie vor Blicken aus der Luft schützten. Shampoo tat das selbe und war nun schon ein zweites Mal von Akane beeindruckt. Sie hatte so viel willenskraft und stärke...nur in einem Punkt war sie schwach...."Warum sagst du Ranma nicht, dass du ihn magst?" Akane überlegte kurz. "Ich weiß nicht. Ich denke, er weiß, dass ich ihn mag." "Aber, weiß er auch, dass du bereit bist ihn zu heiraten?" Akane wurde verlegen: "Wer sagt denn soetwas? Ich will ihn doch nicht heiraten! Also bitte....!" Shampoo lachte. Akane sah sie erstaunt an. "Akane, man merkt dir doch an, dass du nichts gegen eine Heirat mit ihm hast. Du kannst nicht gut lügen." Dann lachte sie weiter, bis schließlich auch Akane von ihrer guten Laune angesteckt wurde. "Du hast ja Recht. Alles wäre einfacher, wenn er es wüsste.... aber da stehen immer noch du und Ukyo im Weg. Ihr seid doch auch Beide mit ihm verlobt, oder?" Shampoo lächelte Akane freundlich zu. Dann setzten sie sich nebeneinander in ihre Nester und Shampoo wurde allmählich wieder Ernst. "Weißt du Akane, ich finde dich richtig nett..aber...du bist so naiv. Glaubst du denn wirklich Ranma wäre an einem anderen Mädchen als an dir interessiert?" SIe legte ihre Hand auf Akanes Schulter. "Denk Mal genau nach...hat er je etwas getan dass dafür sprechen würde? Tief in deinem inneren weißt du doch, dass er dich sehr gerne hat, oder?" Akane starrte eine Weile auf den Boden, dann sah sie Shampoo an. "Sag, warum erzählst du mir das alles? Ich meine, statt mir Ranma streitig zu machen, sagts du mir, dass wir heiraten sollen...ich verstehe dich nicht..." Akane bekam an diesem Tag keine antwort auf ihre Frage, doch Shampoo dachte stets darüber nach, welche antwort sie ihr geben könnte.
Ranma und Ryoga hatten schon Tage lang nicht gerastet. Sie waren dafür aber auch schon tief ins Gebierge vorgedrungen. "Wir sollten Mal wieder Rast machen", schlug Ranma vor. Ryoga nahm den Vorschlag freudig an. Sie setzten sich auf den Boden und shaen eine Weile in der Gegend herum. "Sag Ranma, magst du Akane denn auch?"fragte Ryoga schließlich. Ranma dachte lange über seine antwort nach. "Nunja, in gewisser Weise mag ich sie schon, aber... meistens eigentlich nicht. Sie ist nicht besonders nett zu mir, wie du weißt. Aber lassen wir das, reden wir über unseren Plan. Wie gehen wir vor, wenn wir erst einmal die Höhle des Löwen erreicht haben?" Leider wussten sie beide keine antwort auf diese Frage. Grübeldn schliefen die Beiden am späten Nachmittag ein.
Ranma wurde durch ein lautes rufen geweckt. "Ranma! Endlich haben wir dich gefunden! Und...Ryoga...was machst du hier?" Es war Akane die gemeinsam mit Shampoo freudig auf die Beiden zulief. Ranma sprang auf und ging einen Schritt auf Akane zu. Diese war volkommen von ihren Gefühlen überwältigt und warf sich Ranma um den Hals. "Ich bin so froh dass ich dich gefunden habe." Dann hielt sie ihn fest. Sie drückte ihn ganz fest an sich und Ranma erwiederte schließlich die Umarmung. Er war auch unheimlich froh, dass ihr nichts geschehen war. Shampoo belächelte die gaze Szene. Sie freute sich irgendwie, obwohl es ihr innerlich auch sehr wehtat, die beiden so zu sehen. Ryoga war nicht so gafasst wie Shampoo. Er wollte auf Ranma losstürmen und ihm Akane entreißen, doch Shampoo hielt ihn zurück. "Mach diesen Augenblick nicht kaputt, du Idiot!"
Nachdem sich Ranma und Akane von einander gelöst hatten, wandten sie sich wieder ihren Problmen zu. Die Mädchen berichteten was passiert war, von dem Gespräch dass sie mit angehört hatten und von Nabikis Schrei, den Akane eindeutigals diesen identifiziert hatte. Nach dem die Beiden Fertig waren, blieb es zunächst still. "Wir müssen sofort aufbrechen!", sagte Akane schließlich. Sie stand auf und ging in die Richtung aus der sie und Shampoo gekommen waren. als ihr niemand folgte, drehte sie sich um: "Worauf wartet ihr? Die Zeit läuft uns davon!"